Auto fahren ohne bzw trotz Entzug der Fahrerlaubnis?

4 Antworten

Im ländlichen Raum ist es nicht ungewöhnlich, dass man als Jugendlicher auf einem Feldweg ein paar Fahrversuche ohne Fahrerlaubnis macht. Der Klassiker ist auch das frisierte Mofa ohne passende FE.

Bei einem Entzug der FE zu fahren ist eine denkbar schlechte Idee, da das Fahrzeug dann eingezogen und verwertet werden kann.

§21 StVG:

(3) In den Fällen des Absatzes 1 kann das Kraftfahrzeug, auf das sich die Tat bezieht, eingezogen werden, wenn der Täter
1. das Fahrzeug geführt hat, obwohl ihm die Fahrerlaubnis entzogen oder das Führen des Fahrzeugs nach § 44 des Strafgesetzbuchs oder nach § 25 dieses Gesetzes verboten war oder obwohl eine Sperre nach § 69a Abs. 1 Satz 3 des Strafgesetzbuchs gegen ihn angeordnet war,

Ein paar Monate vorm Führerschein wollte ich das Motorrad schon mal ausprobieren und habe mich prompt gelegt. Paar hundert Mark Lehrgeld bezahlt. Seitdem (1989) habe ich durchgehend den Lappen. Ein paar Monate Entzug würde ich im Winter aussitzen, bei einem längeren Fahrverbot das Risiko eingehen, ohne zu fahren, da ich auf diese Freiheit nicht dauerhaft verzichten kann. Ist halt Risiko, die letzten 30 Jahre bin ich nicht mehr angehalten worden und müsste aufs Glück vertrauen. Konsequenzen bis zur Haftstrafe nehme ich in Kauf. Ein Kumpel von mir ist zig Jahre ohne gefahren und ist nur aufgefallen, weil ihn eine Autofahrerin rasiert hat.

Ich durfte mal mit 11 Jahren außerhalb der Stadt ein paar Kilometer fahren.

Das war damals in Ungarn im Urlaub, weil ich dem Besitzer bei der Reparatur des Vergaserschwimmers mit einer super Idee geholfen hatte.

Ich glaube das Auto war ein Dacia mit Heckmotor.

Bin doch nicht bescheuert . Im Falle eines Unfalles holt sich die Versicherung das Geld von dir wieder. Nur vom Halter, wenn du es bist. Aber du kannst ruiniert sein für den Rest des Lebens .