Darf man bei einer Trennung die Arbeitszeit beliebig reduzieren um mehr Zeit für die Kinder zu haben?
Kinder sind 6 u 9 und gehen in die Grundschule.
Ich arbeite vollzeit u Frau stundenweise. Verheiratet.
Ich habe bedenken, wenn ich die Trennung ausspreche, dass es am Ende heißt die Frau hat Zeit für die Kinder und ich muss voll malochen und habe die kinder nur am Wochenende.
Meine frau wird nicht das wechselmodell favorisieren.
Ich war bei einer rechtsberatung der mir sinngemäß sagte ich bräuchte daran nicht rütteln. Die Frau hat die Zeit für die kinder, da habe ich mich damit abzufinden dass die kinder bei ihr sind und nicht bei mir.
Kann mir dazu jemand etwas sagen?
7 Antworten
Das ist nun mal das Los, wenn man die typische Rollenverteilung praktiziert. Alles gut, bis man sich dann trennt.
Und am Ende geht es ja auch um den zu zahlenden Unterhalt. Du arbeitest dann weniger, sie arbeitet immer noch weniger und zahlen soll es der Steuerzahler... Aber das funktioniert eben nicht.
Und das Wechselmodell durchzudrücken gegen den ausdrücklichen Willen eines Elternteiles kann auch für das Kindeswohl nicht zuträglich sein.
Die Entscheidung wo die Kinder wie leben, müsst ihr gemeinsam treffen. Wenn sie sich aber quer stellt, dann dürfte es unmöglich sei, dass du einfach so deine Stunden reduzierst und am Ende nicht mal den Unterhalt erbringen kannst.
Es wird also vom Gericht entschieden werden müssen, wenn dir ein anderer Umgang vorschwebt als ihr.
Und wenn Trennung noch kein Thema bei euch ist, dann kannst du ja bereits jetzt schon darauf hinarbeiten. Reduziere deine Stunden, wenn ihr es euch leisten könnt und betreue die Kinder. Und gleichzeitig soll sie mehr arbeiten... Will sie dies allerdings nicht, dann hast du auch schlechte Karten...
Da hast du leider recht... Nur ganz unschuldig sind die Männer daran nicht. Solange es läuft, ist das klassische Rollenmodell kein Thema. Aber wehe es kommt zur Trennung... Und es steht ihm ja frei in Elternzeit zu gehen und den Hausmann (in Teilzeit)zu geben. klappt aber auch oft wegen der Finanzen nicht. Also:prüfen mit wem man da so Kinder bekommt...
Solange es läuft, ist das klassische Rollenmodell kein Thema.
Das ist eine Gesellschaftliche Frage.
- a) geht es bei Familien - nicht unbegründet - um Familieneinkommen
- b) sind Mütter Mütter und geben ungern den etwas von ihrer Rolle ab
- c) sind Kinder für Mütter eine gern genutztes Druckmittel (gegen den Vater)
- d) lässt unser Familienrecht getrennten Vätern so gut wie keine Rechte.
Ergänzung:
Mein Vorschlag wäre, Frauen sollten sich bei Samenbanken bedienen, dann könnten sie herrschen wie sie es wollen.
... allerdings gäbe es dann auch keinen Unterhalt zahlenden Vater.
Deswegen:
Also: prüfen mit wem man da so Kinder bekommt...
Niemand macht sich ernsthaft Gedanken über eine Zeit "danach". Sollte man aber. Gerade als Mann! Und was liegt da näher als mit Frau drüber zu reden, wie es nach einer Geburt aussehen sollte.
Sicherlich werden Manche Frauen nach der Trennung zu Furien. Unbestritten! Aber auch hier kommt es eben darauf an wie man sich trennt.
Die Leidenswege mancher Väter sind bekannt. In einem Väterforum war ein Mitglied, welches am Ende nur noch den Suizid als Ausweg sah. Und ja: da müssen die Gerichte und die Gesetzgebung ran. Im Grunde schon bei: automatisches Sorgerecht bei Anerkennung der Vaterschaft bei unehelichen Kindern.
Und einige Mütter sind mit ihrer Einstellung und ihrer Vorgehensweise auch echt zum würgen. Liest man ja auch hier immer wieder... "ICH will nicht, dass er das Kind sieht und bla bla...". Rum machen ging aber offenbar.
Auch Jugendämter sind nach wie vor mütterlastig. Die Mutter als unfehlbares Wesen :-(. Die sollte man meiner Meinung nach eh aus Unterhalts- und Umgangssachen völlig raus halten. Schon alleine wegen mangelnder Rechtskenntnisse.
