Als wenn man Propheten als Verkünder einer Lehre versteht, dann ist das buddhistische Pendant ein Buddha. Der Buddha, der vor zweieinhalb tausend Jahren erschienen ist, ist ja nur einer in einer Reihe von Vielen. Buddhas lehren nach der Erleuchtung bzw dem Erwachen die buddhistische Lehre. Das zeichnet sie -unter anderem - aus.

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Grundsätzlich sollte man als Buddhist nicht Töten. Manche haben ein spezielles Gelübde abgegeben, insgesamt verträgt sich das Töten von Lebewesen nicht mit der buddhistischen Ethik. Um Fleisch zu essen muss notwendiger Weise getötet worden sein. Es gibt verschiedene Ansichten darüber ob der "Fleischesser" einen karmischen Anteil am Töten gehabt hat. Wenn ein Tier speziell im Auftrag einer Person getötet wird, wird der Anteil im Allgemeinen als Recht hoch eingestuft. In unserer heutigen Industriegesellschaft muss man ja ganz klar sagen, dass Tiere getötet werden um gegessen zu werden und nicht weil die Herde gerade zu groß geworden ist und man mit dem Tier halt was anfangen muss. Insgesamt ist es sicher kosequenter als Buddhist Vegetarier zu sein - vor allem weil man bei uns nicht auf Fleischkonsum angewiesen ist. Vegan zu sein ist meiner Meinung nach nicht notwendig, da ja eine Milchkuh nicht grundsätzlich leiden muss, weil sie Milchkuh ist und schon gar nicht getötet werden braucht.

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In der buddhistischen Philosophie wird dargelegt, warum es aus logischen Gründen keinen Schöpfergott geben kann. In dem Sinne ist der Buddhismus atheistisch.

Andererseits gibt es im Buddhismus 6 Daseinebereicht, in die man geboren werden kann, wovon einer der göttliche Bereich ist. in diesem Sinne ist der Buddhismus nicht atheistisch.

Entscheidend ist meiner Auffassung nach die Frage, welche Rolle Götter spielen, bzw was mit Gott gemeint ist. Im Buddhismus spielen Götter keine Rolle und haben nichts mit abrahamitischen Vorstellungen vom "Gott sein" gemein.

Im Ganzen pädiere ich daher auf atheistisch.

...und warum sollte es sowas nicht geben? Andere Länder andere Sitten.

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Ich habe nicht bemerkt, dass die Gottesfrage im Mahayana eine Rolle spielen würde. Seit dem Kontakt zu westliche Kulturen besteht, wird die Gottesfrage an den Buddhismus herangetragen. Innerhalb des Mahayana spielt es aber keine Rolle. Götter sind selbst Teil des Samsara und können nicht helfen um aus dem Samsara auzusteigen, was ja Ziel des Ganzen ist.

Es ist auch ein kulturelles Mißverständnis, dass die Verehrung, die im Buddhismus Buddhas, Bodhisattvas und Lamas entgegengebracht wird das Gleiche wäre wie die Verehrung von Göttern.

Buddhas´und Bodhisattvas sind Vorbilder und werden als solche verehrt. Im Palikanon ist sehr schon klar zu sehenn, wie groß die Verehrung Buddhas zu seinen Lebzeiten war. 

Man kann sich als Vergleich vielleicht heute einen Geigenschüler vorstellen, der David Garret verehrt und jeden Tag übt um zu sein wie er.

Die Anbetung von Göttern ist üblicherweise anderer Natur. Der Gläubige möchte nicht werden wie der Gott, sondern bittet  um etwas, dankt für etwas usw. Gott und Gläubiger sind zwei grundlegend  verschiedenen Wesen. genau aus dem Grunde betet der Gläubige überhaupt.

Buddhas sind Wesen wie Du und ich, die mehr Weisheit und Mitgefühl entwickelt haben.

Das Mahayana ist ja eine von 3 Hauptsichtungen um Buddhismus. Historisch betrachtet kann man sicher einen Ablauf sehen, d.h. dass eine Richtung älter ist als die andere und sie sich aufbauend aufeinander entwickelt haben.

Insgesamt ist zu bemerken, dass jede Religion als kulturelles und soziales Phänomen sind ständig und dauernd verändert und entwickelt.

Aus religiöser Sicht sind Buddhisten der Überzeugung, dass Buddha alle Richtungen gelehrt hat. Die neueren hat es so subtil gelehrt, dass sie erst später durch seine Schüler "entdeckt" wurden. Diese Haltung führt außerdem zu weitgehender Toleranz zwischen den Schulen, obwohl sie teilweise sehr unterschiedliche Positionen vertreten. Alle Richtungen führen auf ihre Art zum Ziel der Erleuchtung.

Ein buddhistischer Philosoph namens Vasubandhu hat geschrieben:

"Alles was wahr ist, ist ein Buddhawort."

