Darf eine Klassenfahrt stattfinden obwohl die Mehrzahl der Schüler dagegen ist?

6 Antworten

Hallo!

mag sein das es rein rechtlich in Ordnung wäre - schwer zu sagen!

Aber:

Wenn tatsächlich keine Bock auf Dresden hat sollte man die gesamte Fahrt zumindest in Frage stellen oder Absagen!

Denke bringt nix mit nem Haufen mauliger Kids in eine Stadt zu fahren wo keiner hin will! Gibt nur Stress und schlechte Laune!

Vorschlag. redet noch mal mit eurem Lehrer und holt den Rektor dazu!

Macht denen klar das ihr keine Lust habt auf die Fahrt und er entweder Alternative Vorschläge von euch berücksichtigen soll oder das ganze canceln soll - so einfach!

Aber ein Wort zu Dresden: Was sind denn hier die Gründe oder Befürchtungen? Dresden ist eine super Stadt mit vielen vielen Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten, ganz ehrlich! Wenn ich persönlich die Wahl hätte zwischen Berlin und Dresden würde ich sofort Dresden nehmen. Weniger Assis, fast genauso viel Kultur und wirklich nette Menschen und nicht so dreckig wie Berlin.

Aber macht wie ihr denkt.

Hoffe konnte trotzdem helfen, viele Grüße

Was sagen denn die Eltern dazu, die die 350 Euro bezahlen sollen? Die wirtschaftliche Situation ist zur Zeit alles andere als rosig, da hält jeder sein Geld zusammen.

Wenn sich tatsächlich eine Mehrheit dagegen ausspricht, sollte man die Klassenfahrt absagen und normalen Unterricht veranstalten.

Erwin71770812  29.07.2023, 11:19

Die Elternpflegschaft entscheidet, ob eine Klassenfahrt stattfindet und was sie kosten darf. Häufig wissen das die Eltern nicht, und der Lehrer stellt die wenigen Eltern, die zur Pflegschaftssitzung kommen, vor vollendete Tatsachen. Das geht so nicht.

Für eine Klassenfahrt muss die Klasse in Stimmung sein. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Wieso nimmt der Lehrer dann die umfangreiche Arbeit mit der Planung auf sich?

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Klassenfahrten sind verpflichtend. Wie es mit der Wahl des Reisezieles aussieht weiß ich nicht, ob der Lehrer das alleine entscheiden darf. Ansonsten müsst ihr eure Eltern da mit reinziehen.

Erwin71770812  29.07.2023, 11:21

Die Elternpflegschaft entscheidet und nicht der Lehrer oder die Klasse. Natürlich sollte man nicht mit Schülern eine Fahrt machen, die sie absolut nicht wollen. Aber der Appetit kommt beim Essen: Manche Fahrt wurde von Schülern skeptisch gesehen und hinterher war sie "echt voll gut".

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Warum Berlin, aber nicht Dresden?

In Dresden gibts doch auch 'ne Menge zu sehen - ich sage nur: Zwinger, Semperoper, die im Krieg zerbombte und inzwischen wieder aufgebaute Frauenkirche, etc...

Schau doch mal hier - also ich finde, 'ne Fahrt nach Dresden lohnt sich durchaus!

Und ja: Die Klassenfahrt kann so geplant werden und da müßt ihr auch mit!

Ja, der Lehrer darf das Reiseziel festlegen. Klassenfahrten sind keine Vergnügungs- sondern Bildungsreisen und das ist in Dresden sehr gut umsetzbar

Erwin71770812  29.07.2023, 11:22

Nein, der Lehrer kann nur vorschlagen.

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WECoyote  29.07.2023, 11:35
@Erwin71770812

Doch, natürlich darf der Lehrer das Ziel festlegen. Schulen sind kein Reiseunternehmen.

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Erwin71770812  29.07.2023, 12:35
@WECoyote

Vorschlagen, nicht festlegen. Also: die Klassenpflegschaft (= die Eltern der Schüler/innen) kann ein bestimmtes Ziel ablehnen. Beispiel: ein Ski-Aufenthalt, für den die Eltern für Ausrüstung usw. eine Menge Geld bezahlen müssten. - Das Problem ist nur, dass zu wenig Eltern zur Klassenpflegschaft kommen.

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WECoyote  29.07.2023, 12:41
@Erwin71770812

Eine Skifreizeit ist keine reguläre Klassenfahrt sondern eher eine „Sonderfahrt“. Diese werden entweder von Sportklassen, Sportleistungskursen oder Klassenübergreifend veranstaltet.

Der Fall des FS liegt da ganz anders und da darf der Lehrer das Ziel festlegen.

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Erwin71770812  29.07.2023, 18:17
@WECoyote

Das ist richtig. So bekommt die Skifreizeit den Charakter einer freiwilligen schulischen Veranstaltung.

Bitte schau dir einmal an, welche Rechte die Klassenpflegschaft hat. Die Eltern haben mehr Mitspracherechte, als man gemeinhin annimmt. Bei den Klassenfahrten ist das auch gut so, denn die Eltern müssen ja die Fahrt bezahlen.

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