Darf der Tierarzt homöopathische Mittel geben/verschreiben ohne zu informieren, dass es sich um homöopathische Mittel statt Medikamenten handelt?

6 Antworten

es geht immer um schaden, wenn das tier schaden nimmt durch seine fehldiagnose, ist er haftbar, das muss ihm aber nachgewiesen werden,

aufklärung ist zwar seine pflicht, aber wenn man nicht fragt, es gilt die diagnose auf der rechnung, rechnung ist ein beweis

weiterhin sind katzen sowieso nicht viel wert 500-2000 euro maximal ,

Wenn die Notfallklinik die Medikamente als homöopathisch erkennen konnte, dann war deinen Freundin einfach zu faul, den Beipackzettel zu lesen oder sich sonst wie über das Mittel zu informieren.

Also er darf das nicht wenn er nur die Tabletten gibt ohne zu sagen was das ist.

Ich kenne auch einen Tierarzt der das gerne gemacht hat wenn er der Meinung war die Leute übertreiben völlig und dem Tier fehlt nichts. Aber da die Leute ja immer eine "Behandlung" wollen hat er halt homöopatische Tabletten gegeben (Traumeel). Damit kann man keinen Schaden anrichten - nutzt aber auch nichts. Aber die Leute glauben einfach dass es dem Tier damit besser geht... Das ist natürlich unfair.

Wenn der TA die Tabletten aber "verschrieben" hat hätte man anhand des Rezepts/der Packung ja sehen können dass es ein homöopathisches Mittel ist ?

Seit wann verschreiben denn Tierärzte Medikamente?

Also ich kenne es seit Jahrzehnten nur so, dass man irgendwelche Medikamente beim TA käuflich erwerben kann. Und wenn die ihren Zweck erfüllen, dann kann man jederzeit beim TA nachkaufen - wenn noch erforderlich natürlich, aber das beurteilt der TA.

Noch niemals hat ein Tierarzt Medikamente für meine Tiere verschrieben! 🤷‍♀️

Mir, und auch allen anderen Tierhaltern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, ist bei Krankheit unserer Tiere doch eigentlich nur wichtig, dass es den Tieren recht bald wieder gut geht. Und da verlasse ich mich schon auf das Wissen und die Erfahrung unseres Tierarztes.

Was soll er denn noch alles und worüber genau aufklären (müssen)?

War denn Deine Freundin wegen der gleichen Erkrankung der Katze nun als Notfall in der Tierklinik? Ich kann da keinen wirklichen Zusammenhang in der Erzählung erkennen und worauf Du genau hinaus willst auch nicht.....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
auchmama  19.06.2023, 10:30
@Wacholderpolka

Ja und? Das ist doch allgemein bekannt und steht auch sinngemäß in meiner Antwort. Es läuft also keiner mit einem Rezept wegen eines "verschriebenen" Medikamentes in die Apotheke - was ja grad bei homöopathischen Mitteln liebend gerne behauptet wird!

Außerdem ist man als Tierhalter bei allen Medikamenten "Selbstzahler". Und wenn man keine eigene Tierkrankenversicherung hat, dann kann das schon ins Geld gehen....

Aber danke für den Link zur Bestätigung meiner Antwort 😉

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Wacholderpolka  19.06.2023, 14:10
@auchmama

Somit wäre aber deine Behauptung "Seit wann verschreiben denn Tierärzte Medikamente?" ad absurdum geführt. da steht nämlich:

"Apothekenpflichtige und verschreibungspflichtige Arzneimittel und Medikamente für Haustiere dürfen grundsätzlich nur durch einen Tierarzt oder mit Rezept von einer Apotheke abgegeben werden."

Das wäre also geklärt. Und der Einwand:
"Außerdem ist man als Tierhalter bei allen Medikamenten "Selbstzahler"."
ist nicht das Thema.

Aber danke für den Link zur Bestätigung meiner Antwort

Gern geschehen für die Widerlegung deiner Antwort.

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auchmama  19.06.2023, 15:57
@Wacholderpolka

Na, der Fragesteller schreibt doch aber explizit, dass der TA ein homöopathisches Medikament/Mittel für den Stubentiger verordnet/"verschrieben" hat. Um welches Medikament/Mittel könnte es sich denn dabei wohl handeln, dass das sogar "verschreibungspflichtig" sein könnte?

Merkste nun selber? ^^

Sehr gerne geschehen 🤷‍♀️

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Wacholderpolka  19.06.2023, 17:05
@auchmama

Auch der Begriff "VERSCHREIBUNGSPFLICHTIG" taucht in der Frage nicht auf. Es werden von den Ärzten ebenfalls Medikamente verschrieben, die nicht verschreibungspflichtig sind.

