Belastet Klopapier die Umwelt?
7 Antworten
Toilettenpapier kann die Umwelt in mehrfacher Hinsicht belasten:
Zellstoff- und Papierherstellung: Toilettenpapier wird aus Bäumen hergestellt, die eine erneuerbare Ressource sind. Die Herstellung von Zellstoff und Papier kann jedoch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, z. B. Abholzung, Zerstörung von Lebensräumen sowie Wasser- und Luftverschmutzung. Toilettenpapier, das aus Recyclingpapier oder aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt wird, hat unter Umständen geringere Umweltauswirkungen als Toilettenpapier, das aus Frischholz-Zellstoff hergestellt wird.
Wasserverbrauch: Die Herstellung und Verwendung von Toilettenpapier kann auch zu Wasserverschmutzung und Wasserknappheit beitragen. Zellstoff- und Papierfabriken können Schadstoffe in die Gewässer einleiten, und das Spülen von Toilettenpapier kann zu den Kosten für die Abwasserreinigung und die Wasseraufbereitungsanlagen beitragen.
Abfall: Toilettenpapier kann auch zur Abfallerzeugung beitragen. In einigen Ländern wird Toilettenpapier nicht recycelt und landet auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen.
Toilettenpapier wird aus Papier hergestellt, einem biologisch abbaubaren Material. In Gegenwart von Sauerstoff und Feuchtigkeit können Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze die organischen Stoffe im Toilettenpapier abbauen und in Wasser, Kohlendioxid und andere Nebenprodukte umwandeln.
Die Geschwindigkeit, mit der Toilettenpapier biologisch abgebaut wird, kann jedoch von Faktoren wie der Art des verwendeten Papiers, dem Vorhandensein von Zusatzstoffen oder Beschichtungen und den Bedingungen, unter denen es entsorgt wird, abhängen. So kann sich Toilettenpapier in einer trockenen oder sauerstoffarmen Umgebung, wie etwa einer Deponie, langsamer abbauen.
Es sei darauf hingewiesen, dass Toilettenpapier zwar biologisch abbaubar ist, aber dennoch Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Die Herstellung von Toilettenpapier kann sich negativ auf die Umwelt auswirken, z. B. durch die Abholzung von Wäldern, die Zerstörung von Lebensräumen und die Verschmutzung von Wasser und Luft. Außerdem kann die Spülung von Toilettenpapier zu den Kosten für die Abwasserreinigung und die Wasseraufbereitungsanlagen beitragen.
Es gibt kaum etwas was die Umwelt nicht belastet.
3 oder 4 lagig extra weich und natürlich reinweiß und bisweilen sogar noch feucht der letzte Schrei.
dann lieber als Alternative Zeitungspapier ? - Auf keinem Fall. Zeitungspapier verstopft die Leitungen nicht nur im eigenen Haus, sondern auch in der Kanalisation und kann gewaltige Schäden verursachen.
es gibt 2 vertretbare Lösungen
- Toilettenpapier mit dem blauen Engel bietet 100% recyceltes Papier + chemiearm
- alte Waschlappen die man wieder reinigt zur Reinigung könnte man sogar auf Waschmittel verzichten und nur auf 60 Grad erhitzen.
Diese beiden Alternativen sind ökologisch vertretbar.
Und Toilettenpapier mit dem baluen Engel ist heute kein hartes graues einlagiges Papier mehr, sondern kann vom Standard mit anderen Toilettenpapier weitgehend Schritt halten.
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Probleme die beim Klopapier für die Umwelt auftreten.
- feuchtes toilettenpapier verstopft auch Leitung und enhält eine erhöhte Menge an Kunststoffphasern. Dazu noch andere chemische Stoffe.
- Holz von Eukalyptrusbäumen für sehr hochwertiges Toilettenpapier teilweise nicht einmal aus nachhaltigem Anbau. Transport Rodung und co sind mehr als bedenklich.
- höhere Temperaturen für Zellstoff aus Naturfasern im Vergleich zum Recycling
- mehr Wasserverbrauch
- mehr und gefährlichere Chemikalien
- ...
Aber auch die Zersetzung im Wasser ist bedenklicher weil dann diese Chemikalien das Wasser verunreinigen.
Detaliertere Informationen
Jein.
Die Herstellung von Papier ist ein Prozess, der viel Energie und Wasser verbraucht, insoweit belastet die Herstellung die Umwelt. Den Grad der Umweltbelastung kann man aber verringern, wenn man Klopapier aus receycletem Papier benutzt.
