Auto kaufen. 105000 km gefahren?

7 Antworten

pauschal kann man gebrauchte autos überhaupt nicht bewerten.

es kommt immer drauf an, wie ein oder alle vorbesitzer mit dem ding umgegangen sind, wie und ob es regelmäßig gewartet und gepflegt wurde.

wenn dabei sogar manche typische schwachstellen rechtzeitig ersetzt wurden, kann auch ein kleinwagen hohe 6stellige km-leistungen erzielen, ohne an der nächsten ecke auseinanderzufallen.

andererseits kann ein ungepflegter, mit dauer-vollgas geprügelter "mängel-zwerg" (lt. ADAC oder TÜV) schon mit deutlich weniger km reif für die schrottpresse sein.

tipp: wenn es von privat ist, lass ihn beim ADAC, DEKRA oder TÜV einem "gebraucht-check" unterziehen. die finden auch versteckte mängel und geben dir dazu einen realistischen wert mit, den du (bei gutem zustand) für die preisverhandlung ensetzen kannst. ist es dagegen eine aufgehübschte rostlaube, hast du nur die kosten von ca. 100 € und nicht den ganzen wert "in den sand gesetzt"

bei einem händer hast du aber immer 12 monate gewährleistung.

Nein, das Risiko ist nicht höher. Wichtig ist vielmehr, welche Teile wann ersetzt wurden, wie und wo das Fahrzeug genutzt, und ob die Wartung regelmäßig und gewissenhaft durchgeführt wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

105000 ist noch in Ordnung. Weniger KM wäre immer toll, aber wenn der 6 Jahre ist, hat der also 15-20000 km im Jahr gefahren, normal also.

1.) Das hängt vom Kaufpreis ab ob das zu viele KM sind :-)

2.) Rein von der Wahrscheinlichkeit her Ja sicher, das Auto ist mehr benutzt/beansprucht worden, als eines mit einer geringeren Laufleistung. Aber es spielt schon auch eine Rolle, WIE mit dem Fahrzeug umgegangen wurde, da gibt es große Unterschiede.

Und die 5.000 bis 6.000 Kilometer mehr sollen jetzt wirklich einen Unterschied machen?

Wichtig ist der Zustand des Fahrzeugs an sich und ob die Wartungen / Inspektionen regelmäßig durchgeführt wurden.

Gruß Michael