Wird man beim BEM/Präventionsgespräch gekündigt?
Hallo Zusammen, ich war mehrmals krank und ist jetzt 6 wochen überschritten im Jahr. Bin zum Präventionsgespräch /BEM eingeladen. Habe jetzt paar sachen darüber im internet gelesen. Heißt das, dass ich im Kündigungsprozess bin und gekündigt werde?
Zum Gespräch ist die Betriebsärztin, Betriebsrat und mein Vorsitzender eingeladen. Habe 0 erfahrungen und natürlich nervös.
Und da steht auch, dass ich das Gespräch ablehnen darf, was passiert dann? Wird man direkt gekündigt oder wie
Einer erfahrungen? LG
2 Antworten
es geht um die Frage wie man Dir helfen kann, beruflich besser zurecht zu kommen ... zum Bespiel durch Hilfen am Arbeitsplatz oder mit einer anderen Arbeit bei der gleichen Firma
in dem Schreiben steht sicher auch, dass Du jemanden mitbringen darfst - z.B. ein Mitglied des Betriebsrats
Bei uns im Unternehmen findet das auch statt..möglicherweise ist so etwas Pflicht ab 6 Wochen. Es wird eigentlich nur erörtert ob und wie der Arbeitsgeber dein Arbeitsumfeld so gestalten kann das du weniger Krankheitsausfälle hast.
Hatte aber noch nie so ein Gespräch...bin zum Glück selten krank. Habe irgendwie das Gefühl das Leute die ihren Job nicht mögen öfters krank werden
https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbix/167.html
§ 167 SGB IX PräventionRehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
(2) Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber mit der zuständigen Interessenvertretung im Sinne des § 176, bei schwerbehinderten Menschen außerdem mit der Schwerbehindertenvertretung, mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person die Möglichkeiten, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann (betriebliches Eingliederungsmanagement). Soweit erforderlich, wird der Werks- oder Betriebsarzt hinzugezogen.