Bett kapput holz?
Hallo,
ich habe mich gerade auf mein Bett fallen lassen und es ist an einer Stelle gebrochen. An dieser Stelle wurde das Holz zusammengeleimt und eigentlich hätte es nicht brechen dürfen. Ich wiege >80 Kilo und das Bett hält deutlich mehr aus. Das Bett stammt aus dem Anfang des Jahres.
7 Antworten
Klar ein Materialfehler. Eine Klebestelle ist das letzte was bricht, da ist das umliegende Holz instabiler.
Da hier genau an der Zinkung das ganze auseinander gegangen ist, war irgendwas mit dem Kleber nicht korrekt.
Wende dich an den Händler, das sollte eigentlich eindeutig sein.
Die gezinkten Lamellen waren nicht gut verleimt. Es liegt also ein versteckter Mangel vor. Kannst Du reklamieren.
Leim hält besser als Holz. Wenn Du das Bett also als Trampolin gebraucht hättest, und das Bett wäre kaputt gegangen, wäre das Holz gebrochen, aber nicht die Leimstelle aufgegangen.
Es scheint mir aber ohnehin, als wäre das Material recht schwach. Ist das 19mm Eiche?
Also.... wenn du reklamierst: ...."auf mein Bett fallen lassen" geht gar nicht. Besser geht: "Habe auf dem Bett gesessen und beim Aufstehen ist es gebrochen!" Mit dieser Aussage ist das Bett sachgemäß benutzt worden, beim drauffallen ja eher nicht. Mit einem Kaufbeleg dürfte die Reklamation eigentlich in Ordnung gehen, denn es sieht ja stark nach Materialfehler aus. Ich würde, sofern machbar, den Kaufvertrag und das Seitenteil nehmen und ab ins Möbelhaus damit. Viel Erfolg.
Was mich ein wenig stutzig macht, ist der Bruch an sich. Du hast wahrscheinlich ein Bettgestell in "Eiche massiv" erworden. Wenn das so sein sollte, dies ist leider auf dem Foto nicht richtig ersichtlich, dann wäre noch was zu klären, denn es sieht fast so aus, dass diese Eiche Bettseite nicht aus einer parkettverleimten Platte besteht, sondern aus mehreren, ggf. minderwertigen, zusammengeleimten Trägerplatten (aus welchem Material auch immer), die mit Eichescheiben beklebt wurden, um die Optik der Parkettverleimung zu erzielen. Müsstest du selber mal eruieren ob es so ist wie ich unterstelle. Muss nicht sein, kann sein. Wenn es aber kein Massivholz ist (es kann aber auch ein preiswertes Trägerholz sein, das auf Eiche durch diese Beklebung "getrimmt" wurde, dann ist es immer noch Massivholz also rechtlich vertretbar. Ist allerdings der Kern z. B. eine Spanplatte oder aus anderem Holzwerkstoff und in deinem Vertrag steht "Eiche massiv" oder Massivholz", dann ist es..... sagen wir mal: "rechtlich nicht einwandfrei".
Dann hoffe ich mal, dass Du die Rechnung noch hast, sonst wird das mit dem Reklamieren schwierig. Vor allem musst Du als Kunde nach einem halben Jahr nachweisen, dass ein Fehler vorliegt.
Scheint ja ein Verarbeitungsfehler zu sein.
Hast ja zwei Jahre gesetzliche Garantie !
Nach deiner Schilderung müsste ja der Lattenrost
defekt sein. Da der Lattenrost auf der ganzen Länge
aufliegt, ist es schon eigenartig, das das Bett-Seitenteil
reißt, also eindeutig Herstellungs- und Materialmangel.
Ab und sofort reklamieren !
Zumindest bekommst du neue Seitenteile und darauf
würde ich bestehen !
Aber mit Rechnung sollte die Reklamation ohne Garantieansprüche kein Problem sein?