Bundeswehr Grundausbildung nach der Schule?

3 Antworten

Der freiwillige Wehrdienst kann grundsätzlich von allen interessierten Frauen und Männern in der Bundeswehr geleistet werden, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Wenn du dich nicht gleich für mehrere Jahre als Zeitsoldat/-in verpflichten möchtest und dir zunächst einen Überblick über die Bundeswehr verschaffen willst, hast du als FWDL die Möglichkeit, mit einer Verpflichtungszeit von 7 bis 23 Monaten die Truppe kennenzulernen. Abhängig von deinen Qualifikationen und Voraussetzungen, kannst du dich anschließend immer noch für eine Laufbahn entscheiden. 

Das Gehalt für freiwillig Wehrdienstleistende wurde ab dem 1. Januar 2020 im untersten Dienstgrad (vorher 840 Euro plus etwa 500 Euro Sachleistung) auf 1.500 Euro angehoben und wird bereits ab dem ersten Tag ausgezahlt. Der Verdienst bzw. der Wehrsold steigt gestaffelt nach Dienstgraden bis zum Hauptgefreiten auf maximal 1.900 Euro an. Diese entspricht etwa 80 Prozent des Grundgehaltes einer Soldatin oder eines Soldaten auf Zeit im gleichen Dienstgrad.

Gehaltsbeispiele für freiwilligen Wehrdienst Leistende findest du hier https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-laufbahnen/freiwilliger-wehrdienst/

Wenn du eh nur vorhast drei Monate da zu sein, dann erspare bitte dir, dem Ausbilder und dem Steuerzahler diesen Aufwand.

Die Bundeswehr ist nicht dafür da dir Disziplin beizubringen. Wenn du da nicht vorher schon welche hattest wirst du die auch in den 3 Monaten nicht bekommen. Zumal es auch bei späteren Bewerbungen komisch wirkt wenn du einfach abgebrochen hast.

 weil ich gerne Disziplin usw lernen möchte

Die Bundeswehr ist kein Bootcamp für verzogene Jugendliche.

Für den Rest empfehle ich dir ein Gespräch beim Karriereberater. Um den kommst du ohnehin nicht drum rum. Der kann dir die vielfältigen Möglichkeiten erklären. https://www.bundeswehrkarriere.de/service/kontakt-bewerbung?id=140950