Befiederung von Pfeil zerbrochen?

3 Antworten

Normalerweise werden Federn angeklebt, dafür gibt es speziellen Kleber aber im Notfall würde es wohl Sekundenkleber auch tun. Eine Kerbe gehört dabei aber nicht in den Pfeil.
Du kannst die Vorderkante der Feder nachdem sie gut klebt mit Zwirn oder einfach Isolierband dünn umwickeln damit sie weniger leicht in die Hand geht.
Trotzdem ist ein Handschuh sehr sinnvoll wenn du über die Hand schießen willst weil es immer Kratzer gibt und manch einem auch schon die Feder in der Hand steckte (autsch!)
Die Pfeilauflage sieht auch sehr eng und sehr, sehr tief in den Bogen geschnitten aus. Der Winkel sehr steil, das die Federn da nicht nur anschlagen sondern auch der ganze Pfeil weggedrückt wird liegt nahe.

Bild zum Beitrag

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Das ist ein altertümlicher Holzfeil (die Federn sind trotzdem geklebt, er soll ja auch länger benutzbar sein) und (m)ein moderner Carbonpfeil.
Die Pfeilauflage ist die von einem Jagdrecurve, klassische Bögen (besonders Langbogen und Reiterbogen) haben meistens garkeine Auflage und werden üder die Hand geschossen.

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FlyingCarpet  05.02.2019, 12:31

Auf dem Foto sieht man auch gut, in welchem Winkel die Federn zur Nocke stehen.

Der Pfeil scheint zu dick zu sein. Mehr abschleifen und begradigen. Für die Federbfestigung keine Rille einschlitzen.

Keine Kunstfedern, sondern Naturfedern aufkleben (Sekundenkleber). Du kannst auch die Federn unten umwickeln. (Link in den Kommentaren)

Unbedingt einen kleinen Klebertupfer an das untere Ende der Federn machen, sonst reißt das evtl. den Handrücken aus.

https://youtube.com/watch?v=UhrCrBk90qk


Hi Schreibtisch06,

ja, so ist es besser, mit den Fotos. Also, ich glaube, das wird schwierig. Die Pfeilauflage ist ja nur ein liegendes V , da werden Federn immer sofort abgeraspelt werden. Da wird so keine dran vorbei kommen. Wie ich ja schon geschrieben habe, eine geringe Chance gibt es höchstens mit Naturfedern. Wenn die anschlagen, legen die sich ein Stück weit an, um sich danach wieder zu entfalten.

Aber das stresst auch Naturfedern, die werden auch nicht lange halten. Im Übrigen finde ich das Holz im Bereich der Einkerbung schon sehr dünn. Ich kenne ja nicht das Zuggewicht. Aber ich kann dich vor einem brechenden Bogen nur warnen. Der obere Teil kann dir mal ganz fies entgegen kommen . . . Bei einer einfachen Haselnussrute ist ein durchknicken nur ärgerlich ist, bei einem "richtigen" Bogen ist das schnell kein Spaß mehr.

Ein Bogenfenster würde ich nur andeuten, wenn überhaupt, die Sicherheit geht da eindeutig vor. Und wenn eines, dann muss es etwas länger nach oben geführt werden. Natürlich ist ein Bogenfenster für einen Schuss vorteilhaft. Aber schließlich werden Langbögen auch ohne geschossen. Wenn der Pfeil zum Zuggewicht passt, funktioniert das auch. Und ein runder Griff kann von Rechts- und Linkshändern geschossen werden. Auch ein Vorteil . . .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung