darf der Gartenbesitzer für die Wässerung der Blumen und zum Füllen des Kinderbadebassins Grundwasser aus einem selbstgebohrten Brunnen entnehmen?
dann könnte ja Trinkwasser gespart werden, und aus dem Boden entnehmen ist ja nicht wie aus einem Graben anzapfen - ferner wird Trinkwasser gespart - oder muß das vom Häuslebesitzer von der Gemeinde oder Stadt angezeigt und genehmigt werden, bevor man loslegt?
außerdem entfällt das Berechnen von "Abwassergebühren" in gleicher Menge wie ggflls. die Entnahme von Trinkwasser für Blumengießen und Füllen des Kinderbadebassins .. was der Gemeinde in ihrem Säckl nicht unbedingt erfreuen dürfte - es sei denn ..?
7 Antworten
1. Viele Versorger haben einen extra Tarif und einen extra Zähler für Gartenwasser, manchmal gibt es auch Subventionen für Regenwassernutzung.
2. Grundwasserentnahme ist meistens geregelt, oft legal. Hilft aber auch, nicht wenn Grundwasser weggepumpt wird und die Bäume vertrocknen.
3. Kluger Umgang mit Wasser und Regenwassernutzung, das ist sinnvoll.
Es kommt ganz auf die Region an und evtl. noch auf die Stadt oder Gemeinde. In manchen Gegenden ist es sogar erwünscht, dass solche Brunnen für Gartenbewässerung genutzt werden, wo immer das möglich ist.
Ich würde einen Brunnen an einem geschützten Ort bohren lassen und diesen geschützten Ort vor allem vor unerwünschten Blicken schützen. Zum Beispiel in einem Gartenhäuschen.
die Pumpe sollte wegen der Witterungseinflüsse abgedeckt sein
Angenommen, solche Brunnen sind irgendwo nicht so erwünscht und es gibt Nachbarn, die selbst schon angefragt haben und deren Wunsch abgelehnt wurde. Wenn sie nun sehen, dass da einer ihrer Nachbarn einen Brunnen hat, mit dem er regelmäßig viel Wasser aus dem Boden holt, könnten missgünstige Nachbarn wieder zum Amt laufen und dort vortragen, dass sie auch einen Brunnen haben möchten, so wie Nachbar X.
Er wird wieder abgelehnt und zusätzlich kommt jemand vom Amt daher und will, dass man den eigenen Brunnen wieder stilllegt. Deshalb würde ich um eine solche Wasserquelle kein großes Aufhebens machen und ihn lieber diskret "verstecken".
Unsere steht gar nicht dauerhaft dran. Die wird wenn sie nicht genutzt wird weggestellt. Hat netterweise einen festen Griff sonst würde ich das gar Nicht hinbekommen. Der lange Schlauch der beiden Ringbrunnen hängt an einer Plastikleine und ist am Brunnendeckel befestigt. Der muss eh zugeschoben werden. Nicht dass sich da mal Hund, Katze, Hase oder bei Gott ein Kind das durch die massiven Fliederhecke Kämpft, reinfällt.
Und so kann ich sie auch für die Großen Regenfässer nutzen, die andern die im Wasser stehen/hängen Sind nie wirklich alt geworden schaffen auch den Edelschlauch nicht, Die massive schon.
Bei der Bachforelle ist aber nicht von einem großen Ringbrunnen die Rede. Wenn es ein so großer Brunnen ist, der schon 50 Jahre dort gut sichtbar steht, muss man auch nichts umbauen.
Wenn man z. B. für eine Schwengelpumpe ein Loch bis ins Grundwasser bohrt, sieht man davon erst einmal gar nichts, wenn man nicht direkt daneben steht. Dann kommt die Schwengelpumpe drau fund die würde man sehen, was aber wohl auch niemanden stören würde. Wenn aber statt der Schwengelpumpe eine elektrische Pumpe drauf gesetzt wird, sieht es schon anders aus.
Bei der Bachforelle ist aber nicht von einem großen Ringbrunnen die Rede. Wenn es ein so großer Brunnen ist, der schon 50 Jahre dort gut sichtbar steht, muss man auch nichts umbauen.
Ich hätte 2 Punkte mehr setzen sollen
Die nach 50 Jahren zu umbauen.... Ist logisch das es sinnfrei ist daran was zu ändern.
