Wird Gott mir verzeihen?

Nelekol  10.09.2023, 00:48

Von welchem Gott/welcher Religion sprichst du

User024848392 
Fragesteller
 10.09.2023, 00:49

Katholische Religion

diderot2019  10.09.2023, 00:50

Was hast du denn Übles getan?

User024848392 
Fragesteller
 10.09.2023, 00:51

Ich hab Jahre lang nicht an Gott geglaubt.

13 Antworten

Durch den Glauben an Christus werden wir neue Menschen und all unsere Vergehen (Sünden) werden vergeben werden. Nehme Christus wahrhaftig in dein Herz auf und dir wird vergeben werden. Nur durch Christus bist du fähig, ewiges Leben zu erlangen.

"Ich versichere euch: Alles kann den Menschen vergeben werden – jede Sünde und jede Gotteslästerung, ganz gleich, wie sehr sie Gott beleidigen. Wer aber den Heiligen Geist verlästert, der wird niemals Vergebung finden; seine Sünde lastet für immer auf ihm." - Markus 3:28-29

"Darauf erwiderte ihr Jesus: Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?" - Johannes 11:25-26

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Christlicher Glaube, Bibel Studium
User024848392 
Fragesteller
 10.09.2023, 01:31

Vielen vielen Dank.

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ab zu Jesus und Wiedergeburt! der mensch noch nicht unter dem neuen Bund, hat ein herz aus stein und sündigt und sündigt ihn interessiert der Weg Gottes nie. Es ist sehr schön dass du jetzt durch Gottes Geist den Weg zu seiner rettenden Gnade (Jesus Christus) langsam siehst und merkst dass du Buße tun solltest und eine Beziehung mit Gott eingehst. dazu nimmst du dir am besten eine ruhige minute Zeit und informierst dich was das Evangelium ist, warum Jesus sterben musste und es auch für dich tat. Jesus starb als sündloser Mensch damit wir als ungerechte seine gerechtigkeit empfangen und Vergebung und Annahme erfahren wenn wir diese Botschaft im Glauben annehmen und ihr vertrauen. du wirst von einem Sünder zu einem Kind Gottes und kannst nun durch den Geist in dir Gott mit einem Herz aus Fleisch dienen wo du vorher sein Feind warst und ihn ablehntest. Setz dich am besten einfach hin und erzähle Jesus was du bereust und dass du es nichtmehr willst was du getan hast und frag ihn ob er dich immernoch annimmt, geh direkt zu ihm. Dann wird er dir seine Annahme zeigen und du wirst vom neuen geboren.

User024848392 
Fragesteller
 10.09.2023, 00:52

Ich danke dir vom Herzen für diese Worte.

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Hallo User024848392,

kennst Du die "Geschichte vom verlorenen Sohn"? Sie könnte Dir helfen, die Bereitschaft Gottes, Sündern zu vergeben, in seinem ganzen Ausmaß zu begreifen. Die Geschichte ist im Lukasevangelium zu finden und lautet:

" Danach sprach er: „Ein gewisser Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: ‚Vater, gib mir den Anteil des Eigentums, der mir zukommt.‘ Darauf teilte er seine Mittel zum Lebensunterhalt unter sie. Später, nicht viele Tage danach, packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste fort in ein fernes Land und verschwendete dort sein Eigentum, indem er ein ausschweifendes Leben führte.
 Als er alles verbraucht hatte, entstand eine schwere Hungersnot in jenem ganzen Land; und er fing an, Not zu leiden. Er ging sogar hin und schloß sich einem der Bürger jenes Landes an, und er sandte ihn auf seine Felder, damit er Schweine hüte. Und er begehrte jeweils, sich mit den Johạnnisbrotschoten zu sättigen, die die Schweine fraßen, und niemand gab ihm [welche].
 Als er zur Besinnung kam, sagte er: ‚Wie viele Lohnarbeiter meines Vaters haben Brot in Fülle, während ich hier vor Hunger zugrunde gehe! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater ziehen und zu ihm sagen: „Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.“ ‘ 
Er machte sich also auf und ging zu seinem Vater. Als er noch weit weg war, erblickte ihn sein Vater und wurde von Mitleid bewegt, und er lief und fiel ihm um den Hals und küßte ihn zärtlich. Da sagte der Sohn zu ihm: ‚Vater, ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn genannt zu werden. Halte mich wie einen deiner Lohnarbeiter.‘ 
Der Vater aber sagte zu seinen Sklaven: ‚Schnell! Bringt ein langes Gewand heraus, das beste, und kleidet ihn damit, und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße. Und bringt den gemästeten jungen Stier her, schlachtet ihn, und laßt uns essen und fröhlich sein, denn dieser mein Sohn war tot und kam wieder zum Leben; er war verloren und wurde gefunden.‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein" (Lukas 15:11-24).

