Darf die Schule einen zum Müll aufsammeln zwingen?
Früher wurden wir von einem neuen seltsamen Schulleiter gezwungen als strafe (unerlaubt Schulgelände verlassen in der Pause = unversichert) Nachmittags den Müll aufzusammeln der in der Schule rumlag. Waren 2-3 Stunden ungefähr im Sommer und sehr warm.
Das war mir eigentlich egal und wir haben es alle gemacht aber ich frage jetzt rückblickend als erwachsener ob das so legal war vor allem weil der Mann sich Allgemein immer aufgespielt hat und irgendwie auch Machtkomplexe hatte.
Lehrer zu sein hat da nicht gereicht da muss er den Sheriff der Schule spielen.
Zum rechtlichen :
Ich meine wir sind nicht sein persönlicher Reinigungsdienst, dreckig haben wir auch nichts gemacht das es nachvollziehbar wäre.
Würde ich nicht wollen das mein Sohn da 3 Stunden unbezahlt rumrennt mit einer Zange weil es ein alter Sack so entschieden hat.
Eine kleine Ansprache reicht, ansonsten machen 3 Stunden Mathe Zwangs Nachhilfe mehr Sinn.
Man würde Belohnt werden mit Förderung/Bildung.
Zigarettenfilter und Kronkorken sammeln fällt für mich in die Kategorie 1000 den gleichen Satz abschreiben.
10 Antworten
Das war bei uns damals auch die handelsübliche Strafe.
Müll aufsammeln als Strafe - welch ein Luxus.
Für uns gehörte es damals zum Schulalltag. Die höheren Klassen (ab 7. Klasse) mussten wöchentlich 1x nach der großen Pause den rumliegenden Müll aufsammeln (10-15 min.). Dafür gab es eine Liste, auf der für jeden Wochentag die zuständigen Klassen standen, und jede Klasse bestimmte 2-3 Schüler für den Dienst der Woche.
So war das Schulgelände immer sauber. Die Schüler achteten mehr darauf dass in den Pausen der Müll gleich in die Mülleimer kamen, bzw. ermahnten die kleineren Schüler zur Sauberkeit.
Nö, es war sogar sehr Sinnvoll. Du hast in diesen Fall etwas für die Gemeinschaft getan, den Schulhof zu säubern hat dich bestraft und die anderen belohnt.
im endeffekt habe ich rein garnichts vereinnerlicht, wir haben es weiterhin gemacht da wir jahrelang keinen schulkiosk hatten.
Ich rede nur von der pädagogischen seite, er sollte keine dummen bestrafungen geben.
die 3 stunden zwangsputuemnhatten garkeinen einfluss auf meine erziehung.
Die zeit in der Schule ist begrenzt, Bildung und Förderung ist wichtiger.
3 Stunden Mathe hätten uns besser getan und wären anstrengender.
Ich bin erwachsen und ich denke nicht das ich das noch verstehen werde.
Vielleicht verstehen die zukünftigen Schulleiter ihren Job besser.
Bei uns an der Schule gabs das auch. Auch ich habe das schon das ein oder andere mal gemacht. Vor allem aber war es eine beliebte Strafe für das Rauchen auf dem Schulgelände. und hier finde ich es besonders sinnvoll.
und JA! auch wenn du selbst nichts dreckig gemcht hast, was ich dir mal glauben mag, kann es eine legitime strafe sein.
lg, Anna
Da du diese Frage stellst, hast du keine große Reife im Leben erreicht!
Du hast gegen eine Regel der Gemeinschaft verstoßen und wurdest daher zu einem Dienst für die Gemeinschaft "verdonnert". Nein, zwingen konnte dich der Schulleiter nicht, aber von der Schule verweisen wäre rechtlich möglich gewesen. Da das für dich scheinbar eine gangbare Alternative darstellt, wiederhole ich meinen Eingangssatz:
Da du diese Frage stellst, hast du keine große Reife im Leben erreicht!
Ich habe wie gesagt nichts dreckig gemacht, Zwangsputzen dafür ?
Sinnvoll und angebracht ist das nicht.