Trennung von der Ehefrau und Mutter?
Mein Sohn möchte sich von seiner Frau trennen, da sie Ihr Pferd mehr liebt und immer weniger Zeit für die Kinder (8 und 3 Jahre), den Haushalt (eignes Haus) und für gemeinsame Familienunternehmungen hat.
Welchen Weg sollte er gehen, damit er so wenig wie möglich Fehler macht.
Die Kinder gehen ihm überalles, er ist der alleinige Verdiener, und verzweifelt.
Ist es möglich das er die Kinder bekommt?
Danke
5 Antworten
Es ist nicht gesagt, dass die Mutter immer das Sorgerecht bekommt. Ich bin als Kind zu meinem Opa gekommen. Leider liegen mir aus dieser Zeit keine aussagekräftigen Unterlagen vor und drüber gesprochen wurde nur sehr oberflächlich, deswegen kenne ich die Hintergründe nicht. Leider gibt es heute auch niemanden mehr, der dazu wirklich was sagen kann.
Letztlich sollte dein Sohn mit seiner Frau nochmal wegen des Pferds und dass die Familie drunter leidet direkt und offen reden ------> es sei denn, das Ganze ist von Grund auf schon so schlecht, festgefahren und aussichtslos, dass gar nichts mehr geht und ein Neubeginn unwahrscheinlich erscheint. Ansonsten ist ein guter Anwalt hilfreich.
Dann soll er doch mal das Geld für das Pferd „kürzen“…..
Da beide Kinder über 3 Jahre alt sind, muss er nur im Trennungsjahr Trennungsunterhalt an sie zahlen, wenn er neben dem Kindsunterhalt noch leistungsfähig ist.
Darüber hinaus wäre der nur fällig, wäre sie krank und nicht in der Lage zu arbeiten. So einfach ist das nicht mehr, nicht arbeiten zu müssen. Und spätestens nach der Scheidung wird sie sich wohl ihr Pferd nicht mehr leisten können- wenn sie nicht selbst genug verdient.
Geht sie denn derzeit arbeiten?
Wurde das Haus von beiden gemeinsam gekauft?
Wer steht im Grundbuch, gibt es noch Schulden?
Wer wird im Haus verbleiben?
Dein Sohn sollte, wie unten schon geraten, sich einen Anwalt nehmen, mit ihm alles vorab besprechen und durchrechnen und dann die Trennung vollziehen.
Es wird für die Kinder nicht einfach, für ihn auch nicht, aber die beiden leiden doch auch unter den Spannungen, spüren das genau.
Danke für die ausführliche Antwort und das Mitgefühl.
Ich denke der nächste Schritt wird ein Anwaltstermin sein und die Dokumentation.
Mach es einfach, vlt. siehst du dann einfach klarer. Alles Gute und viel Kraft. Ich bin an so etwas gewachsen.
er muss sich einen anwalt suchen und die scheidung einreichen. ob er die kinder bekommt wird sich zeigen. wenn die km in der wohnung verbleibt und das gewohnte umfeld und die soziale umgebung erhält, hat sie gute karten die kinder zu bekommen, wenn sie das will.
mal davon abgesehen, ist es nicht alleinig ihre aufgabe die kinder und den haushalt zu erledigen. er kann sich gefälligst genauso bewegen.
- mein Sohn ist der alleinige Verdiener mit einer gut bezahlten Position,
mit der er den ganzen Lebensstil ermöglicht.
Während ein Kind im Kindergarten ist und das andere Kind in der Schule ist sie beim Stall. ---- viele Stunden.
Wenn die Kinder da sind, fängt sie an zu kochen, während das Kind alleine seine Hausaufgaben erledigen muss.
Das jüngere Kind wird vor dem Fernseher geparkt.
Mein Sohn kommt nach Hause, führt die Kinder zum Sport oder Schwimmen usw.
dann macht er noch sehr oft die Wäsche, die Küche usw., da sein
Frau leider zu erschöpft ist.
Auf gut Deutsch, mein Sohn hat leider "keinen Arsch" in der Hose denn sie hat sich jetzt sogar noch ein Pflegepferd zugelegt.
Sie kann auch nicht versprechen, pünktlich zu Hause zu sein, wenn ein Kind aus der Schule kommt, sie wird es nur versuchen.
- das ist prima, dann kann er für sie und die kinder sehr gut unterhalt leisten
- das ist völlig normal so und alltag. es ist auch selbstverständlich, dass kind hausaufgaben alleine macht und gegen tv spricht garnix. völlig normal
- das papi sich nach der arbeit auch mal um die kinder kümmert ist selbstverständlich und warum sollte er nicht die waschmaschine mal befüllen oder die küche sauber machen.
ein pferd ist nun mal arbeit und die is anstrengender als wie papi den ganzen tag nichtstuend im büro hocken. was also ist sein problem?
Ich würde ihm raten mal mit seiner Frau zu reden und offen sein...
Sich zuallererst eine gute Familienanwältin suchen(absichtlich weiblich, die kommen bei Gericht besser an-eigene Erfahrung). Allerdings sollte er sich das nochmal gut überlegen und auch eine Familientherapie in Betracht ziehen. Sollte das nicht fruchten und er bei seiner Meinung bleiben, dann muß er selber mit seiner Frau eine Möglichkeit finden betreffs Trennungsjahr. Das geht auch im eigenenHaus(auch eigene Erfahrung). Und-ganz wichtig- alle Gespräche, Abmachungen, Vorfälle und Aktivitäten betreffs Familie dokumentieren. Sprich:aufschreiben. Sowas zählt vor Gericht.
Vielen Dank, das mit der Dokumentation ist sicher eine gute und sinvolle Sache.
Danke
Dann eine Rat: gerade die Aktivitäten und Bemühungen für, um und mit den Kindern wiegen schwer bei/vor Gericht. Gefühlsmäßig denke ich, es würde geteiltes Sorgerecht geben, nur wo die Kinder dann bleiben-das ist offen. Und heutzutage nicht mehr automatisch bei der Mutter-wie oben schon jemand sagte.
Danke für die Antwort, erst wollte mein Sohn so lange durchhalten, bis die Kinder Groß sind, aber sie provoziert aus seiner Sicht eine Trennung.
Und die Kinder wird sie nie abgeben, da sie ihn dann in der Hand hat und sie ja nicht arbeiten gehen braucht.
Ich als Oma muss mich leider auch raushalten, denn sonst entzieht sie mit auch noch die Kindern, nur weil sie es kann.