Babynahrung große Preisunterschiede = Qualitätsunterschiede?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Lieber Figaroelo! Ich hatte jetzt keine Lust, mir die bereits genannten Auseinandersetzungen komplett durchzulesen. Mach Dir keinen Kopf! Ich habe zwei Kinder. Das erste konnte ich voll stillen bis zum 7 Lebensmonat. (ist schon einige Zeit her)... Das andere Kind, heute 9 Monate alt, wollte ich auch stillen. Aber es musste schon im Krankenhaus, kurz nach der Geburt zugefüttert werden, da der Milchfluss erst mal in Gang kommen musste. (ich war ständig am Abpumpen). Doch auch nach Tagen und im weiteren Verlauf, habe ich das Kleine nicht satt bekommen. Warum auch immer. Meine Hebamme (eine ältere Dame, die bereits 65 Jahre alt ist), meinte, ich soll mir keinen Stress machen weil es nicht komplett geht. Das würde nur noch mehr Stress machen und dem Kind eher schaden als nützen. Ich solle ruhig zu jeder Stillmahlzeit noch zufüttern. Ich dachte mir - na die wird ja wohl Erfahrung haben. Ich hatte zuvor tagelang mind. alle 2 Stunden angelegt. Auch nachts. Manchmal geht es einfach nicht! Und es ist ok, wenn man zufüttert. Lass' Dich nicht beeindrucken von den wüsten Nachrichten hier... Das Kind ist wohlauf und ganz gesund. Heutzutage musst Du Dir keine Sorgen über das vielfältige Angebot machen. Es ist alles ganz i.O. Du kannst alles füttern, was Euer Kind verträgt. Jedoch würde ich auch mit HA Nahrung beginnen, um evtl. Allergien "vorzubeugen". Ich habe Alete HA PRE genommen. Kostet ca. 9 €. Die HA (hypoallergen) Nahrung ist grundsätzlich etwas teurer als normale Nahrung. Ihr müsst es einfach ausprobieren. Mein erstes Kind hat nach dem Abstillen auch HA Nahrung bekommen und wir sind gut damit klargekommen. Jetzt auch, mit dem Säugling. Mach Dir keine Sorgen. Es ist in Ordnung, was der Mutter gut tut! Und das Abstillen ging von ganz alleine. Es bleibt nun mal nicht aus, beim Zufüttern. Aber das ist auch in Ordnung! Mein Kind ist gesund und munter. Auch ohne monatelange Muttermilch. Ach ja... es gibt sogar Kinder, die die Muttermilch nicht vertragen und keine Schwierigkeiten mehr haben, seit sie auf "Fertignahrung" umgestiegen sind. Ich wusste das auch nicht. Aber bei einer Mutter in meiner Schwsch.vorbereitung und Rückbildungskurs war das so. Der Kleinen geht es nun auch besser, seit sie nicht mehr gestillt wird.

Kaufe was Du möchtest. Es ist alles ok. Hauptsache ihr macht Euch keinen unnötigen Stress! Alles Liebe!!!

Elkael  22.07.2012, 20:18

P.S. Macht Euch keine Sorgen über Übergewicht... Das Kind trinkt automatisch nur so viel, wie es kann und möchte. Wenn ihr auf die Zeichen des Babies achtet, wann es den Sauger verweigert, besteht auch hierin keine Gefahr.

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Elkael  22.07.2012, 20:22

Achso... ich möchte Euch nicht zum Abstillen animieren!!! Nein! Doch falls es anders zu anstrengend wird, ist es nicht tragisch wenn es dazu kommt. Das Kind hat mehr von einer ausgeglichenen Mutter als von einer Mutter, die ständig in Sorge ist, ob das Kind genügend bekommt - was auch eine Ursache des geringeren Milchflusses sein kann. Alles erlaubt. Bloß kein' Stress!!! ;-)

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Elkael  23.07.2012, 08:58
@Elkael

...Himmel.... wenn das hier die Ki.... liest, dann bin ich fertig!!! lach

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Elkael  23.07.2012, 20:57
@Elkael

Dankeschön für den Stern. Das ist ja eine nette Überraschung :-) Alles Gute!

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Hallo Figaroelo,

erst mal herzlichen Glückwusch zur Vaterschaft! ;-) Große Qualitätsunterschiede gibt es bei den verschiedenen Milchnahrungen nicht. Doch wenn das Kind mit Zwiemilch (MM+KM) ernährt wird, sollte man unbedingt darauf achten das die künstliche Milch hypoallergen (HA) ist. Außerdem sollte man möglichst immer die gleiche Sorte Milch kaufen. Eine Umstellung auf ein anderes Produkt könnte beim Kind Unwohlsein und Durchfall auslösen.