Aber noch ist es leider wie es ist und jeder Vater ist gut beraten für seine Rechte zu kämpfen und auch im Vorwege "vorzubeugen", so geht es irgendwie geht.
Dann müssten im Gegenzug alle Männer auf Kinder verzichten...das werden wohl nicht alle wollen. Aber dafür müssten sie nie mehr Unterhalt bezahlen
Es geht dabei nicht einmal um den Unterhalt. Manche Mütter nutzen die Kinder durchaus als Druckmittel und sorgen sehr subtil dafür, dass er seine Kinder weniger bis gar nicht zu sehen bekommt. Aber auch im Unterhaltsrecht müsste sich meiner Meinung nach was tun... Aber das ist eine andere Geschichte ;-).
Und was liegt da näher als mit Frau drüber zu reden, wie es nach einer Geburt aussehen sollte
Die Erfahrung lehrt, dass das alles, solange keine Trennung ins Haus steht, auch oder gerade von Müttern nie in Frage gestellt wird, dem Vater das Vater sein nicht zu lassen.
Bei einer Trennung werden die Karten neu gemischt und alle Versprechungen in dieser Richtung werden Schall und Rauch.
... und sie haben genügend kommunikative Quellen (z.B. andere Mütter) die ihnen ihre (fast) allumfassende Macht offenbaren.
Wie gesagt. Vor einer Trennung gibt es keine Frau, die dem (künftigen) Vater sagt, dass sie ihm die Vaterschaft so schwer wie möglich bis fast unmöglich machen wird.
Ja, da hast du natürlich recht. Aber es gibt halt auch Väter, die meinen die Kids nie im Stich zu lassen und sind dann einfach weg nach der Trennung. So haben eben beide Seiten ihre Negativ - Beispiele.
Solange die Beziehung funktioniert, sicher nicht.
Bei einer Trennung ... müssen sie meist ?/oft verzichten ... und Unterhalt zahlen.
Tja. Wer eine Samenbank vorschlägt, der schiesst sich eben selber ins aus...wie oft stehen Frauen alleine mit den Kindern da, während sich die Väter um nichts kümmert? Beide Sachen sind mies, kommen aber eben auch bei Männern und Frauen vor
Es wird auch kein werdender Vater zugeben, dass er evt Frau und Kinder irgendwann einfach sitzen lässt...es gibt eben nicht nur Männer als "Opfer"
Tja. Wer eine Samenbank vorschlägt, der schiesst sich eben selber ins aus.
Machen das Frauen nicht schon selbst?
Manchmal ist sich selbst in Aus schießen nicht so unangenehm als das ins Aus geschossen werden. 😉
Klar das gibt den Müttern selbstverständlich das Recht, für diese, mit denen sie nichts zu tun und auch keine Kinder haben, an den Vätern der gemeinsamen Kindern, Rache zu üben.
Allerdings steht der Staat für den Unterhalt der Kinder dann ein, den Verlust der Kinder anderer Väter, gleicht er nicht aus.
Es bleibt eine recht einseitige, zu Gunsten der Mütter, Angelegenheit.
Da die Km Hauptbezugsperson der Kinder ist, ist auch davon auszugehen das du nach der Trennung schlechte Karten hast die Kinder zu bekommen. Reduzieren kannst du deine Arbeitszeit jederzeit, wie aber willst du den Unterhalt stemmen für die Kinder und für deine Frau.
Ihr werdet gemeinsam reden müssen darüber.
Naja das ist ka indirekt die Frage
Wenn ich reduziere für ein echtes wechselmodell wären die Unterhalssachen ggf stark reduziert. Für die kinder sollte der Unterhalt laufen... aber frau hätte ggf weniger.. Daher mit die frage
ein wechselmodell bedarf der zustimmung des anderen elternteils. wenn du dies nicht hast, kannst du das vergessen. unterhaltspflichtig bist du trotzdem egal wie ausgeweitet der umgang ist.
wechselmodell entspricht nicht dem kindeswohl, sondern ist immer meist einem elternteil der denkt er müsste rechte durchsetzen. ein kind braucht ein zu hause und nicht jahrelanges hin und hergezerre jede woche
naja wechselmodel kannst du schon einklagen wenn du die möglichkeit dazu hast.
Allerdings musst du dir das stunden reduzieren ja auch leisten können.
so eine trennung bringt ja auch neue kosten für euch beide
Ja Möglichkeiten hätte ich Arbeitszeitreduzieren wäre machbar. Genau wie homeoffice usw um das zu vereinbaren. Nur befürchte ich wird sie da nicht mitspielen. Sie würde da ggf weniger TrennungsUnterhalt erhalten...
und auch weniger Unterhalt für die kinder, auch jeh nach dem wo die kinder dan haustsächlich sind.
das gute ist, deine kinder und du haben ein recht auf gemeinsame zeit, wie das dan aussieht müsst ihr euch überlegen oder eben gerichtlich. vor allem müssen die kinder das auch frei wollen.
am ende ist die frage wie du das alles nach einer Trennung finanziell so stemmen kannst das du ein schönes heim hast und platz für die kinder in der nähe ihrer schule.