Ansonsten ist Papier eine biologisch problemlos abbaubare Naturfaser, insofern belastet das nicht die Natur, allemal, da der größte Teil in den Kläranlagen aus dem Wasser entfernt wird.
Aber: Eine echte Umweltbelastung ist farbiges oder farbig bedrucktes Klopapier, da die Klärwerke einen immensen Aufwand betreiben müssen, die Farbe wieder aus dem Wasser zu bekommen, wobei das auch nur teilweise gelingt.
Alles was nicht natürlich ist belastet die Umwelt. Aber Klopapier ist ein Gegenstand den man kaum durch was anderes ersetzen kann.
Das einzige was man machen könnte, sich den Hintern mit großen Blättern ( falls welche vorhanden sind ) abzuwischen.
Könnte man, aber Stuhlgang ist oft klebrig und da wäre mir die Sauerei zu groß. Mann müsste ein Tuch zu Hilfe nehmen und das müsste nach jedem Stuhlgang gewaschen werden. Zu dem müsste dann jeder Haushalt aus hygienischen Gründen eine separate Waschmaschine haben.
Auf öffentlichen Toiletten müsste dann durch Spritzer jede Toilette nach jedem Besucher gereinigt werden. Der personelle Aufwand wäre zu teuer und in Stoßzeiten würden sich auf einigen Toiletten regelrechte Schlangen von Besuchern bilden.
Wie MiyoKato schrieb, hat die Herstellung und Verwendung von Klopapier Auswirkungen auf die Umwelt.
Aber was wäre die Alternative? Man muss schließlich seinen Hintern wieder sauber bekommen. Man könnte mehrfach verwendbare Waschlappen nehmen. Aber diese müsste man entweder mit Wasser ausspülen oder man müsste eine geruchsdichte Box neben dem WC haben, worin man die benutzten Waschlappen lagert, bevor man sie gesammelt in der Waschmaschine bei mindestens 60°C auswäscht.
In Gemeinschafts-WC-Anlagen hat man ja nicht in jeder Klokabine ein Waschbecken. Man bräuchte separate Waschbecken für die Handhygiene und für das Auswaschen der Waschlappen, bzw. es würden sich in den Boxen in den Klokabinen wahnsinnig große Mengen benutzter Waschlappen anhäufen.
Das Reinigungspersonal der Firma, Behörde, Schule etc. hätte die Zusatzaufgabe, die benutzten Waschlappen aus den Boxen zu holen und einer Waschmaschinenreinigung zuzuführen. Entweder man bräuchte dann in der Firma, Behörde, Schule etc. Waschmaschinen (die es dort bis jetzt nicht gibt), oder die Waschlappen müssten von einem externen Dienstleister (Textilservice) abgeholt, gewaschen und zurückgebracht werden. Das alles wäre ein logistischer Aufwand und würde Ressourcen verbrauchen.
Nun ist die Frage, welches Modell die bessere Ökobilanz hat:
- Einweg-Klopapier, das weggespült wird und im Abwassersiel landet
- Mehrweg-Waschlappen, die vor Ort gewaschen werden
- Mehrweg-Waschlappen, die durch einen professionellen Textilservice gemanagt werden
Über Rückmeldungen zu meinen Überlegungen würde ich mich freuen.
Über Rückmeldungen zu meinen Überlegungen würde ich mich freuen.
Toilettenpapier allein ist nicht ausreichend für die Hygiene des Afters. Braune Spuren in Unterhosen beweisen das.
Das deutsche Volk besteht in dieser Hinsicht überwiegend aus Schweinen. Braun war ja auch mal die Lieblingsfarbe. Franzosen kennen das Bidet, um den unteren Rücken zu spülen / waschen, in einem türkischen Hotel fand ich ich eine zweite Wasserspülung in der Toilettenschüssel. Japaner arbeiten angeblich sogar mit Warmluft für die Trocknung (kann aber auch ein Messe-Gag gewesen sein).
Kot in Waschlappen aufzubewahren ist eine perverse Idee. Ich spüle ihn mit dem Duschkopf ab (deutsche Mietwohnungen und Hotels kennen kein Bidet) und fühle mich sauber.
Ich finde wiederum, lieber ein Schwein sein als die Umwelt mit übertriebener Hygiene noch mehr belasten. In Deutschland ist wohl noch keiner gestorben nur weil er seinen Hintern nur mit Klopapier gesäubert hat.
Man könnte mehrfach verwendbare Waschlappen nehmen
Oder man kann es doch ganz einfach so wie ich mit ganz normalen Wasser machen also mit wasserstrahlen
Toilettenpapier ist komplett Biologisch abbaubar