In diesem Gleichnis wird nicht nur das Ausmaß der Barmherzigkeit Gottes hervorgehoben, sondern es wird auch gezeigt, dass seitens des Sünders gewisse Schritte unternommen werden müssen, um auf die Vergebung Gottes hoffen zu können.

Denke noch einmal an den "verlorenen Sohn" aus der Geschichte. Was tat er, bevor nach Hause zurückkehrte? Er empfand zum einen tiefe Reue wegen seines ausschweifenden Lebens und war bereit, seine Verfehlungen gegenüber seinem Vater zu bekennen, und zum anderen wandte er sich von seinem bisherigen Lebensstil ab.

Bemerkenswert ist auch seine Demut. Er war in seinem Inneren wirklich tief zerknirscht wegen des Schmerzes, den er seinem Vater und auch der übrigen Familie zugefügt hatte. So kehrte er nicht hoch erhobenen Hauptes zurück, sondern war sogar bereit, nur wie ein "Lohnarbeiter" gehalten zu werden.

Wenn also Gott eine ähnliche innere Umkehr bei einem Menschen bemerkt, dann ist er bereit, selbst schwere Sünden vollständig zu vergeben. So sagte er einmal gegenüber seinem Volk, das sich ihm gegenüber schwer vergangen hatte: "Kommt nun, und lasst uns die Dinge zwischen uns richtigstellen. Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden" (Jesaja 1:18).

Sofern wir also unsere Sünden bereuen und umkehren, kennt die Bereitschaft Gottes zur Vergebung keine Grenzen. Wie Jesus in einem anderen Zusammenhang sagte, sollten aus diesem Grunde auch wir die gleiche Bereitwilligkeit erkennen lassen, wenn es darum geht, anderen, die gegen uns gesündigt haben, zu vergeben.

Ich hoffe, dass diese Gedanken Dir dabei helfen, Dich wegen der früheren Zeit, in der Du nicht an Gott geglaubt hast, nicht mehr schuldig zu fühlen! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Ja, Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Nach dem dem Apostel Paulus eigens enthüllten Evangelium der Gnade Gottes (Gal 1,12), das die anderen Apostel zunächst gar nicht kannten (Gal 2,2; vgl. Eph 3,9), steht ein Gläubiger in Christus Jesus in überströmender Gnade und hat er die unbegrenzte Vergebung aller Sünden:

"Wir rechnen damit, das der Mensch durch Glauben (also wenn Du Gott glaubst, was Er sagt) gerechtfertigt (für gerecht erklärt) wird" (Röm 3,28; 4,3).

"Wo aber die Sünde zunimmt, da strömt die Gnade über" (Röm 5,20).

"In Ihm (Christus) h a b e n wir die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der (Gottes Vaterherz verletzenden) Kränkungen nach dem Reichtum Seiner Gnade, die Er in uns überfließen lässt" (Eph 1,7).

Christus sühnte alle Sünden aller Menschen (1 Joh 2,2; Joh 1,29).

"Wir h a b e n die Erlösung, die Vergebung der Sünden" (Kol 1,14).

Nach dem Evangelium der Beschneidung für Israel (Gal 2,7) verhalten sich manche Einzelheiten anders; wir leben aber in der dem Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Verwaltung (griechisch oikonomia, Eph 3,2, Haushaltung, Verfahrensordnung) der Gnade Gottes und gehören nicht der Brautgemeinde Israel an, sondern d e r Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23, Leibesgemeinde).

Und die Sünde wider den heiligen Geist kannst Du gar nicht begehen; siehe auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") den Artikel "Die Sünde gegen den heiligen Geist" und überhaupt zu dem uns angehenden überaus herrlichen Evangelium die Artikel "Das Evangelium des Apostels Paulus", "In der Gnade" und "Unsere geistlichen Segnungen in Christus Jesus".

Die Unterschiede gegenüber Israel sind in den Aufsätzem "Schneide (unterscheide) das Wort der Wahrheit richtig" (2 Tim 2,25) und "Der Segen des Kreuzes für Israel" dargelegt.