Genau das sind gedanken die mich die ganze zeit von einer Trennung abhalten...
Immobilie ist finanziert. Nach Abzug von allen Unterhaltleistungen verbleiben mir bei vollzeit noch 1400 Euro um zu leben...
gehört die Immobilie dir ?
schluss endlich kannst du die trennung 10 mal durchgehen. du wießt nicht wie es ausgehen wird. Du kannst dich Trauen es durch zu ziehen mit dem entschluss deine Kinder nur noch alle 2 wochen am Wochende zu sehen so viel viele Papas. oder du hast glück und ihr teilt euch das Sorgerecht auf
Wir beide sind Eigentümer.
Ja genau dieses nur alle 2 Wochenenden will ich eben nicht und suche daher Antworten ob das zwangsläufig so ist wenn der partner nicht mitspielt
wenn ihr beide eigentümer sind muss der eine den anderen Auszahlen oder was steht in einem möglichen ehevertrag, das gebäude gehört euch ja beide
ja zwangläufig bekommt die mutter meistens die kinder als hauptperson. da muss man dan eben einige anstrengungen angehen als vater.
aber wer seine kinder um sich haben will muss das eben machen
Wenn durch Anstrengungen das das Ergebnis wäre kein Problem und würde ich auf mich nehmen.
Organisatorisch wäre da eben ggf ne Arbeitszeit Reduzierung verbunden. Daher meine frage
das ergebniss kann dir eben keiner sagen, außer vlt ein anwalt
Der war m.e voreingenommen u meinte da Frau mehr Zeit hat für die kinder sei es Fakt wie es sei
ja da muss man viele Anwälte abklappern bis man einen guten finden. die Erfahrung haben wir auch schon gemacht.
aber ja, die Mutter hat meist mehr zeit und mehr bezug zu den kindern deshlab ist es oft so. nur weil es oft so ist heißt es aber nicht das es zum wohle der kinder anders sein kann
Ja genau dieses nur alle 2 Wochenenden will ich eben nicht und suche daher Antworten ob das zwangsläufig so ist wenn der partner nicht mitspielt
Viele Gerichte entscheiden: alle 2 Wochenenden, 1-2 Nachmittage die Woche, die halben Ferien
Aber es ist und bleibt immer eine Einzelfallbetrachtung. Und wenn es gleichzeitig bedeutet, dass du keinen oder weniger Unterhalt zahlen kannst, dann wird es so eine Umgangsregelung nicht geben. Man muss es sich halt leisten können. Und auch das Wechselmodell bei völlig zerstrittenen Eltern kommt nicht in Betracht. Es geht um das Kindeswohl! Und da bleit dir nur eine freundschaftliche Trennung hinzulegen und dich mit ihr intern zu einigen. Ihr wohnt am besten nah beieinander, so dass die Kinder immer mal rüber kommen könnten. Das wäre der Idealfall!
Naja ist eben die Frage wie nah man wohnen müsste...
Ich mein ich hab es mal durchkalkuliert.... Wenn ich vollen kindesunterhalt u ehegattenunterhalt zahle, bin ich bei 1400 Euro Rest, wovon ich Miete zahlen muss u leben muss...hier im Ort gibt es selten 2 Zimmer Wohnungen unter 1100 Euro warm...
Willkommen in der Welt der Väter.. geht uns nicht anders
Und wie sieht eine Lösung aus, außer unglücklich zusammen leben
Der Selbstbehalt liegt bei 1160 Euro. So ist das leider bei Trennung.
abstriche machen ist die Lösung, mal angenommen, dadruch das euch beiden das haus gehört, verkauft ihr es und beide erhalten 50% du ziehst in eine Wohung mit deinem Selbstbehalt von 1160 Euro vlt hast du glück und dir bleibt mehr..
da kommen wir auf deine Frage.. kannst du es dir leisten stunden zu reduzieren.. NEIN eigentlich nicht. Du müsstest also für wenig geld eine mind 4 Zimmer wohnung finden da wenn du genau so viel wie deine exfrau deine Kinder haben willst jeder ein eigenes Zimmer haben sollte, da jeder auch mal einen ort für sich brauch. wären sie nur am Wochenende da könnte man sagen für 48 Stunden schaffen sie es auch erstmal in einem Zimmer.
den Unterhalt bezahlst du dan erstmal bis sie 18 sind.
wenn du sogar mit einer neuen Partnerin oder Frau zusammen Leben würdest, würde sich dein Selbstbehalt nochmal senken, da sie ja auch einkommen hat.
