Besitzt Deuschland eine freiheitlich-ökologisch-sozial-demokratische-föderale Grundordnung (FÖSDFG)?
wieso ist oft nur von demokratischen Sozialstaat, Rechtsstaat, freiheitlich-demokratischer Grundordnung (FDGO), föderale Republik … , die Rede, immer nur Bruchstücke von dem System, was verfassungsgemäß gemeint ist.
Begriff der FDGO zu kurz ?
2 Antworten
Das grundlegende politische System in Deutschland ist in Art. 20 des Grundgesetzes definiert. Dieser Artikel ist auch nicht änderbar. In der Formulierung strecken viele Details, so kann eine "Republik" eben keinen König haben oder auch wählen.
Eine Republik (Freistaat) hat keinen König, deshalb ist Österreich eine Republik, England und Schweden sind keine Republiken.
Ehrlich gesagt ist mir das egal, wie es genannt wird.
Hauptsache die Menschen leben in einer Demokratie, können ihre Meinung frei äußern, werden in Notsituationen von einer sozialen Hängematte aufgefangen, können sich im Rahmen des Grundgesetzes juristisch sicher fühlen uvm.
Deutschland besitzt alles davon und man kann sich hier sehr wohl fühlen.
Soziales Netz heißt das. Hängematte ist in dem Zusammenhang mal wieder abwertend, obwohl Du das nicht so gemeint hast.
Schlimm wie das schon normal gebraucht wird. 20 Jahre Hetze gegen Arbeitslose wirken gut.
Ja wirklich, da hast du völlig Recht. Hätte das Wort nicht mit Arbeitslosen in Zusammenhang gebracht. Ich dachte eher an Obdachlose. Arbeitslos zu sein ist doch keine Notsituation. Es ist der vom Amt bezahlte Zeitraum zwischen 2 verschiedenen Arbeitsstellen.
Generell solltest Du das aus Deinem Wortschatz streichen.
Gerade Obdachlose liegen nicht in der Hängematte. Sie krepieren vor unseren Augen und niemand unternimmt etwas dagegen.
Das Leben ist für sie ein einziger Spießrutenlauf. Ich wünsche Dir, dass Du das nie erleben musst.
Das ist schlimmer als Gefängnis.
Das sehe ich anders. Kenne deutsche Obdachlose, welche den Winter in Südfrankreich vor einem Supermarkt verbringen. Sie pilgern dort runter und sind bestens vernetzt.
Zurück vor meine Haustür und daher kam wohl auch mein Gedanke. Da lag morgens um 6 Uhr, also im Dunklen ein Obdachloser auf der Bank vor meinem Wohngebiet. Schuhe standen unter der Bank, er war eingewickelt in eine Art Sack, nicht sehr wärmend schätze ich. Nach einer Stunde lag er anders rum, aber immer noch dort. Ich habe die Polizei angerufen, man weiß ja nicht... Die Polizei hatte seit abends 19 Uhr mehrere Anrufe diesbezüglich. Sie klärten auch ab, ob dieser Mensch Medikamente benötigen würde. Nein, war die Antwort, er darf dort schlafen, ist gesund und ja.
Deine Behauptung, das sich kein Mensch kümmert, ist nicht richtig. Es schein blos so.
Es gibt solche und solche. Einen der in Nizza lebt und bei Bedarf nach Münster kommt habe ich auch mal kurz kennengelernt. Wie er das macht (allein die Zugfahrt) erschließt sich mir nicht. Jedenfalls schlief er auch bei Minus 1 Grad draußen in Münster.
Allein das finde ich unmenschlich. Ich habe im Sommer mal versucht ohne alles draußen zu schlafen und war auch gut besoffen, aber es ging nur 2 Stunden. Dann wachte ich durchgefroren auf dem Betonboden auf - und da war ich unter 30.
Heute bin ich 47.
Und wie sich das mit ü60 anfühlt will ich mir gar nicht vorstellen.
Natürlich sind nicht alle Obdachlosen Engel, aber das darf nicht sein.
Und wir könnten ee uns leisten diese Leute vernünftig unterzubringen.
Wieso sind wir so nickelig und hasserfüllt? Atheismus?
Hör auf zu jammern. Man kann es nie allen Recht machen. Du darfst nicht über anderer Lebensart entscheiden. Sie sind über 18 Jahre alt und entscheiden selbst. Auch Obdachlose. Sie sind nur obdachlos, nicht entmündigt. Viele wollen so leben. Sie haben keinen Bock auf seitenlange Fragebögen zu ihrer persönlichen Situation. Sie können in Wärmestuben gehen. Allerdings müssen sie dann Regeln einhalten. Das wollen manche nicht. Sie kennen sich auch untereinander und wenn der da ist, dann kommt dieser nicht. Das hat nichts mit Hass oder Atheismus zu tun. Die Tür ist offen, aber die Schwelle wird aus bestimmten Gründen nicht übertreten. Das ist nicht meine Jacke. Oder die der Helfer.
Du glaubst also dem AfD-Sprech das Obdachlosigkeit ein Lebensstil wäre?
Das ist menschenverachtend und wir brauchen nicht weiter zu diskutieren.
Ich empfehle dazu noch diese Frage von vorgestern Da hast Du hautnah diesen "Lebensstil" aus der Sicht eines Betroffenen:
Kann ich als Obdachloser die Stadt verklagen auf Unterbringung? (Gesetz, Asyl, Unterkunft) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/kann-ich-als-obdachloser-die-stadt-verklagen-auf-unterbringung
Und nein, ich janmere nicht und bin auch nicht betroffen, aber ich helfe solchen Menschen, weil mein Herz glücklicherweise noch nicht verhärtet ist wie Deines.
Im Kloster (ja, da war ich mal) haben wir jeden Morgen um 5 Uhr dafür gebetet, dass unsere Herzen nicht verhärtet werden.
Du tust mir leid.
Upps. Lies morgen noch mal alles nach. Wenn du wieder nüchtern bist.
Keinen König haben, aber einen Kanzler. König/Kaiser = Monarch = Diktator = oberster Souverän ("Präsident") verboten.