Beichtet ihr auch manchmal?
Ich bin katholisch und habe so paar mal im Jahr beduerfnîs zu Beichten. Dabei kommen allerdings auch immer Themen der Begierde und Ich breite jedesmal 1-2 Themen aus. Es tut gut. Ist aber gleichzeitig mulmig weil ich das nem fremdem mann sag und auch nicht weiss wie das ankommt und manchmal weiß ich ja wer der Pfarrer ist. Wie geht’s Euch damit und wie geht ihr damit um?
4 Antworten
Dem Pfarrer ist es doch egal, wer DU bist und normalerweise sollte man - sofern man sehr gläubig ist - dem eigentlich vertrauen.
Aber was nützt dir die Beichte, wenn du dann genauso weiter handelst wie vor der Beichte. Dann kannst du es gleich bleiben lassen und dich mit deinem Spiegel unterhalten.
Beichten bedeutet doch "Buße tun und bereuen".Aber was bereut jemand, wenn er immer wieder dieselbe "Sünde" begeht?
Beispiel ein Mörder tötet, geht zur Beichte und macht dann weiter und der Pfarrer muss dich dann auch noch an sein Beichtgeheimnis halten.
Ja, ich beichte auch ca 4-5 mal im jahr. Mulmig ist mir nicht dabei, ich habe gelernt, dass es meine eigene unzulänglichkeit an die oberfläche fördert, wenn ich mir einbilde verklemmt oder nur halb-ehrlich zu beichten.
Es sind ja deine sünden, nicht die des gegenübers. Sich diese sünden einzugestehen und es offen auszusprechen, ist der erste und auch fundamentale schritt zur besserung. Versteckst du sie, oder gar dich selbst hinter ihnen, wirst du sie immer und immer wieder begehen, bis sie dich in den abgrund reissen werden.
Der pfarrer unterliegt übrigens einer totalen schweigepflicht. Der dürfte nichtmal was sagen, wenn du beichtest, jemand umgebracht zu haben.
Du irrst.. kein mann will ohne sex leben ;) auch priester nicht. Die haben ihre haushälterinnen oder andere alleinstehende frauen aus meistens ihrer gemeinde. Diese männer opfern das höchste irdische gut -eine eigene familie zu haben - als zeichen/opfer, dass sie es ernst meinen mit ihrer liebe zu G'tt und den verpflichtungen des amtes, welches sie inne haben. Leider wurde das in den letzten 50 jahren massiv von homosexuellen und anderen feinden der religion massiv infiltriert und angegriffen.
Was du ansprichst - deine intimen geständnisse - du fühlst bzw weisst es ja selbst, dass damit was nicht ok ist, hast ja das bedürfniss es zu beichten. Wenn das völlig ok für dich wäre, würdest du ja nicht auf die idee kommen, es beichten zu wollen.
Wie bereits erwähnt, das ist alles eine fundamentale übung.. deine eigenen unzulänglichkeiten zu erkennen und diese auszusprechen (sich zu seinen fehlern zu bekennen) .. ohne diese übung gibt es keine erlösung, weder hier auf erden noch nach dem tod.
Ja ich geh ja viel zu weit. Weiss ich schon. Ich Beichte es auch gern. Dennoch ist das hardcore und ich hab manchmal Angst dass ich den geil mach...DER muß damit ja auch umgehen. Wenn ich hier die Reaktionen Seh!!....dann hat der die doch auch. Ich sag’s ja gern und würd nich gern viel mehr !!!!
Da hast du recht.. er muss damit umgehen.. und wenn er gefestigt ist in seinem glauben, kann er das auch ;)
Das ist übrigens kein großes kunststück, obwohl es jedes mal eine neue prüfung ist. Genau wie bei dir, übrigens. Es gibt einen grund warum du immer wieder in diese muster verfällst.
Ich hatte als jugendlicher auch meine laster und die waren auch nicht ohne. Eines tages war ich rein zufällig..ich war auf klassenfahrt weggelaufen, um meinen lastern nachzugehen, doch anstatt zu finden was ich wollte, musste ich 4 std auf einer parkbank ausharren..dort kam ich ins gespräch mit einem benediktiner-mönch.. er sagte "bete.. bete konzentriert und innerlich.. versuche die worte die du sprichst zu erfassen.. so wirst du kontakt zu G'tt knüpfen und antworten finden". Mir war das sch...egal und ich fröhnte viele weitere jahre meinen lastern. Bis sie mich an den rand meiner existenz brachten. Dann erst beherzigte ich den rat des mönchs...seitdem fühle ich mich frei.. aspekte des lebens haben einen wert bekommen, von denen ich nichtmal erfahre hätte, dass es sie gibt, hätte ich nicht das gebet gesucht in dieser welt, die sich mit aller kraft von G'tt abwenden will.
die Beichte ist ein Sakrament, und oftmals auch ein gutes Gespräch indem man
abladen kann und hinterher losgelöst, wie nach einem Balast abwerfen sich wohlfühlt.
So wie bei einem guten Freund alles loslassen kann.
Ich selbst habe mich von der Kirche und sämtlichen Religionen abgewendet da es für mich keinen Sinn macht und Religionen mehr Nach- als Vorteile hat. Ich persönlich kann aber über das Thema mit so ziemlich allen Personen reden (außer Kindern natürlich (
ja. Ihm aber davon zu erzählen dass Ich viele Männer hab und ins DETAIL geh wie ich mich sogar benutzen lass oder zu weit ging was ich jachén ließ oder so....er ist ja trotzdem ein Mann und will ohne Sex leben