Klar ist das ganze unglücklich, Aber wenn du dich trennen willst weil das ganze nicht mehr geht. Hast du keine Alternative.
Ich bin mit einem Mann verheiratet der eine kleine Tochter 3 hat. Und ich kann dir sagen. Es ist nicht leicht, und Geld wird immer eine rolle Spielen.
Ja natürlich Abstriche. Statt Haus ne Wohnung... aber hier kostet bereits ne 3 Zimmer Wohnung die nicht in nem Hochhaus ist 1100 euro... Das ist der Gedanke der sich mir nicht erschließt
Sparen usw ja kein ding. Aber wie soll ich dann noch "leben" wenn mir nach Abzug aller unterhalte 1400 euro bleiben
Ein Harz 4 Empfänger hat da mehr übrig ohne das grad negativ zu meinen...
Da müsste ich nen Antrag stellen 😒
Glaub mit wir haben einiges weniger. Ohne mein Gehalt wäre mein Mann schon am 1. Des Monats pleite
Warum arbeitest du jetzt Vollzeit?
Du hast doch jetzt auch weniger Zeit für die Kinder als deine Frau...
Warum möchtest du dann bei einer Trennung weniger arbeiten?
Ausserdem muss das dein AG erst einmal bewilligen. Und das geht auch nur, wenn du mit Teilzeit noch ausreichend verdienst
Mein Arbeitgeber wäre das das geringste Problem...
Mir geht es hier eher um den zeitlichen Aspekt mit den kindern...
Ich arbeite vollzeit weil noch Frau hier wenig muse hat und all die Jahre klar war ich arbeite voll u sie kinder u Haushalt u arbeitet 10 stunden. Mit Immobilie usw geht das eben nicht anders.
Ich möchte eben wie aktuell täglich nach der arbeit auch meine Kinder um mich haben
Natürlich geht das bei einer Trennung nicht täglich
Aber ich habe bedenken dass Frau mir die kinder vorenthalten wird u ich am ende nur am Wochenende die beiden um mich habe...
Wenn du täglich deine Kinder sehen möchtest, dann geht das mit einer Trennung eben nicht. Vorenthalten kann man dir die Kinder nicht, da hier eine Regelung bei der Scheidung getroffen werden muss.
Nein täglich nicht. Aber regelmäßig und nicjt nur am Wochenende... Sie wird sich quer stellen und wird nicht wollen das die beiden bei mir übernachten usw
da könnt ihr zwar gespräche führen aber am ende kann sowas nur ein Richter festlegen.
Aber da wird auch nach Aussprache einer Trennung Zeit vergehen...
natürlich wird zeit vergehen. die frage die sich derzeit für dich stellt. wirst du nach aussprache der trennung aus der gemeinsamen wohnung ausziehen? bleibt die mutter mit den kindern in der wohnung - dann kannst du davon ausgehen, dass ihr die kinder zugesprochen werden: sie ist hauptbezugsperson, leistet die haupterziehungsleistung, erhält das soziale umfeld und die gewohnte umgebung.
Ausserdem muss das dein AG erst einmal bewilligen.
Der § 8 TzBfG sieht vor, dass für jeden Arbeitnehmer und jede Arbeitnehmerin die Möglichkeit besteht, die Arbeitszeit zu verringern. Voraussetzung hierfür ist, dass das Arbeitsverhältnis bereits seit sechs Monaten besteht. Das Unternehmen muss zudem mehr als 15 Mitarbeitende beschäftigen.
Du hast jederzeit das Recht dazu, deine Arbeitszeit zu reduzieren. Warum du das tust, ist vollkommen dir selbst überlassen.
Wie ihr im Falle einer Trennung die Erziehung eurer Kinder regelt, ist euch überlassen und wird ggf. von einem Familiengericht entschieden. Man kann nicht vorher schon sagen, wie das am Ende ausgehen wird. Sinnvoll ist es aber, wenn beide Elternteile sich darüber einig werden und ein Modell wählen, das den Kindern nützt.
Ich bin persönlich kein besonderer Freund des Wechselmodells.
Sonderbar, dass das Gegenteil gegen den Willen des anderen Elternteils durchgedrückt werden kann.
So mit dem "Durchgedrückt werden" haben es Mütter nicht so, für das eigene "Durchdrücken" finden sie alle möglichen Begründungen.
Notfalls wird das "angebliche" Kindeswohl dazu missbraucht.