Autoverkäufer gehalt?

6 Antworten

Ich glaube ich Spreche hier für alle Autoverkäufer, wenn ein Autohaus dir weniger als 4000,- Bruttofestgehalt zahlt, dann solltest du dir Gedanken machen. In einem Provisionierten Verhältnis ist ein monatliches Fixum von 500-1000€ brutto üblich, dazu kommen dann die Provosionen. Die höhe der Provision entscheidet das Autohaus selbst. Meistens läuft es so ab: Neuwagen: 1-1,5% vom Verkaufspreis, Gebrauchtwägen: 15% vom Bruttogewinn. Und so landet man als Autoverkäufer meist zwischen 4000€-10.000€ Brutto monatlich. Stark abhängig davon, wieviele Laufkundschaft das Autohaus hat, wieviele Jahre es besteht und wie engagiert man auf emails, Telefonate und Leads reagiert. Du darfst nicht vergessen, dass man in der Regel mehr als 50 h die Woche in der Arbeit hockt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
jochenprivat  17.07.2022, 13:38

"Ich glaube ich Spreche hier für alle Autoverkäufer"

NW 1-1,5 % vom VK = Ich kenne Kein AH das so bezahlt.

GW 15 % vom Bruttogewinn = Das passt schon eher auch für NW.

Die Mehrzahl liegt zwischen 4-10.000,- Euro Brutto im Monat = Träumerei und Wunschvorstellung.

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nicovic  17.07.2022, 14:08
@jochenprivat

Habe bis her in 3 Autohäusern im Raum Stuttgart gearbeitet.

AH Nr. 1 = 1,5% vom Bruttoverkaufswert bei JEDEM Fahrzeug, egal ob Neu oder Gebraucht, bei Verkauf im 100km Umkreis, ab 100km Entfernung gibts die 1,5% nur noch vom Nettopreis. 800€ Fixum. Durschnittsverdienst dort 5.500€ brutto

AH Nr. 2 = 1% Vom Bruttoverkaufswert bei Gebrauchtwägen ( + 50€ bei Finanzierung oder GW-Leasing), Bei Neuwägen: 15% vom Bruttogewinn (+ 50€ bei Finanzierung oder Leasing), Bei vermittlung einer KFZ-Versicherung gabs 50€ pro Vertrag ( Den musste man nicht selber machen ) 500) Fixum. Durschnittsverdienst dort: 4.500€ brutto

AH Nr. 3 = Bei Tageszulassungen, Gebrauchtwägen und Vorführwägen: 1,5% vom Bruttoverkaufspreis. Ab 30.000€ Verkaufswert wird der Betrag Netto genommen. Bei Finanzierung/Leasing etc. gibts 50% vom x-code on Top. Bei Gebrauchtwägen gibts dazu noch eine Sonderregelung, wenn man Ihn selber angekauft hat ( z.B. Inzahlungnahme ) kriegt man 12,6% vom Gewinn beim Verkauf noch mal zurückvergütet. Beispiel: Kunde gibt Auto für 10.000€ in Zahlung. Verkauft wird er für 13.000€. Interne kosten 500€ - macht 2500€ Ertrag. 2500/100*12,6 = 315€ + 195€ (1,5% vom VK) = 510€ für einen Gebrauchtwagen. Fixum 800€. Durschnittsverdienst 6.500€ brutto.

On Top gibt es bei allem Autohäuser einen neuen Vorführwagen zur privaten Nutzung mit Tankkarte. Manche mit Limit manche ohne Limit.

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jochenprivat  17.07.2022, 15:01
@nicovic

Alle 3 AH sind wahrscheinlich schon Konkurs.

Es gibt eine Netto- oder Bruttoertragsprovision. Es gibt auf die Umsatzsteuer keine Provision. Also gibt es auch keine 1,5 % auf den Brutto-Verkaufspreis. Das ist kaufmännisch absolut unklug und unrealistisch. Provisionen werden IMMER vom Nettobetrag berechnet.

Ich will ja gar nicht abstreiten, dass du 6,5/4,5 oder 5.500 Brutto verdienen kannst, das ist aber heute die Ausnahme.

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Kommt drauf an was du aushandelst und wie gut du bist. Das Grundgehalt ist meistens ziemlich naja. Die Provisionen machen den Geldbeutel dick

sena45 
Fragesteller
 24.01.2022, 19:29

Hoch lebe die Provision

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Hallo Sena,

viele Autoverkäufer haben ein niedriges Fixgehalt und eine hohe Provision.

Daher sind die Einkommen auch sehr unterschiedlich - von Verkäufer zu Verkäufer und von Monat zu Monat.

Viel Erfolg!

Karliemeinname

Da gibt es keine Grenze nach oben. Es kommt drauf an, wie viele Kaufverträge du abschließt, wie du steuerlich vorgehst etc.

Von meinem Cousin kenne ich einen der hat bei Mercedes als normaler Vertriebler 4.500 Netto gemacht und ein anderer ,,nur'' 1.900€

sena45 
Fragesteller
 24.01.2022, 19:23

Owww 1.900€ ist sehr wenig fūr ein Autoverkäufer:/

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Provisionsregelungen sind in jedem Autohaus und bei jedem Hersteller anders. Das kann man nicht pauschalisieren.

Ein MB- oder Porsche-Verkäufer verdient nicht automatisch mehr nur weil die Fahrzeuge teurer sind.

Viele Verkäufer bekommen auch nur noch ein Festgehalt seit Corona, weil sie von Provisionen nicht mehr leben könnten. Keine Verkäufe = keine Provision.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung