Bekomme ein halbgeschwisterchen und weiß nicht wie ich damit umgehen soll?

7 Antworten

Zum ersten solltest du mal deine Gedanken ordnen: Jedem steht sein Glück nach der eigenen Vorstellung zu, somit auch deinem Vater. Der Spruch „was andere denken“ , spiegelt zunächst mal nur die eigenen Gedanken. Es wird jetzt ein Halbgeschwisterchen, wären deine Eltern noch zusammen, hätte dich auch noch ein „echtes“ Geschwisterchen treffen können. Dem Kind solltest du also mal ganz ohne Vorurteile gegenüber treten. Das Baby kann für deine Situation überhaupt nichts!

Wenn dich die Situation mit deiner Stiefmutter belastet, du hast auch noch eine Mutter. Ich vermute, du bist bereits in einem Alter in dem auch deine Wünsche berücksichtigt werden.

Du hast nach der Geburt des Kindes die Chance eigene Größe zu zeigen in dem du mit Augenmaß deine eigene „Vater-Kind“ Zeit einforderst, aber auch Verständnis dafür aufbringst, dass sich der Tagesablauf mit einem Baby im Haus ändert.

Es ist der falsche Weg, das Geschwisterchen nur deshalb abzulehnen, weil die Freundin deines Vaters dir zu jung erscheint.

Sehe es positiv, nimm das Geschwisterchen an, stelle dich positiv darauf ein, freue dich darauf, dass du ein Geschwisterchen bekommst. Du darfst es sehen, wie es aufwächst, mit ihm spielen, wenn es alt genug ist, mit ihm befreundet sein, ihm helfen, wenn es Hilfe braucht. Dein Geschwisterchen wird dich als große Schwester oder Bruder anschauen, zu dir empor schauen, dir alles nachmachen - du wirst ein Vorbild sein. Verhalte dich entsprechend.

Das Geschwisterchen wird dein Leben positiv verändern, es reicher, bunter und abwechslungsreicher machen.

Soviel Eifersucht und Missgunst, gepaart mit Egoismus. Da kommt bald ein Baby, das für gar nichts kann, und du siehst nur dich.

Gönn deinem Vater doch, dass er nochmal Papa wird. Sei eine tolle, liebevolle große Schwester und kein Monstrum

Du solltest erst mal Deine Gedankengänge ändern. Klar ist es für Dich nicht toll nicht mehr Deine Mamma zu haben, sondern eine Stiefmamma. Alles erst mal ohne jeden Alterunterschied bedenken. Warum sollte es Dir peinlich sein was Dein Vater macht. Ist doch seine Sache. Ist Dir auch peinlich was unsere Bundeskanzlerin macht?

Ich glaube fest dann wirst Du auch damit besser umgehen können das Dein Stiefgeschwisterchen 13 Jahre Jünger sein wird als Du.

Denke doch viel mehr in die Zukunft. Wenn sie 13 ist kannst Du dich viel mehr und besser un sie kümmern.

Für mich stecken da mehrere Probleme drinnen, die Dich im Moment beschäftigen: Du hast zum einen Angst, dass sich die Beziehung zu Deinem Vater (noch mehr) ändert, sobald Dein Geschwisterchen da ist. Ausserdem scheint die Beziehung zu Deiner Stiefmutter nicht die Beste zu sein. Ich kenne natürlich Euch beide nicht und weiß auch nicht, wie gut die Beziehung zu Deiner leiblichen Mutter war/ist. Aber es ist natürlich verständlich, dass es nicht so einfach ist, wenn Dein Vater eine neue Beziehung eingeht, und wenn seine neue Partnerin noch dazu deutlich jünger ist, vereinfacht das die Sache auch nicht gerade.

Natürlich kannst Du Deinem Vater nicht vorschreiben, welche Partnerin er haben so bzw. welches Alter sie haben soll. Aber Du kannst sehr wohl versuchen, mit ihm darüber zu sprechen und ihm von Deinen Sorgen und Unsicherheiten zu erzählen. So weit ich das verstanden habe, scheint Ihr ja ein gutes Verhältnis zu haben. Daher gehe ich davon aus, dass er Dir sicher zuhören und Dich vermutlich auch verstehen wird. Versuche einfach, gemeinsam mit ihm einen Weg zu finden, wie Ihr zu dritt - und dann zu viert - miteinander auskommen könnt. Du musst ja seine neue Partnerin nicht unbedingt heiß und innig lieben, aber es wird natürlich schwierig, wenn es gar keinen "Draht" zwischen Euch gibt ...

Es ist natürlich schon auch relativ normal, dass sich in der ersten Zeit die Aufmerksamkeit vermehrt auf das "neue" Baby und auch auf seine Partnerin richten wird. Aber das ist sicher nur kurzfristig so, das lässt bald wieder nach. Doch natürlich hast Du sehr wohl das Recht, dass Du genaus wahrgenommen und akzeptiert wirst. Sprich ruhig mit Deinem Vater darüber, wenn Du das Gefühl hast, zu sehr ins "Hintertreffen" zu geraten. Du bist genauso sein Kind wie das Baby, und ich bin sicher, dass er Dich genauso liebt.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute! :)