FS hat rein gar nichts zur Art des Brunnengeschreiben Weiß aber da sich ihm eine zwei geteilte Antwort gab. Der zweite Teil mit bei uns anfing. Und wir haben halt alle arten von Brunnen. Nutzen die Pumpe mehrfach daher muss die auch cnht abgedeckt werden sondern wird jedes mal weggestellt.
Wenn aber statt der Schwengelpumpe eine elektrische Pumpe drauf gesetzt wird, sieht es schon anders aus.
Eben nicht, das Amt Sagt ja du darfst oder nein du darfst nicht. Mir kommt allerdings gerade der Gedanke, das du eben nicht nachgefragt hast.
Natürlich habe ich nicht nachgefragt bei dem einzigen Brunnen (nur mit Schwengelpumpe), den wir schlagen ließen.
Unser Nachbar hingegen hat mit einer Wünschelrute eine Wasserader gesucht und dann von einem Brunnenprofi einen Brunnen da rein bohren lassen. Mit Erfolg. Er hat eine elektrische Pumpe drauf gesetzt und ganz gewiss nicht nachgefragt, ob er das darf. Beizeiten hat er uns angeboten, auch dieses Wasser zu nutzen. Allerdings ist die Quelle nicht so ergiebig. Wir würden schon deswegen diesen Aufwand nicht treiben.
Und wenn, dann würden wir auch nicht nachfragen, sondern einfach machen. Wir würden schließlich keine Plantage gießen, sondern höchstens ein paar Beete.
Wenn du nicht nachgefragt hast, Wundert mich nicht, das Du die Pumpe verstecken willst. Du kannst aber nicht voraussetzen das niemand in der Lage ist 2 tasten am Telefon zu drücken (115) um nachzufragen oder es alle wie du nicht wollen.
Wir haben es, bevor wir den kleinen bei uns auf dem GS setzen lassen wollten. Das war noch vor dem Hausbau. Bekam das simple Ja. Was nicht funktioniert hat. Aber da wir mittlerweile offiziell an die alten können. Und die Regenfässer eh ergiebig genug sind UM eine Plantage zu bewässern. Passt das.
Jeder, der mag, kann gerne bei seiner Stadt oder Gemeinde nachfragen und in manchen Fällen, sollte man das auch tun. Wenn es aber nur darum geht, aus einem leicht erreichbaren und immer gut versorgten Grundwasserreservoir mit einer Hand-Schwengelpumpe oder einer kleinen elektrischen Gartenpumoe jeden Sommer ein paar hundert Liter Wasser zu entnehmen, lohnt sich doch der Aufwand nicht. Weder für mich, noch für die Behörde. Bei uns würden sie sagen, ist gut, aber belästige uns doch nicht mit solchen Kleinigkeiten.
Aber mir geht es doch nur darum, dass dumme Nachbarn auf den Gedanken kommen könnten, den häng ich hin. Bestimmt ist der Brunnen nicht genehmigt. Egal, ob er offiziell genehmigt wurde oder nicht.
Einfach eine Grundwasserwärmepumpe zu installieren, ohne die wasserrechtliche Genehmigung einzuholen, würde ich mich dagegen nicht trauen.
ich wundere mich, daß der habeck selbst nicht längst das Regenwasserthema, Zisterne, Clospülung mit Regenwasser, Aufbereitung, Waschmaschine mit Regenwasser aus der Zisterne usw vertieft hat .. das wäre doch "nachhaltig" pur und absolut grün ..
Vor dem Bohren des Brunnens muss die Genehmigung durch den lokalen Versorger vorliegen. Erst dann darf man eigenes Wasser aus dem Grundwasser entnehmen. Aber auch hier können Grenzwerte festgesetzt werden.
Grundwasserentnahme ist genehmigungspflichtig...
...was du aber problemlos machen kannst ist Regenwasser auffangen...
...bei uns spart das sogar (Oberflächen-) Abwassergebühren
Hier läuft ein Bach entlang und es gibt extra ein Trittbrett um die Kanne zu füllen... Brunnen nicht nötig ;o)
Ja, darf er. Wenn der Brunnen beim örtlichen Versorger angemeldet ist.
Und was kann man dir am Brunnen abgucken? Ne Gartendusche wäre was anderes.