Beitritt in Jugendorganisation einer Partei?

oklein  08.09.2021, 18:20

Bist Du über 16 und noch unter 18 Jahre?

4 Antworten

Ich würde Dir raten, beim nächsten Treffen der gewünschten Partei im Ort einfach einmal als Gast mit dabei zu sein. Dann lernst Du schon die Leute kennen und die Dich und man erwartet auch keine Redebeiträge von Dir als Gast => aber Du siehst, wie es abläuft und was zur Diskussion/Aktivitäten ansteht. Du könntest Dir auch das letzte Sitzungsprotokoll - falls es eines gibt - besorgen.

Konkrete Aussagen dazu wird Dir hier niemand geben können, da so eine Sitzung - mal unabhängig von den anliegenden Themen - in einem kleinen Ortsverband anderes aussieht, als in einem großen Stadtverband.

Es wird Dir aber KEINER den Kopf abreißen, im Gegenteil, man wird sich über Zuwachs freuen.

Eine andere Bühne wäre - je nachdem in welchem Bundesland Du wohnst - mit 17 Jahren (Danke für die Antwort) auch vorab ein Engagement in einem Jugendgemeinderat (als Bsp.: DV JGR – Interessenvertretung der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg (jugendgemeinderat.de)). Das bringt Dir Einblick ohne dass Du gleich in einem Partei"apparat" vereinnahmt wirst. 😉😀

Ein kleiner privater Tipp: Wenn Du Dich politisch betätigen willst (mitreden, mitarbeiten, mitgestalten), dann ist ein Rhetorik-Kurs m.E. maximal hilfreich (auch sonst im/fürs Leben). Das hilft Dir auch über die Schüchternheit (eigene Erfahrung).

Woher ich das weiß:Hobby

In der Regel wird dich jemand freundlich begrüßen und den anderen Mitgliedern vorstellen. Vielleicht wird auch ein erfahrenes Mitglied gebeten, dich etwas in die Parteiarbeit und bestehende Projekte einzuführen. Auf jeden Fall erwartet man am Anfang keine besondere Mitarbeit von dir. Du kannst einfach "mitlaufen" und dir ansehen, was die Ortsgruppe bzw. die örtliche Jugendorganisation so macht.

Hallo, ich bin Vorsitzender einer AG. Immer wenn ein neues Mitglied dazu kommt freuen wir uns sehr und heißen die Person herzlich willkommen. Wenn du dich am Anfang etwas zurückhalten möchtest, ist das kein Thema. Als Mitglied ist man zu nichts gezwungen, mach einfach das worauf du Lust hast.

Ich gehe davon aus dass das erste zusammentreffen bei einer Vorstandssitzung sein wird, in dem Fall werden aktuelle Anliegen im Stadtteil besprochen, Stände vorbereitet falls Wahlen sind und Aktionen geplant, z.B. eine Teilnahme am Picobello Tag oder Verteilaktionen.

Du brauchst keine Angst zu haben, lass dich einfach darauf ein etwas neues zu erleben und dir wird diese Erfahrung mit Sicherheit gefallen.

Falls du noch Fragen hast gerne unter meiner Antwort oder per Pn 👍

Gleichgültig, um welche Organisation es sich handelt, werden sie dir vermutlich sehr aufgeschlossen dir gegenüber sein und dir gerne alle Fragen beantworten.

Habe nicht zu hohe Erwartungen und gehe davon aus, dass DU dich da nach Lust und Laune einbringen und Initiative(n) entwickeln kannst...und musst, wenn du besonders aktiv sein möchtest...