Doch eigentlich ist bei Stillkindern ein Zufüttern nicht nötig. Die Natur reguliert Angebot und Nachfrage von selbst. Füttert man zu, ist das Kind zu satt um diese Selbstregulierung zu forcieren. Nicht selten führt Zufüttern deshlb zum vorszeitigen abstillen.

Wird euer Kind nicht satt, ist es notwendig das Deine Frau euer Baby einen oder zwei Tage (und Nächte) alle zwei Stunden anlegt. Ihr solltet euer Kind hierfür sogar wecken, wenn es schläft. Das gelingt am besten wenn man es wickelt und anschließend anlegt. Hält man das durch, wird die Muttermilchproduktion sich von ganz alleine steigern. Unterstützen kann Deine Frau den Milchfluß durch das Trinken von Stilltee, reichlich Wasser und eiweisreicher Nahrung (z.B. Milchprodukte wie Quark und Joghurt).

Der Rollitrekker

Willst du WIRKLICH das Beste für dein Kind?

Dann sollte deine Frau STILLEN!

Egal, wie viel Geld du für Kunstmilch hinblätterst - sie ist auf gut deutsch absolut minderwertiger Sch.eißdreck.

Sie sorgt außer, dass das Kind satt wird nur dafür, dass verschiedene Krankheitsrisiken erhöht werden:

  • Mittelohrentzündungen
  • Atemwegsinfektionen
  • Brustkrebs
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • postnatale Depressionen
  • Übergewicht
  • Allergien bzw. Unverträglichkeiten
  • Kieferfehlbildungen

Stillen hingegen ist das Optimalste, was dem Baby passieren kann:

http://www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/muttermilch-mamas-suesses-geheimnis-1621282.html

Weitere Links in den Kommentaren.

kiniro  22.07.2012, 07:56
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BabyShay  22.07.2012, 13:48
@kiniro

das werde ich meiner mütterberaterin zu lesen geben, die wird sich kaputtlachen xDDDDDDDD so wie ich auch! merkst du eigentlich nicht, dass du mit deiner wertlosen, ach so schlechten kunstmilch einfach nur nervst?? informier dich besser drüber oder besuch ein seminar, wenn du keine ahnung hast, solltest du lieber still sein!!!!!!!

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Elkael  23.07.2012, 08:55
@user1792

DH! @ki... schonmal davon gehört, dass es auch Babies gibt, die keine Muttermilch vertragen? Was macht man dann mit denen? Wasser "füttern"? Was schlägst Du vor?
Ich bin gespannt...

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schau einfach mal bei ökotest! alle milchnahrungen waren dort mangelhaft oder ungenügend. schon mal was von säureester gehört?

ich stille auch, mittlerweile seit 8 monaten, und ich war auch schon ein paar mal kurz davor zuzufüttern. gott sei dank gab es sehr viele leute die mich aufgeklärt haben und mir klar gemacht haben dass es sich um wachstumsschübe handelt wenn das kind "nicht satt wird" oder "die milch angeblich nicht reicht" ich bin froh dass ich nicht zugefüttert habe weil meine milch sonst wirklich weniger geworden wäre! und dieses fertigzeugs ist sehr belastend für den verdauungstrakt der kleinen und verursacht im laufe des lebens häufig zu übergewicht.

Zu Beginn der Stillzeit kann es vorkommen dass zu wenig Milich da ist. Über die Ernährung der Mutter und regelmäßiges Anlegen in eben kürzeren Abständen lässt sich der Milichfluss erhöhen. Die Hebamme gibt da sicher gerne sinnvolle Tipps. Auch bezüglich Babynahrung kennt sich die Hebamme sehr gut aus. Je eher Ihr zufüttert je weniger Milich wird produziert. In der Muttermilich aber sind für das Kleinkind nötige Abwehrstoffe welche das Immunsystem aufbauen helfen. Das existiert ja in dem Alter noch nicht. kiss4roses möchte ich mich ansonsten anschließen. Weiter möchte ich Dich animieren Dir bei den Neurowissenschaftlern Wissen über die menschliche Entwicklung zu holen. Sie drücken sich sowohl im Internet als auch in Büchern gerne gut verständlich aus. 2008 erschien ein Buch welches sich besonders an Eltern richtet für ca. 30,- Euro. Eine lohnende Investition um bis ins Erwachsenenalter immer wieder darauf zurückgrefien zu können.