Das ist doch keine Kunst. Oder etwa doch?
Unten sind die Bilder beigefügt, die meiner Cousine und mir gehören.
Am 21. Februar habe ich zusammen mit drei weiteren Personen das Museum der Moderne am Mönchsberg in Salzburg besucht. Persönlich betrachte ich diese Werke nicht als Kunst, obwohl ich selbst eine Künstlerin bin und normalerweise in vielen Dingen die Kunst erkennen kann. Jedoch konnte ich bei diesen Werken einfach nicht anders, als laut loszulachen.😂
Das war zwar etwas respektlos gegenüber den Künstlern, aber ich konnte die Kunstwerke einfach nicht ernstnehmen. Ich konnte keinen Sinn hinter den Werken erkennen. Weder waren sie bedeutungsvoll noch ästhetisch ansprechend etc.
Ich könnte fünf Seiten schreiben, was ich an diesen "Kunstwerken" nicht so toll finde bzw. es nicht als Kunst ansehe.
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9 Antworten
Aber ich kenne bessere Kunst.
Mich erinnert das sofort an meine provokanten Sprüche aus den 80er Jahren an der UNI als Student (Philosophie, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Germanistik):
Kunst ist mehr denn je geworden, was sich als Kunst betitelt bestens verkaufen lässt. Kunstwissenschaftlich objektive Maßstäbe wie die Qualität der Kunstfertigkeit, der Formgestaltung, der Originalität, der Objektivität werden zu oft mit subjektivistischen Inhalten mittels rhetorischer Durchsetzungskraft zum Werk erfüllt. Der Egoismus erblüht überall, weil er längst mit dem Individualismus verwechselt wird.
Es geht in allen Dingen doch nicht um Wissen und Können, auch nicht um Wahrheits- oder Kompromissfindung, sondern wegen der Folgen der 68er-Revolution nur noch darum, wer sich am stärksten durchsetzt und daher Autorität und Recht von einem möglichst zahlreichen Publikum bekommt. Und das Durchsetzen gelingt sehr leicht mit der emotionalen Sensationshascherei geknüpft an die Gruppendynamik, wenn das Unbekannte für neu gehalten wird, weil das immer wegen der Konditionierung der wirtschaftlichen Denkweise als Besseres bewertet wird. Die Anglizismen überall sind die Maske dafür. Die Intelligenzen sinken und sinken im Allgemeinen - sogar messbar - und deshalb auch das Zweifeln, das Wissen und Können; so steigen zugleich die Ichsucht, die betonierten Meinungen und das Maßlose.
Alles, was zu Kunst erklärt wird, ist Kunst. Es gibt freilich ästhetische Kategorien, die sich dem Verständnis des Betrachters entziehen, wenn der nicht entsprechend vorgebildet ist.
Ich weiß, was Kunst bedeutet. Ich meinte mit der Frage, ob das „richtige“ oder „gute“ Kunst für EUCH ist.
Was Kunst ist, liegt immer im Auge des Betrachters. Das Küchentischszenario finde ich sehr lustig, man stelle sich da eine Szene mit Menschen vor, die versuchen die Füße aus den Tellern zu wischen (Slapstickist auch eine Kunst). Der umgefallene Stuhl vorm Spiegel ist auch interessant. Mit dem Rest kann ich auch nix anfangen.
Kunst ist was du als Kunst siehst. Ich kann eine weiße Leinwand nehmen und einen schwarzen Punkt in die Mitte Zeichen und irgendwann hängt das Bild im Museum.
Das gehört aber dann nicht im Museum, sondern bei dir Zuhause.