Gern geschehen für die Widerlegung deines Kommentars.

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auchmama  19.06.2023, 17:22
@Wacholderpolka

Aha!?

Na gut, dann werde ich genau das meinem Tierarzt beim nächsten Besuch mal erklären und das er die letzten Jahrzehnte diesbezüglich wohl nicht auf dem aktuelle Stand war 😂

Krass, an was sich einige hier so festbeißen 😉🤦‍♀️

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Schokohexe88  19.06.2023, 18:26
@auchmama

Möglicherweise hat er es als eine Art Empfehlung auf einem Privatrezept verordnet. Dann muss dieses natürlich selbst bezahlt werden. Anhand der Verpackung oder spätestens des Beipackzettels ist aber spätestens offensichtlich, dass es sich um ein homöopathisches Mittel handelt.

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auchmama  19.06.2023, 21:21
@Schokohexe88

Homöopathische Medikamente/Mittel werden nie verschrieben! Inzwischen habe ich gut 4 Jahrzehnte eigene Erfahrungen damit - bei Mensch und Tier.

Mal Hands aufs Herz - der Stubentiger bekommt nun angeblich schon seit über einem Jahr ein homöopathisches Mittel/Medikament oder was auch immer - nicht eine Silbe darüber, wie es dem Tier damit geht!???

Es ist mEn noch viel einfacher - es wird vermutlich eine Story konstruiert, damit mal wieder Homöopathie-Bashing betrieben werden kann und "verschreiben" liest sich immer so, als würde irgendeine Krankenkasse das dann bezahlen.

Selbst bei Menschen sind es bei einigen Krankenkassen nur winzig kleine Kleckerbeträge, die mal für eine alternative Behandlung übernommen werden. Dargestellt wird es aber so, als würden Krankenkassen genau so zahlen, wie das ja bei herkömmlichen Medikamente der Fall ist.

Im Thema Tier ist es nun aber nochmals anders, weil der Tierhalter ALLE Kosten alleine trägt und "verschrieben" kann man da getrost in "verordnet" oder sogar "empfohlen" ändern. Sollte der TA das Mittel oder H-Medikament nicht vorrätig haben, dann geht man eh in eine Apotheke und kauft es auf eigene Kosten. Der Zettel mit dem Namen drauf ist bei der gesamten Prozedur unerheblich.

Dies nur damit Du ein wenig Hintergrund zum Einordnen dieser Diskussion hast 😎

Wichtig wäre und ist für mich einzig: "Wie geht es der Katze mit dem homöopathischen Mittel/Medikament?"

Falls Du mit dem Thema Homöopathie/Tiere gar nicht vertraut bist, schau Dir einfach mal folgende Seite an:

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/weiterbildung/2022-02-22-homoeopathie.htm

Und nein, die Seite wird garantiert nicht von Scharlatanen, Gläubigen oder gar Hexenmeistern betrieben. Unweit habe ich auch einen landwirtschaftlichen Betrieb, wo alle Tiere bereits in der 3. Generation der Landwirte u.a. auch erfolgreich homöopathisch behandelt werden. Da holen sich sogar Tierärzte Rat und Erfahrungswerte, um noch dazu zu lernen.....

Gutes kann so einfach sein 😻

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Schokohexe88  19.06.2023, 22:10
@auchmama

Ich brauche den Hintergrund nicht. Ich bin Ärztin und arbeite als PTA in einer Apotheke. Ich bin bestens über homöopathische Medikamente, Tierarzt-Verordnungen etc. informiert. Aber danke

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auchmama  19.06.2023, 22:32
@Schokohexe88

Gerne.

Das alles ging aus Deinem vorherigen Kommi nicht hervor - aber dann bist Du ja im Bilde....

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auchmama  01.07.2023, 13:43

@Wacholderpolka

Nichts aus unserer Diskussion gelernt?

Was bitte soll ich denn noch lernen, was u.a. ich nicht schon in 4 Jahrzehnten eigener Erfahrung gelernt habe?

Ich bin in all den Jahren noch NIE mit einem Rezept (5 Euro Eigenanteil) in die Apotheke gestiefelt und habe auf Kassenleistung ein homöopathisches Mittel bekommen!!!

Sehr interessant in dem verlinkten Podcast ist aber, dass sogar von 7000 Ärzten allein nur in Deutschland die Rede ist, die allesamt auch homöopathisch behandeln! Aber klar, die haben ja auch alle keine Ahnung.....!??? 🤣

Die Kommentare da drunter sind auch lesenswert. Die gleiche sinnlose Diskussion wie ich sie von GF kenne.....

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Vielleicht hat er ja mal gesagt

ich verschreibe ein homeopathisches Mittel

und eine Freundin hat das überhört