Bin ich bereit für einen Hund (Bluthund)?
Ich spiele mit dem Gedanken mir in Zukunft einen Hund zuzulegen. Derzeit könnte ich diesem wundervollen Tier nicht das bieten was er braucht daher will ich mir keinen auf Hauruck zulegen.
Der Hund würde bei der Jagd mitarbeiten, wird niemals in einer Stadt leben (ich bin ein Dorfkind durch und durch), hätte einen Hof und ein Haus zum leben, würde Rohfleisch + Reis bekommen und Tierärzte gibt es hier auch genug.
Folgende "aber": noch nie einen Hund gehabt, Job
Der Bloodhound würde das leben führen wofür er gezüchtet worden ist. Ich bin auch ein Mensch welcher in seinem Handeln konsequent und organisiert ist... trotzdem hatte ich noch nie einen Hund und im Büro in Vollzeit kann ich das Tier nicht 8 Stunden am Tag alleine lassen. Gerade diese Rasse BRAUCHT unglaublich viel Beschäftigung.
Ich werde mich in den nächsten paar Jahren noch genauer bezüglich dieser Rasse beschäftigen, hätte aber gerne ein paar Tipps, Ratschläge bezüglich dem ersten Punkt und vielleicht auch eine Lösung zum Thema Job...
Danke im Vorraus! :)
4 Antworten
Ich verstehe Deinen Traum so was von gut ! Die Voraussetzungen sind hervorragend, wenn Du das Job-Problem löst. Sich einen Hund nur für abends und das Wochenende anzuschaffen, halte ich nur für semi-glücklich. Die Voraussetzungen für einen Hund sind entweder: man ist zu zweit, oder man geht nur halbtags arbeiten oder man kann den Hund mit zur Arbeit nehmen.
Selbst Letzteres ist nicht das Gelbe vom Ei. Ich habe nun alle Voraussetzungen für einen Hund geschaffen. Ich bin in ein Haus gezogen, wo Tierhaltung erlaubt ist, die Wohnung ist umgeben von Feld und Wald. Sogar mein Arbeitgeber hat mir unter Zeugen zugesichert, dass ich einen Hund mit zur Arbeit bringen kann. ABER: was passiert, wenn der Hund es nicht schafft, auf der Arbeitsstelle seine Zeit auf seiner Decke oder zumindest in einem einzigen Raum zu bleiben? Was passiert, wenn er nicht ruhig genug für ein Büro ist ? Ich hätte dann das Problem, entweder kündigen zu müssen oder den Hund wieder abzugeben, keines davon ist eine Option für mich. Ich wünsche mir schon seit Jahren einen Hund mit labradorähnlichem Charakter, aber ich habe immer noch Angst, den Schritt zu gehen. Ich muss noch 5 Jahre arbeiten. Auf der einen Seite will ich nicht warten, bis ich in Rente bin, auf der anderen Seite darf ich kein Risiko eingehen.
Wenn man für alles eine Lösung hat, dann nichts wie her mit einer Fellnase.
Ja mir geht es genauso. Ein Traum wäre natürlich sowas wie Försterin oder sowas da würde ich direkt zuschnappen da bin ich dir ehrlich! Nur arbeite ich halt auch im Büro und kann auf dem Amt definitiv keinen Hund halten. Gerade auch mein Rassenwunsch ist recht außergewöhnlich weil dieser Schnüffelmeister gefordert und gefördert werden möchte.
Deine Sorgen kann ich daher wirklich unglaublich gut verstehen!
Du brauchst eine Lösung für die Zeit in der du arbeiten gehst. Das kann ein Hundesitter sein, der mit dem Hund Gassi geht, eine Hundetagesstätte oder eine Person, die den Hund mit zu sich nach Hause nimmt denn 8 Stunden sollte kein Hund allein sein.
Bitte informier dich vorher über die Ernährung von Hunden denn wenn du den Hund mit Rofleisch und Reis ernährst bekommt er einen Nährstoffmangel. Barfen ist mehr als das Füttern von Fleisch.
Ich würde mich auf eine längere Welpensuche einstellen denn die Rasse ist selten und über den VDH habe ich gar keine Züchter gefunden.
Wenn du flexibel bist was die Rasse angeht würde ich erstmal im Tierheim gucken. Dort sind immer mal anfängergeeignete Hunde.
Tatsächlich würde ein Bloodhound oder Beagle zu meinem Leben am besten passen ein Golden Retriver wäre mit meinem Leben absolut unglücklich...
Ich will halt auch keinen Hund kaufen wenn ich 9 Stunden am Tag weg bin... :/ auch ein Tag Homeoffice rettet das ganze nicht...
Einen Züchter für Beagle wirst du einfacher finden. Aber für die lange Abwesenheit brauchst du auf jeden Fall eine Lösung. 9 Stunden allein sein kannst du keinen Hund zumuten
Daher auch meine Frage... Ich hätte kein Problem damit lange einen Züchter zu suchen. Es würde ja immerhin um ein Familienmitglied gehen.
So wie ich mein Leben derzeit führe kann ich auch keinen Hund halten und meinen Hund jeden Tag an fremde abzudrücken wäre auch irgendwo nicht richtig.
Eine Lösung für den Job hast du nicht zufällig?
Eine Möglichkeit wäre ein Arbeitgeber bei dem du deinen Hund mitbringen kannst, ausschließlich Homeoffice oder Teilzeit.
Einen Hund legt man sich eigentlich nicht einfach zu. Und auch wenn die Vorstellung eine schöne ist, Träume ich diesen Traum jetzt auch schon ungefähr 40 Jahre ab und zu einmal.
Genauso lange bin ich aber auch oft genug froh darüber gewesen, keinen zu haben.
Naja, so wundervoll sind die lange nicht mehr. Die Zucht geht nach Schönheit, diese Hunde werden immer länger und wenn sie älter sind, schleifen die Ohren über den Boden. Der Schniedel auch. Bei mir wohnen welche um die Ecke und ich sehe das Elend jedes Jahr bei den Rassehundeausstellungen. Viel Beschäftigung brauchen sie nicht mehr, die sind ziemlich faul.
Ich weiß ja nicht wo deine Nachbarn den Hund her haben. Bei solch einer Rasse muss man lange nach einem guten Züchter schauen. Es gibt genügend seriöse Züchter welche ihre Bloodhounds nicht nach Schönheit, sondern nach "nutzen" züchten.
Klar hab ich einen qualgezüchteten Hund nach 3 Monaten und zahl dafür auch nur meine 400-500€... nur wie gesagt... ist das dann Qualzucht. Möpse gibt es auch ohne Glupschaugen und komplett eingedellte Nase. Man muss nur lange danach suchen. Und ich bin dir ehrlich... wenn Hund dann überlegt. Daher auch meine frühe Recherche und Tippsammlung. :)
Ich danke dir trotzdem für deinen Kommentar. :D
und wenn sie älter sind, schleifen die Ohren über den Boden. Der Schniedel auch
Verwechselst du eventuell den Bloodhound mit dem Basset Hound? Ich kann mir nicht vorstellen, wie beim Bloodhound alles auf dem Boden schleift.
Die Suche ist mir bewusst... leider ist der Bluthund nicht mehr so beliebt wie er mal war...
Danke für den Tipp mit dem Barfen... bis ich für das Thema mit dem Job eine Lösung gefunden habe, werde ich mich auch damit eher beschäftigen.
Es ist ein kleiner Traum, daher will ich mir da viel Zeit lassen und schon früh viel darüber lernen damit es auch klappt wenn es wirklich an den Hund geht. Einer aus dem Tierheim wäre mir natürlich am liebsten...