Buddhismus - unlogisch?

10 Antworten

Der historische Buddha hat eine Methode entwickelt und dann gelehrt, die Menschen weg von unbefriedigenden Zuständen und hin zu befriedigenden Zuständen (Glück), führen kann. Er hat also gewollt, dass Menschen seiner Lehre folgen. Motiv für ihn war aber nicht sein persönlicher Ruhm, sondern das tiefe Mitgefühl, dass er anderen Menschen gegenüber empfand. Allerdings hat er auch gesagt, dass man seine Lehre prüfen solle so wie man Gold prüft. Es geht also nicht um Glauben. Ein Vergleich könnte ein Tennislehrer sein. Weil er Lehrer ist, bringst Du ihm ein gewisses Vertrauen entgegen, vielleicht auch wegen seiner überzeugenden Ausstrahlung. Du folgst seinen Anweisungen. Wenn Du nach einiger Zeit feststellst, dass Dein Tennisspiel davon profitiert, wird Dein Vertrauen gestärkt und Du folgst seinen Anweisungen mit noch größerem Elan. Stellst Du aber fest, dass Du Dich gar nicht verbesserst, dann wirst Du Dir einen anderen Tennislehrer suchen. Im Buddhismus ist es genauso, nur das Thema ist ein anderes, nämlich Glück und Deine gesamte Lebensführung.Mehr zum Buddhismus findest Du unter [...]

Hallo ! Ich glaube die Menschen folgen schnell jemandem , der ihnen Erlösung und Frieden und Liebe verspricht! Ich glaube einfach nur an Gott , daß es da etwas gibt ,das all das um uns erschaffen hat! Ich fühle das so! Buddha - Jesus - Mohammed oder all die anderen sind nur das Mittel zum Zweck gewesen und es auch heute noch! Die Menschen brauchen etwas bildliches , um zu glauben und zu verstehen! Oder glaubst Du an etwas , das Du nicht sehen kannst? Ganz ehrlich ??? Dann bist Du spirituell , denn das können nur die Wenigsten! LG Ela

hallo,

ich stimme dir zu, dass heute die (vermeintlichen) buddhisten der lehre buddhas am meisten schaden. du formulierst: "Glaubensrichtung Buddhismus" - das ist gut, denn im buddhismus darf es ja gerade keinen GLAUBEN geben. buddha hat jeglichen glauben abgelehnt.

aber in anderen dingen hast du unrecht: - buddha hat sich eben nicht unters volk gemischt, sondern war als asket eben herausragend und bekannt. - buddha wollte ganz ausdrücklich, dass ihm andere folgen. lese nur mal nach, wie er seine ersten anhänger gefunden hatte ...

grüsse
http://www.zen.fuer-uns.de/

Buddha hat seit seiner Erleuchtung gelehrt, weil er es als sinnvoll erachtet hat die Lehre mit anderen zu teilen, damit sie auch die Erleuchtung erlangen. Er hat Menschen dazu ermutigt ihr Leben vollkommen nach der Lehre auszurichten. So hat er selbst Nonnen- und Mönchsorden gegründet. Im Palikanon ist schon deutlich zu sehen wie sehr Buddahs Schüler ihn verehrt haben. Buddha hat das nie kritisiert. Der Punkt dabei ist nur, dass Buddha keine egoistischen Motive hatte - d.h. es ihn irgendwie befriedigte verehrt zu werden - sondern dass er es als sinnvoll für seine Schüler erachtete. Wenn ein Schüler seinen Lehrer ehrt lernt er besser und intensiver - und nur darum geht es. In asiatischen Ländern genießen aus dieser Tradition heraus Lehrer allgemein ein hohes Ansehen.

Vielleicht solltest du das Ganze nicht zu logisch betrachten. Der Zen-Meister Daisetz Suzuki sprach davon, dass der Geist von der Tyrannei der Logik befreit werden müsse. Also: nicht so viel denken und spekulieren, sondern meditieren und selbst erfahren.

Sajonara  16.05.2010, 13:51

Zwang zur Meditation kann auch dorgmatisch sein, tanzen, sein, schwingen, ...

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