Begrüßung im Buddhismus?

4 Antworten

Ich bin Buddhist (Soto-Zen-Tradition) und mir ist jetzt kein weltweit üblicher buddhistischer Gruß bekannt.

Das muss natürlich nichts heißen, denn ich behaupte nicht allwisssend zu sein. ;-)

Die beiden Handflächen aneinanderzulegen und sich zu Verbeugen bzw. zumindest zu verneigen - diese Geste wird unter anderem "Namaste" (Sanskrit) "Wai" (Thai) oder "Gassho" (Japanisch)  genannt - ist in Fernost weit verbreitet und wird auch von Anhängern des Hinduismus verwendet.

In Europa, wo die Buddhisten eine Minderheit darstellen, wirst du vermutlich kaum zwei "Westler" sehen, die sich auf der Straße mit einer solchen Geste begrüßen - da tut es auch ein "Hallo" oder Händedruck.


Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Die von dir geschilderte Begrüßung wird heute als allgemeine Grußformel - unabhängig vom religiösen Hintergrund verstanden.

Ist also rein sprachlich.

Der Buddhismus ist in vielen Ländern vertreten und hat viele unterschiedliche Richtungen - da gibt es kaum etwas "einheitliches".

"Namaste" ist ein buddhistischer Gruß. Heißt "Ich grüße den Buddha in dir.". Wird auch im Hinduismus verwendet, soweit ich weiß.


kayo1548  19.03.2015, 18:42

Namaste wird in vielen Ländern verwendet.

Ursprünglich kommt er aus dem Hinduismus - ich würde das daher nicht als "buddhistischen Gruß" bezeichnen.

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Ich glaube man bekommt einen weißen Schal um den Hals gelegt, ab und an, als Begrüßungsritual. Auch können zwei Personen die Stirn aneindanderhalten.