Darf man Gott anklagen( Christoph Fleischmann)?
Ich bräuchte Hilfe bei diesen beiden Aufgaben
- Arbeiten Sie heraus, weshalb die Klage als Gebet in der christlichen Praxis häufig zu kurz kommt.
- Weshalb ist nach Christoph Fleischmann die Klage ein wichtiger Bestandteil des Gebets?
„Verstehe denn Text nicht richtig danke im vorraus🙏“
5 Antworten
Ich bräuchte Hilfe bei diesen beiden Aufgaben
also - wir sollen diese für dich machen. Es ist doch der Sinn solcher (wenn auch komischen) Aufgaben, daß du deine Phantasie bemühst/trainierst. Mach das mal. Vielleicht gemeinsam mit Schulfreunden ?
PS : leider bedienen dich hier User mit Texten, welche du nur abschreiben brauchst - auch wenn manche tendentiös sind.
Das ist so eine Sache, zwei Dinge
1.) Du glaubst an Gott!
2.) Du glaubst nicht an Gott!
Zu 1. Falls Du an Gott oder Götter*innen glaubst, dann ist für Dich etwas vorhanden, das sich auch wehren, oder das einem Advokaten den Auftrag zur Verteidigung geben kann. Weil es sich um einen Gott dreht, der ja allmächtig und allwissend sein soll, ist eine Anklage recht schwer zu führen, Du wirst mit Sicherheit unterliegen. Was diese Beterei betrifft, schließlich hast Du etwas zu "akzeptieren", also gutzuheißen, mitzumachen, zu unterstützen, und nicht zu "tolerieren", was ertragen, erdulden, erleiden, bedeutet. Du wirst diesen Prozess immer verlieren, und das sollte Dir schon von Anbeginn klar sein. Dennoch darfst Du Gott auch in diesem Falle anklagen, dann Gott ist ja verzeihend, und er sollte Dir Deine Klage nicht übelnehmen, sonst wäre der nämlich der größte Gangster überhaupt, und wenn Du mit dem etwas zu tun haben wolltest, dann gehört Dir die gleiche Strafe.
Zu 2. Du glaubst nicht, also kannst Du Gott nicht anklagen, sondern Du klagst i.e. das "Rumpelstilzchen" oder die "Hexe" von Hänsel und Gretel an😁. Das kann für Dich ein toller Spaß sein, (was es für mich oft ist 😝) oder auch bitterer Ernst, dann hast Du etwas aber noch nicht so ganz begriffen, was nicht wesentlich und schnell erledigt ist. Denn, wenn so etwas für Dich kein Spaß ist, ist dort hinten im Hirn noch so eine Schublade offen, wo falsches Zeugs drin ist, das solltest Du einfach der Tonne geben, geht schnell und Du wärest es los. Glaubst Du nämlich wirklich nicht an einen (persönlichen) Gott/Göttinnen, dann musst Du Dich auch nicht davor fürchten, sondern lachst darüber, wenn es Dir gefällt, (mir gefällt das sogar manchmal außerordentlich, manchmal, wenn ich damit Glaubensbrüder verärgern kann...🥳)
Eine Anklage im Sinne Deiner Hausaufgaben kann deswegen gut sein, weil Du Dir Gedanken machst, die Du eigentlich sogar nicht haben darfst, sondern Du hast bedingungslos dem, was man "Gottes Wille" benennt, zuzustimmen, auch wenn Du es gar nicht verstehst. Was im Islam noch schwerer wiegt als bei den Christen, und dort schwerer bei den Katholen als bei den Protestlern.
Mit einer Anklage machst Du Dir selbst den Weg für eigenes Nachdenken frei, und das ist einfach nur gut, selbst dann, wenn Dir eine gewisse Richtung doch schon vorgegeben ist, es geht also nach Italien, und nicht auf die Malediven, wobei schon der Weg nach Napoli interessanter und lehrreicher ist als in der eigenen Bude herumzusitzen.