Insofern ist keine Ende in Sicht. 

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Was ist im Buddhismus nicht gibt ist die Vorstellung von einem unveränderlichen, unteilbaren Selbst.

In der buddhistischen Psychologie kennt man Aggregate, das sind sozusagen Teile der Psyche, die in ihrem momentanen Zusammenspiel die Persönlichkeit ausmachen. Nach dem Tod zerfällt dieses Zusammenspiel völlig nur ein Bewußtseinstrom(Träger des Karmas) zieht weiter. Um wirklich zu verstehen, was da weiter geht muss man sehr viel meditieren.

Buddha hat das Konzept im Gegensatz zur hinduistischen Auffassung der Seele (Atta) definiert und daher wird es auch An-Atta genannt: Nicht-Seele oder Nicht-Selbst.

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In unserem Freudeskreis ist es so normal, dass nicht in Anwesenheit Schwangerer geraucht wird, dass ich nie etwas sagen musste. Mich würde alles andere wundern.
Wenn die Kinder dann erstmal da sind geht es ja auch so weiter. Auch geborenen Kindern schadet Nikotin. Das ist doch heute so selbstverständlich, dass es mich wirklich wundert das man das noch ganz explizit Freunden "erklären" muss. Falls es doch so sein sollte, sollte es den anderen und nicht Dir peinlich sein, wenn Du sie auf das Offensichtliche aufmerksam machen mußt.

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Quatsch der Name ist schön!

Völlig in Ordnung der Name. Jonathan ist biblisch, passt also völlig zu unser christlich - abenländischen Kultur und Tyler ist in den USA ein üblicher Name und bedeutet "Dachdecker" (was vielleicht nicht die schönste Bedeutung ist). Insgesamt ein westlich moderner Name mit dem ich nichts negatives verbinde, wie z.B. mit Kevin.

Außerdem sollte man sich von seiner Familie nicht in die Namensgebung quatschen lassen. Der Geschmack änderst sich nun mal alle paar Jahrzehte - glücklicherweise. Am Besten alle vor vollendete Tatsachen stellen - dann gibt es keine Diskussion.

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Die Absolventen, die ich kennen gelernt habe arbeiten als Jounalisten, Buchautoren, Lektoren, Lehrer für Buddhismus, Übersetzer und als Unternehmensberater. Ich denke Dir sollte bewußt sein, dass Du dazu noch etwas "praktisches" brauchst, z.B. Kenntnisse in Journalisik, BWL oder in Didaktik. Am Besten Du machst das schon als Nebenfach. Sprachen sind auch sehr wichtig. Falls das nicht im Studium integriert sein sollte, bemühe Dich selbst darum. Ich habe nach diesen Ratschlägen von mehreren Seinten beschlossen, dass ich mein Interesse für den Buddhismus doch lieber "nur" nebenberuflich auslebe....

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  1. Zum Buddhismus kann man konvertieren.

Zum Buddhismus bekennen kannst Du Dich, indem Du Zuflucht vor einem Lehrer (Lama) nimmst. Wie diese Zufluchtnahme genau aussieht ist in den verschiedenen buddhistischen Schulen sehr unterschiedlich.

Überall gleich ist folgendes:

Zuflucht nimmt man zu den drei Juwelen

Buddha = dem erleuchteten Zustand

Dharma = der buddhistischen Lehre

Sangha = der Gemeinschaft der Gläubigen

Wenn Du Zuflucht nimmst versprichts Du zukünftig Dein Leben nach diesen 3 Juwelen auszurichten. Man tut das vor einem Lama, da der Lama Buddha selbst repräsentiert und man so bezeugt, dass es einem ernst ist. Du bekommst einen Zufluchtsnamen und läßt meist ein paar Haare.

Natürlich kann man außerdem noch buddhistischen Organisationen und Vereinen betreten. Um Buddhist zu sein ist das aber nicht notwendig. In D ist der Buddhismus keine anerkannte Religion, die man in den Pass eintragen lassen könnte. Um zu konvertieren musst Du nicht aus der katholischen Kirche austreten. Viele Buddhisten sind in christlichen Kirchen, weil sie per Arbeitsvertrag dazu verpflichtet sind.

  1. Was ist mit Buddha?

Wir alle sind schon unzählige Male gestorben und wiedergeboren worden. Als Siddharta Gautama als Mensch wiedegeboren wurden ist ihm durch Meditation und philosophieren gelungen den Weg zu finden diesen unzähligen Geburten ein Ende zu bereiten und ohne Leid zu sein. Weil es diese Erkenntnis erreichte war ein nun ein Buddha - ein Erleuchteter. Buddha wollte nun dieses Wissen mit anderen Menschen teilen, sodass sie auch zum Buddha werden können. Buddha ist also ein Lehrer, der genau so ein Mensch war wie wir und will, dass wir auch zum Buddha werden.

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