BEM-Gespräch nach Kündigung?
Folgender Fall:
Die Kündigung erfolgt fristgemäß am 29.04.2021 zum 31.05.2021. Kurz darauf erhält der Arbeitnehmer noch eine Einladung zu einem BEM-Gespräch. Ich weiß, dass er dieses ablehnen kann - aber ist das Verlangen eines BEM-Gesprächs nach Kündigung überhaupt rechtmäßig?
2 Antworten
Hast Du eine "Personenbezogene Kündigung" bekommen wegen zu vieler Kurzerkrankungen oder einer Langzeiterkrankung die z.B. acht, zehn oder mehr Monate gedauert hat?
Ist die Kündigung z.B. verhaltensbedingt oder betriebsbedingt ist ein fehlendes BEM zum Zeitpunkt der Kündigung nicht wichtig. Bei einer krankheitsbedingten Kündigung ist ein BEM nach Ausspruch der Kündigung "ein Witz".
Ein BEM soll ja bewirken, dass geeignete Maßnahmen getroffen werden können, damit ein AN weniger Krankheitstage hat und somit eine personenbedingte Kündigung vermieden werden kann.
Ja wegen Krankheit. Aber ich hatte das ursprünglich BEM bereits inklusive Ablehnung einer Wiedereingliederung im Oktober letzten Jahres. Ich denke hier geht es eher nochmal um Einschüchterung etc...
Ein Arbeitgeber kann immer zu einem BEM Gespräch einladen, solange sich der Mitarbeiter noch in einem Beschäftigungsverhältnis befindet.
In wie weit so etwas Sinn ergibt, steht auf einem anderen Blatt. Ich für mich würde es als "Zeitverschwendung" bezeichnen und es ablehnen.
Grüße