Als Atheist, der ich einer bin, schicke ich diese Göttergestalten gerne in ihre eigene Hölle, alleine, für immer und ewig, und mit vollem Recht. Sie können sich die besten Schwurbler zu ihrer Verteidigung heraussuchen, doch sie haben keine Chance, sie verlieren immer und ich mache das sogar mit links.
Bei Deiner Aufgabe gefällt mir nicht, daß Du sie nicht selbst stellen durftest, diese Frage, sondern den "Hiob" vorgesetzt bekamst, ein "Hiob" ist nämlich nicht dafür nötig und erfordert mehr Beschäftigung mit seiner Geschichte als mit dem, um was es eigentlich geht. Ja, ob Du jetzt glaubst oder nicht, klage diesen Gott aus ganzem Herzen an! Denn der hat etwas getan, was bestraft gehört! Gibt es den nicht, was offensichtlich ist, dann führe diese Anklage für die betrogenen Milliarden Gläubigen, sei deren Beistand und Helfer, sie brauchst Du erst einmal nicht anzuklagen, das kommt evtl. später. Und das ist ernstgemeint❗️ Sei denen nicht böse, doch spare mit Mitleid, weil man an soviel Mitleid vielleicht krank werden und sogar daran sterben könnte.
Bist Du ein "Ungläubiger" ein "Atheist", dann erlaube Dir doch den Spaß, Gottchen mitsamt Hofschranzen in die Hölle zu schicken, er hat sie ja selbst erfunden und sollte daran auch seinen Gefallen finden. Doch schicke den für alle Ewigkeit dorthin, alleine, nur mit den Schranzen. Mehr hat der nicht verdient, und die Gläubigen wünschen DIR die Hölle, und Du lachst doppelt. 😅 😂
Wenn es Dir Spaß macht, irgendeiner meiner letzten Beiträge handelt davon, ich suche jetzt nicht danach. Gibt mehrere...👹
Doch, klage den ruhig an, da beten Abermillionen um Friede, Freiheit, Gerechtigkeit, Gesundheit und? Nichts! Nichts und wieder nichts! Gottchen ist eine totale NULL! Ein absoluter Versager! Jeder von uns bekäme die volle Härte des Gesetzes ab! Sogar die Prügelstrafe würde dafür wieder eingeführt, und in allen Städten knallten die Peitschen am Pranger! 🤛🏼 🤜🏼
Hallojulia! 🤩
Darauf kann ich dir eine generelle Antwort geben: Es könnte mit der Anklage schwierig werden, da es mit Sicherheit keine Anklagebehörde gibt und weil der Wohnsitz des Angeklagten mit ziemlicher Sicherheit nicht festzustellen ist.
Das wird also wohl richtig schwierig.
Gruß, earnest
Dürfen schon, das macht ja die Welt, unbewusst oder bewusst. Alle Ankläger werden aber vor Gott selbst als Lügner dastehen und müssen die Folgen tragen.
Klage kommt zu kurz, weil das moderne Christentum aus Gott einen stets lieben Onkel gemacht hat, der niemals Unheil zulässt. Man hat Gott zu einem Sozialarbeiter, zu einer Nanny gemacht. Dass Gott auch anders kann, ist uns ein unangenehmer Gedanke. Also klagt man nicht, dass Gott etwas Böses zugelassen oder gar geschickt hat.
Klagen seien aber etwas Positives. Wer Böses erlebt, sollte das nicht verdrängen oder schönreden, sondern er sollte klagen, auch laut, verzweifelt und zornig. So mache er sich aus einem leidenden Opfer zu einem Menschen, der nicht alles hinnimmt und wegsteckt oder bagatellisiert. Der Klagende wehrt sich und hat so gesehen sogar etwas Rebellisches.
(Ich habe wenig von dem Text eines Theologen erwartet, aber nun bin ich angenehm überrascht. Der Text ist sehr, sehr gut!)
Es freut mich, dass dich das erfreut.
Aber sei doch bitte mit dem "uns" in Zukunft etwas vorsichtiger.
;-)
Wieso "uns"?
MIR ist das kein unangenehmer Gedanke, da ich der Meinung bin, dass Zeus, "Gott", Allah & Co. nur in der Fantasie von Menschen existieren.