Bin auf dem E-Schlagzeug viel besser als auf dem Akustischen . Was meint ihr?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi! Ich spiele schon über 20 Jahre beide Setarten und das erste, was mir mein Lehrer damals sagte ist, dass man sich mit dem eDrum den Style versaut. Dem stimme ich insbesondere dann zu, wenn man ein Billigedrum Set hat. Warum: diese Teile sind kaum in der Lage, das Fellverhalten einer akustischen Trommel auch nur annähernd zu imitieren, der Rebound ist völlig anders, und das wirkt sich auf Deine Grifftechnik aus. Dazu kommen noch die grösseren Trommeln und dadurch längeren Wege. Und: für mich nach wie vor immer noch ein Problem: das Beckenverhalten, mit dem bin ich auch bei dem teueren eDrum noch nicht sehr glücklich.

Ich habe mir aus dem Grund ein teueres eDrum gekauft, das komplett aus Meshfellen besteht und auch 12Zoll TomPads hat. Damit ist das Thema zwar nicht ganz weg aber nicht mehr gross. Und: wenn Du auf dem ASet lernst und regelmässig spielst kannst Du ohne Probleme zum eDrum und zurück wechseln. Andersherum ist das eher schwieriger, wie Du gerade merkst.

Da hilft nur - ja nachdem, was für ein eDrum Du hast, da aufzurüsten UND mehr am A-Set zu üben. Wird etwas dauern aber es geht. Gruss

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RaVenSkyX 
Fragesteller
 21.11.2021, 10:14

Danke für deine Antwort. Ich habe das Roland TD-17 KVX nur das Problem ist, dass ich mir kein akustisches wegen den Nachbarn zulegen kann und ich schon lange auf der Suche nach einem Raum bin wo es kein Problem ist zu spielen

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DonCredo  21.11.2021, 10:25
@RaVenSkyX

Ja, das kenne ich, ist auch bei mir der Grund für das eDrum, wobei ich inzwischen noch viele Pros dafür benennen kann. Aber mit dem TD17 hast Du schon ein gutes eDrum, ich habe das Vorgängermodell TD11 KVSE, damit konnte ich für den Unterricht am A-Set gut üben, allerdings spiele ich hobbymässig schon jahrelang in einer Band und spiele zusätzlich gute zwei Stunden pro Woche im Proberaum am akustischen Set. Nach der langen Coronapause, in der ich nur eDrum gespielt habe, habe ich auch einige Proben gebraucht, um das Gefühl für die akustischen Trommeln und Becken wieder zu bekommen. Da ist es gar kein Wunder, dass Du in Deiner Situation damit ein paar Probleme hast. Nicht irritieren lassen, mit der Zeit kommt das schon. Vielleicht kann Dir der Leiter der Schulband noch ein paar Trainingszeiten an dem akustischen Schlagzeug ermöglichen. Hau rein. Gruss

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Hallo,

wie du festgestellt hast sind das zwei verschiedene Instrumente und das eine kannst du wohl recht gut spielen und das andere nicht.

Echte Trommeln und echte Becken sind halt eine andere Baustelle als einen Sensor zu hauen, bei dem ein Synth/Smapler dann Tonschnippsel abspielt.

Wer ordentlich auf einem akustischen Schlagzeug spielen will muss auch an einem üben.

Du musst mit echten Fellen viel mehr arbeiten als wie mit mesh heads. Da springen dir die sticks ja fast ins Gesicht vor lauter rebound.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber du wirst nie gut klingen klingen an einem echten Schlagzeug wenn du die elektro Kiste nicht aus dem Fenster wirfst.

Da kann man spielen wie Thomas Lang oder Buddy Rich… Wenn man von der Dynamik her scheiße klingt hat man verloren

Erstmal ist das e- Schlagzeug meist kleiner und anders aufgebaut. Das kann zu Schwierigkeiten führen. Außerdem kann es sein das du weniger drauf kannst da du keine Kopfhörer hast (wenn dz mit Kopfhörern spielst) und andere dich hören könnten. Das macht dich vielleicht etwas unsicher. Aber ja wie gesagt. Das ist normal da das modell ja was ganzes ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Spiele seit 7 Jahren Schlagzeug

Hallo

Ich glaube das Stichwort ist Dynamik...versuche mal auf einer akustischen Snare leise zu spielen....das ist echt schwierig.Kombinationen aus lauten und leisen Schlägen in schneller Folge sind noch schwieriger.Diese Techniken sind auf einem E Drum schwer zu erlernen,da die meisten nur eingeschränkt anschlagdynamisch sind. Gute E Drums besitzen Mesh Heads,das sind Gewebefelle,die spielen sich annähernd wie normale Felle,den Rest muß natürlich die Elektronik regeln.Ich hatte mal ein Roland TD 10,das war eigentlich ganz okay.An ein Akustikschlagzeug kommt aber so ein E Drum niemals heran.

Ich würde mir ein Drum Pad besorgen,und gewisse Akzentfolgen üben wie Paradiddles usw. bei den leisen Noten sollte man nicht weiter als 2-3 cm ausholen .wenn man dann schneller wird,wirds echt schwierig.

Hier habe ich Pads getestet Drum Pads getestet ,da sieht und hört man ganz gut die Lautstärkeunterschiede: Practice Pads Test

viele Grüße

Heiko

Woher ich das weiß:Berufserfahrung