Kinder akzeptieren wenn die nicht mehr gläubig sein wollen?
Wenn ihr Kinder habt und ihr seid religiös.
Euer Kind alter ab 8 bis 16 möchte nicht mehr an gott/alah ode wie die alle heißen glauben und auch nicht mehr beten.
Würdet ihr das akzeptieren oder muss das Kind dann weiter beten gehen?
Ich bin zwar nicht gläubig aber wenn ich es wäre, dann würde ich mejn Kind akzeptieren, wenn es nicht mehr beten bzw gläubig sein möchte. Das Alter ist hier egal. Denn mejn Kind soll zu nichts gezwungen werden.
Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen
14 Antworten
Ich akzeptiere es. Bin ja selber nicht gläubig.
Ich hatte meinen Kindern die Entscheidung überlassen. Sie waren, auf Wunsch meiner Frau, getauft. Aber als es Zeit war sich zu entscheiden hatte ich ihnen eine echte Wahl gelassen. Sie konnten entscheiden ob sie sich konfirmieren lassen wollen oder nicht. Dabei stellte ich ihnen aber ebenfalls eine Feier mit allen engen Verwandten in Aussicht. Die Entscheidung sollte nicht wegen der Geschenke und der Feier fallen.
Sie entschieden sich alle, ich habe mehrere Kinder, gegen Religion.
Damit habe ich wesentlich dazu beigetragen dass sie wirklich frei entscheiden und nicht mit dem Glaubensbekenntnis einen ersten Meineid schwören.
Der Glaube ist eine freie Entscheidung. Dazu kann und darf man niemanden zwingen. Ich würde allerdings erwarten und einfordern, dass das Kind meinen Glauben respektiert. Für das gemeinsame Gebet bei Tisch würde das zum Beispiel für mich bedeuten, entweder still zu sein oder solange wegzugehen. Konstruktive und kritische Anfragen an meinen Glauben wären immer willkommen, verächtliches und lächerlich machendes Reden über meinen Glauben hingegen würde ich nicht akzeptieren.
Ich würde dem Kind seine freie Entscheidung lassen - und weiter für es beten, dass es Gott sucht und findet. Denn den Glaube an den lebendigen Gott kann man nicht vererben - der wird von Gott selbst bewirkt:
„Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander! Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Es steht geschrieben in den Propheten: »Und sie werden alle von Gott gelehrt sein«. Jeder nun, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir.“
Johannes 6:43-45 SCH2000 https://www.bible.com/157/jhn.6.43-45.sch2000
„Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben!“
Johannes 6:65 SCH2000 https://www.bible.com/157/jhn.6.65.sch2000
Denn den Glaube an den lebendigen Gott kann man nicht vererben - der wird von Gott selbst bewirkt:
Das können viele Religionen und viele Glaubensrichtungen behaupten. Ihr Christen seid da nichts besonderes...
Mein Vater ist in eine Kreationisten Sekte geraten und akzeptiert nicht, dass ich den Blödsinn nicht will (bin 33).
Ich habe eine Lösung gefunden, ich akzeptiere einfach im Gegenzug seinen Glauben nicht und gehe voll in den Angriffsmodus, wann immer er meint mir seinen Glauben unterheben zu müssen, manchmal aber auch präventiv.
Jain. Da gibt es ja viele Abstufungen. Es ist zB nicht so krass wie bei den ZJ aber Gehirnwäsche und Geld ist dabei, allerdings sehr subtil und die Person glaubt von sich aus und aus freien Stücken zu entscheiden.
Es sind die STA (Siebenten Tags Adventisten) wenn dich das interessiert. Ist die softere Version der ZJ.
Wobei ich eh glaube das alles was mit Religion zu tun hat, irgendwie Gehirnwäsche ist denn. Judentum sagt du musst dein Sohn beschneiden. Gott sagt was Sünde ist was falsch ist usw. Genau so wie alah und daran halten die gläubigen sich. Also iwie schon Gehirnwäsche.
Da gebe ich dir bedingt Recht. Religion ist im Grunde eine Bedürfnisbefriedigung von Menschen, Antworten auf Fragen zu finden, die wir uns vermutlich alle Stellen. Ob die Antworten richtig sind, ist für viele nebensächlich solange sie damit gut einschlafen können. Es ist also in erster Linie Selbstbetrug.
Das Judentum lasse ich außen vor, denn es ist keine Religion. Ich zB bin Jude und Atheist gleichzeitig.
Natürlich sind die Übergänge zwischen Selbstbetrug und Manipulation von außen immer sehr fließend bzw sie induzieren sich auch gegenseitig, deswegen gebe ich dir da auch Recht.
Angriffsmodus ist immer kontraproduktiv, wenn jemand in einer Sekte ist. Das verstärkt nur noch mehr das Feindbild, das in Sekten geschaffen wird.
Angriffsmodus ist immer kontraproduktiv
Das sehe ich ganz anders. Jeder Mensch ist verschieden und reagiert unterschiedlich auf Impulse von außen. Von "immer kontraproduktiv" würde ich hier nicht reden.
Außerdem ist meine Intention nicht meinen Vater zu "retten", sondern mich selbst zu schützen.
Mein Vater ist erwachsen und sollte selbst wissen, was gut für ihn ist und wenn er die nötige Selbstreflexion nicht besitzt, dann kann ich daran auch nichts ändern. Schlimmstenfalls stolpert er von einem Extrem ins andere und das ist für mich genauso nutzlos.
Ich kann ihm keine geistigen Fertigkeiten geben, die er nicht besitzt aber ich kann dafür sorgen, dass er mich nicht mit dem Müll belästigt.
Ja, ich würde es akzeptieren. Meinen Glauben kann ich meinem Kind nicht aufzwingen. Und das möchte ich auch nicht, weil der Glaube immer freiwillig ist.
Ich bin auch erst mit 18 Jahren zum Glauben gekommen. Wie kann ich dann von meinem Kind erwarten, dass es schon früher an Gott glaubt ?
So richtig Sekte? Also die ihm Gehirnwäsche verpassen und sein Geld nehmen?