Bist du gläubig und....?
Wie stehst du zu deinem Glauben und zu anderen Religionen?
Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen
24 Antworten
Ich bin orthodoxer Christ.
Die von Dir zur Abstimmung gestellten Auswahlen sind unzureichend.
Wenn ich nun in meiner Abstimmung
- findest jeden anderen glauben "schlecht" bzw. irgenwie "anders"
gewählt habe, dann bezieht sich dies auf das Wörtchen "anders".
Wir befinden uns im Computerzeitalter.
Jeder Mensch hat somit die Möglichkeit der Informationsvielfallt, und kann sich über die angebotenen Medien über alles informieren. Der Mensch hat erstmalig in der Geschichte der Menschheit die Möglichkeit grenzenlos Informationen zu sammeln. Wenn diese Möglichkeit dazu genutzt wird eigene spirituelle Erkenntnisse zu sammeln und zu finden, dann ist dies nicht negativ zu bewerten.
Es ist also positiv.
Was dann allerdings negativ ist:
- Der Informationssuchende sucht ohne jegliche Anleitung oder Begleitung. Er nimmt Informationen als erstmal "gefunden" so hin, und hat oftmals mangels Wissen keine Möglichkeiten Querverweisen oder Interpretationen zu folgen.
- Der Informationssuchende kann auf spirituelle Lockangebote hereinfallen, da er keine Querverweise hat, und sich alleinig auf die ansprechende Weise des Angebotes einlässt.
- Der Informationssuchende kann sich auf eine einmal gefundene Information regelrecht "verrennen", und jegliche Negativaspekte ausblenden, weil ihm dazu die Referenz oder Anleitung fehlt.
Es besteht folglich die Gefahr, dass man auf "schädliche" Religionen hereinfällt.
Was ist eine schädliche Religion?
Eine schädliche Religion ist nach meiner Ansicht eine Religion mit folgenden Lehren:
- Lehren die einen Absolutheitsanspruch auf spirituelle und weltliche Weisungen stellt, und dabei bis ins kleinste Detail, sogar Kleidung, Nahrungsaufnahme oder Partnerwahl bestimmt.
- Lehren die sich in verachtungswürdiger Weise über die Lebensinhalte Anderer, oder gar deren Leben selber stellt.
- Lehren die die Aggressivität gegenüber Andersgläubiger predigen und verlangen.
- Die die soweit gehen, dass sie die Apostasie (Glaubensabfall) mit Todesstrafe belegen.
Derartige Lehren haben nichts mehr mit einer Spiritualität zu tun, sondern sind lediglich Sektenlehren.
Es gibt somit Lehren die weder unter eine Religionsfreiheit fallen dürfen, noch unter einer Toleranz. Vielmehr müssen solche Lehren mittels Aufklärung und ständigem verbalen Disput mit deren Anhängern eliminiert werden. Dies hat dann auch nichts mit einem missionarischem Auftrag zur Verbreitung eigener Glaubensansichten zu tun, sondern mit einem ständigem Auftrag zur Erhaltung der Menschlichkeit, in meinem Fall, vorzugsweise christlicher Nächstenliebe.
- Was ist den die "christliche Nächstenliebe"?
- bist du antisemit?
zu 1.
Jesus Christus sprach, "....und liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.". Damit ist letztendlich ausgedrückt, was Du nicht willst was man Dir antut, das tue auch keinem Anderen an.
zu 2.
Ein Antisemit ist ein Anhänger nationalsozialistischem Gedankengut der NSDAP. Weiterhin betrachte ich die Lehren des Islam als antisemitisch an. Vergleiche hierzu die Charta der Hamas und den Hadith von Abu Hurreira, beides aufrufend zum Völkermord an den Juden. Weder zähle ich mich zur Hamas, noch als Angehöriger des Islam. Ich bin kein Antisemit.
Dann hast du das Wort "Antisemit" von den nationalsozialisten ganz schön ernst genommen. Semitsch sein oder etwas semitisches ist eine herkunft und KEINE RELIGION!!! Semiten sind beispielsweise Araber oder Hebräer.
Glauben ist notwendig, egal woran, ob von Religionen, der Natur oder nur an sich.
Religionen sind ein Leitfaden, jeder kann sich entscheiden ob er ihn nimmt oder nicht.
Ich respektiere jeden anderen Glauben, außer den ans Geld (Geld ist das goldene Kalb von heute! Wer nicht weiß, was das goldene Kalb war, soll meinetwegen alle 5 Bücher Mose durchlesen!)
Ich respektiere jeden Menschen, dessen Glaube/Weltanschauung/Philosophie positive Früchte trägt: Freundlichkekt, Herzlichkeit, Nächstenliebe, Bescheidenheit, Nachsicht, Treue, Hilfsbereitschaft, usw.
Der Glaube allein sagt noch nichts darüber aus, was für ein Mensch man ist.
Ich bin zwar gläubig, aber nicht religiös und finde fast alle Religionen mehr oder weniger schlecht. Bestenfalls erträglich.
Von "Respektieren" kann insbesondere bei religiösem Fundamentalismus bei mir keine Rede sein.