Chilis wie viel Tomatendünger?

2 Antworten

Hallo,

die Frage kann man so nicht sonderlich gut beantworten.

Du schreibst nicht was für eine Pflanze du genau hast. Du schreibst nichts dazu in welchem Medium (Erde?) sie wächst. Nichts zum Licht das ihr zur Verfügung steht. Womit du sie gießt, etc. pp.

Auch wäre beim Tomatendünger eine Erwähnung des Produkts inkl. der NPK-Angaben sinnvoll.

Die Pflanze benötigt ja nach Phase auch andere Verhältnisse an Nährstoffen. Während die Pflanze am Grün zulegt wird sie mehr Stickstoff benötigen, später während der Blüte und der Fruchtbildung wird sie mehr Kalium und Phosphor benötigen.

Letztlich kann man ohne die Pflanze gesehen zu haben, und das auch über einen gewissen Zeitraum, keine Angaben machen wieviel, von welchem Dünger benötigt wird.

Es gibt einige gute Foren für Chiligärtner in denen man sich recht viel über Chilis anlesen kann. Aber das gelernte Wissen muss man dann in der Praxis umsetzen und da helfen letztlich nur Erfahrung und der grüne Daumen.

Chilis sind nicht gleich Chilis, da gibt es meilenweite Unterschiede.

Wenn du es genau wissen willst, wieviel Dünger du benötigst müsstest du Bodenanlayse machen und dann in Relation zur jeweiligen Sorte düngen.

ALLES QUATSCH ..... das macht man höchstens wenn man ein ernsthaftes Wachstumsproblem hat. Der Hobbygärtner düngt nach Gefühl und mit Maaß.

Kauf Dir einen NPK Dünger oder Vollwertdünger. Oder auch einen Beerendünger aus dem Supermarkt der reicht ebenso und ist recht günstig.

Ich selber hatte schon die verschiedensten Dünger und immer gute Ergebnisse. Bevorzugt dünge ich mit abgelagertem Pferdemist. Dieses Jahr habe ich jedoch einen hochwertigen Dünger "Animain" bei meinem Bedarf hab ich den in 20 kg Säcken günstig beim Bauernbedarf bekommen.

Dünge dann nach den Angaben auf dem Dünger.

Wichtig ist, dass im Frühjahr die Pfllanze einen leicht erhöhten Stickstoffbedarf hat. Stickstoff ist für das Pflanzenwachstum verantwortlich. Auf den Düngern steht jeweils in der Regel der NPK Stickstoff, Phosphor, Kalium auf der Verpackung. Aber Tomaten, Chilies, Gurken ist das eigentlich alles fast egal. Sie sind Vielfraße (Starkzehrer) und kommen mit fast allem zurecht.

Tomaten oder Paprika oder Rosendünger ..... alles Geldmacherei. Es gibt nur einen Dünger der abweicht Rhododendrondünger bzw. Heidelbeerdünger. Letztere eignen sich nicht für Tomaten, da diese auf einen niederen PH-Wert ausgelegt sind.

Ferner gibt es noch einen entscheidenden Unterschied in den Düngerangeboten.

Pflanzliche Dünger (Kompost), Tierische Dünger (Mist) = Naturdünger
Mineralische Düngung

Animalin ist eine Kombi aus Pflanzlichem und Tierischem Dünger.

Verwende als Anfänger am besten nur Naturdünger. Mineralische Düngung hat einen Soforteffekt während pflanzliche Dünger erst von Mikroorganismen zerlegt werden müssen. Damit kann man mit pflanzlichen Düngern nicht viel falsch machen, da e nur eine bestimmte Menge an Mikroorangismen im Boden gibt wird auch nur eine bestimmte Menge freigesetzt und man kann kaum überdüngen.

Kommen wir zum Stickstoffproblem:

Ich selber nutze den ersten Mai traditionell um loszuziehen und Brennesseln am nahen Bach zu ernten. Fülle einen 10l. Eimer mit Brennesseln soviel wie reingeht ohne zu stopfen und fülle mit Wasser auf. Stell diesen 14 Tage an einen Ort wo es niemanden stört dass er stinkt. Deck den Eimer mit einem Deckel zu und mache einige Löcher rein. Ich hab dafür Tomatenketschup Eimer kostenlos von einer Imbissbude. Etwas Gesteinsmehl hilft gegen den Gestank. Diese Brennesseljauche ist dann hoch konzentriert und verbrennt gerne Blätter, daher muss diese verdünnt werden. Fülle 1 l. in eine 10l. Gießkanne und fülle den Rest mit Wasser auf (1:9) und dünge damit nur an den Fuß der Pflanze. Sehr beliebt bei allen Hobbygärtnern. Dies ist ein hervorragender Stickstoffdünger und hat meinen verfressenen Starkzehrern immer besonders geschmeckt;)

Für den SpätSommer/Herbst eine NPK Dünger wählen mit höherem PK Gehalt. Der Fachhandel kann dich da beraten. Phospor Kali ist für die Blütenbildung und Fruchtbildung.