Ist das Grundwasser mit steigender Tiefe mineralstoffhaltiger?
Wird Brunnenwasser meist salzhaltiger, je tiefer man bohrt? Man bohrt einen Brunnen oft bis zur ersten Wasserschicht. Wenn man nun bis zur zweiten oder dritten Wasserschicht weiter bohrt, wird man dann mit großer Wahrscheinlichkeit Wasser finden, dass noch mineralstoffhaltiger ist, als das in der ersten Schicht?
4 Antworten
Nein! Mineralstoffhaltiger schon aber nicht salzhaltiger! In den salzschichten der Erde wo es vorkommt gibt es kein Grundwasser mehr aufgrund der Tiefe, es sei den die salzschicht ist so weit oben das die Quelle des Wassers durch die salzschicht durchströmt! Und Deutschland wüsste ich aber nicht wo es so was gibt. Die salzschichten sind zu tief! Es sei den man bohrt küstennahe. Wenn dort vom Festland aus Wasser gedrückt wird hat man dann Süßwasser! Hat man diese Schicht aber nicht erwischt oder tiefer gebohrt kann es sein, dass das Wasser vom Meer aus gedrückt wird und man hat dann Salzwasser!
Salze bestehen aus Mineralstoffen (und Spurenelementen). Ist also quasi das Gleiche.
In Gebirgsregionen trifft das meist zu, dennoch ist jedes Grundwasser/ Mineralwasser "einzigartig".
Brunnenfinder – Mineralbrunnenland Deutschland
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Regionale Vielfalt von Mineralwässern
Ein Blick auf die Deutschlandkarte ist auch immer ein Blick auf die geologischen und regionalen Unterschiede des Landes, die sich ebenso in natürlichem Mineralwasser finden. Mineralwasser ist der beliebteste Durstlöscher der Deutschen – im Durchschnitt trinkt jeder von uns jährlich rund 140 Liter des Naturprodukts. Über 500 Mineralwässer und 35 Heilwässer sprudeln aus Quellen in ganz Deutschland. 200 Mineralbrunnenbetriebe fördern regionales Mineralwasser aus der Tiefe zutage und stillen so den Durst der Verbraucher. Aus dieser Vielfalt gehen die verschiedensten Mineralwässer hervor – und jedes davon ist einzigartig.
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Karte der hydrogeochemischen Einheiten von Deutschland
Jain! Die Frage war ob es salzhaltiger wird! Die Spurenelemente müssen nicht unbedingt was mit Salz zu tun haben! Magnesium und Calcium schmecken nicht nach Salz
Wenn in Küstennähe der Grundwasserspiegel an Land immer tiefer sinkt und die Brunnen somit tiefer werden müssen, besteht die Gefahr das Salzwasser nachdrückt und es Brackwasser wird, welches ungenießbar ist. Im Mijastal Andalusien/Spanien, war das der Fall und deshalb gab es nur noch illegale Brunnen, das bohren wurde verboten.
Deine Mineralien reichern sich dort an, wo sie sich in der Erde befinden, die Tiefe ist dabei nicht ausschlaggebend.
Das wird zum Problem, wenn die Äcker mit Gülle überdenkt werden.
Ich fragte nicht nach dem Geschmack. Magnesium und Calcium sind auch Salze.