Bachelorarbeit "Methodik" beschreiben?

4 Antworten

Ich kenne den Inhalt deiner Arbeit nicht. Aber du hast eine Fragestellung bzw. ein Thema, das du in der Arbeit in den einzelnen Kapiteln erarbeitest. Vorgehensweise und Methodik wären z. B. Vergleiche von Werken, das von dir erwähnte Interview musst du nicht in einem Satz abhandeln. Erkläre kurz, warum du dich ggf. für ein Interview entschieden hast, wer deine Zielgruppe ist und was das Interview in deiner Arbeit bezwecken soll.

Man möchte in der Regel einfach nur lesen, wie du dich der Fragestellung methodisch in der Arbeit näherst bzw. diese bedienst. Wie du Literatur z. B. beschaffst, interessiert niemanden und die Beschaffung ist Voraussetzung.

Um dein Ziel zu erreichen machst du deine literatureecherche doch auch nicht wahllos. Du wirst dich doch erst zur Vorbereitung auf bestimmte Themen konzentrieren. Und dich dann von diesen Themen aus weiter arbeiten.
am besten ist wenn du wirklich irgendeine offizielle Methode findest die auf deine Vorgehensweise passt. Vielleicht gibt es ja sowas.

google mal nach Methodik Literaturrecherche.

So schreibst du die Methodik deiner Bachelorarbeit + Beispiele Bild zum Beitrag

https://www.scribbr.de › methodik › methodik-schreiben

Die Beschreibung der wissenschaftlichen Methodik soll ca. 10 % der Wörterzahl der BA-Arbeit umfassen. Sie bildet die Grundlage für die BA-Arbeit UND eine weitere positive und negative kritische Aufarbeitung der Ergebnisse der BA-Arbeit, deshalb ist das so wichtig!

Die Literaturarbeit ist der eine Teil, der andere sind die Felduntersuchungen, zu denen zum Beispiel Interviews zählen.

Gestalte unbedingt zuerst selbst als Überblick deine bestmögliche Beschreibung der Methodik und bespreche sie danach detailliert mit deinem BA-Betreuer. Dann kannst du dir sicher sein, gut bewertet zu werden! Viel Erfolg!

 - (Schule, Ausbildung und Studium, Studium)

Forschungsarbeit soll immer transparent und theoretisch wiederholbar sein. Daher must Du alles so schreiben und angeben, dass ein anderer Forscher Dein Vorgehen nachvollziehen und quasi wie eine Anleitung wiederholen könnte. Überlege dir auf welche Weise Du eine objektive Forschung im Rahmen Deiner Arbeit gewährleistet.

Das fängt mit der Literaturauswahl an. Wie hast Du die gefunden, welches System, welche Art der Suche hast Du verwendet und warum? Welche Probleme ergaben sich dabei, die die Datengrundlage und deren Repräsentativität beeinflussen könnten? (Dabei nicht emotional über mangelnde Datenmenge klagen, das kommt nicht gut :), das Wort "leider" sollte man vermeiden). Wenn es Probleme gab, dann musst Du darlegen wie Du sie gelöst oder damit umgegangen bist. Nur so lässt sich später die Güte Deiner Schlussfolgerungen nachvollziehen.

Dann die Auswertung der Daten. Wie exakt hast Du das gemacht? Deduktiv oder induktiv? Hast Du ein Auswertungsprogramm verwendet? Zitiere hier möglichst viel Literatur, die dieses Vorgehen beschreibt und in einen wissenschaftlichen Rahmen setzt. Lehrbücher dazu gibt es ja zuhauf... Und auch hier wieder: welche Probleme, welche Lösungen, welche möglichen Einschränkungen und Biases? Quellenkritik!

Allein zu dem einen Interview könntest Du Seiten an Methodik beschreiben, ein Satz würde in meiner Disziplin da nicht reichen. Warum das Interview, warum nur eines? Was bringt das Deiner Arbeit an Mehrwert? Welche Art von Fragen? Wie bist Du auf die Fragen gekommen? Leitfadengestütztes Interview? Qualitativ, quantitativ oder gemischtes Questionnaire? Welche Begründung für die Anordnung der Frageblöcke? Quellenkritik, welche Rolle hat der Gesprächspartner und welche Agenda verfolgt er möglicherweise? Art der Interviewauswertung?