Autismus verstecken/maskieren?
Zusammengefasst: wie verstecke ich Symptome usw, damit ich "normaler" leben kann?
Ich lese seit Jahren immer wieder über Autismus (mit möglichst zuverlässigen Quellen - also nein, nicht auf TikTok oder so) und bin mir ZIEMLICH sicher, dass ich eine Form davon habe. Es passt einfach alles viel zu gut. Eine echte Diagnose kriegen wird glaub ich nichts, da meine Mutter einfach nicht glaub, dass was mit mir ist. Aus Prinzip oder so.
Und ich weiß, versuchen, Symptome zu verstecken ist nicht gut, aber ich will nur normal sein und das geht so halt eher nicht.
5 Antworten
Deine Mutter könnte das nicht diagnostizieren, sondern das kann nur ein Mediziner. Frage deinen Kinder- oder Hausarzt. Der kann dich an einen Spezialisten weitervermitteln. Da ist es zunächst mal nebensächlich, ob deine Mutter dir etwas glaubt oder nicht.
Autismus ist auffällig und dein Kinderarzt hätte das sehr wahrscheinlich bemerkt. Man kann aber auch jede Menge anderer Probleme haben und darum ist es durchaus sinnvoll, mit einem Arzt darüber zu sprechen.
Wie du schon richtig erkannt hast, sind Selbstdiagnosen nach einer Internetrecherche keine gute Idee. Das kann mehr schaden als Nutzen. Die Laien hier im Forum können dir auch keine Ferndiagnose stellen, auch wenn manche der Meinung sind, medizinische Kenntnisse zu haben.
Du kannst mal probieren, ob deine Selbstdiagnose zutrifft, und zwar indem du Vitamin B6, Zink und Mangan aufstockst. Solche Symptome, wie du sie hast, legen sich, indem man diesen Mangel regelmäßig behebt.
Lies gern dazu auch meine Antwort zum Thema:
'Was sind Autisten bitte erklärt mir jemand diese Krankheit?'
Vit. B6 und Zink - davon braucht jeder mehr, als er über die Nahrung bekommt. Und es löst auch keinen Schaden aus. Es ist auch nicht pseudo-medizinisch, sonder hat mit korrekter Ernährung zu tun, die viele Symptome gar nicht erst auftreten lässt. Auch Autismus lässt sich verändern mit diesen beiden Stoffen. - Nicht deine Baustelle, Mjutu!
Um genau zu sein: Das ist nicht deine Baustelle, denn du hast keine medizinische Ausbildung und deine Meinungen über Autismus sind unzutreffend, wie dir hier im Forum bereits mehrfach, z.B. von Autisten, erklärt wurde.
Selbstverständlich können solche ausgesprochen fragwürdigen Tipps bei einem Kind, das eventuell wirklich Autismus hat, Schäden bewirken, z.B. indem du völlig unhaltbare Hoffnungen weckst. Hier kämpft ein Kind um seine psychische Gesundheit! Da ist Respekt angebracht und die Vorsicht, zumindest keinen Schaden auszulösen.
Autismus ist kein Zink oder Vitamin-Mangel.
Du scheinst nicht zu wissen, was mit Autismus gemeint ist. Lies mal hier
https://autismus-spektrum.com/autismus-vitamin-b-und-vitamin-d/
Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen der Autismus-Spektrum-Störung und einem Vitamin D Mangel. Vitamin D spielt bei fast allen Erkrankungen eine wichtige Rolle – so scheinbar auch bei der Autismus-Spektrum-Störung. In jedem Fall ist es ratsam, den Vitamin D Spiegel bei einem Arzt oder durch einen Test überprüfen zu lassen.
2016 wurde in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie 109 Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung über einen Zeitraum von vier Monaten täglich entweder eine Vitamin D Dosis von 300 IE/ kg Körpergewicht (maximal 5000 IE/ Tag) oder ein Placebo verabreicht.
Nach Ablauf der vier Monate stellten die Wissenschaftler bei den Vitamin D Probanden eine deutliche Linderung der typischen Symptome im Autismus-Spektrum fest. Die Kinder zeigten sich deutlich entspannter und ruhiger. Sie waren offener gegenüber Mitmenschen und zeigten weniger stereotype Verhaltensweisen. Auch zeigte sich eine Verbesserung ihrer sprachlichen Fähigkeiten.
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Die Vitamin B6 Therapie ist bekannt geworden durch Dr. Bernard Rimland, Gründer des Autismus-Forschungsinstituts aus San Diego (USA). Die biomedizinische Ansatz sollte helfen bei der Behandlung von Symptomen im Autismus-Spektrum. Ergebnisse zeigten auch hier bei der Mehrheit der Probanden eine deutliche Verbesserung der Kernsymptome. Die Hyperaktivität nahm deutlich ab und die Zugänglichkeit nahm zu. Bei einer Minderheit der Probanden im Autismus-Spektrum brachte die Einnahme von Vitamin B6 keine sichtbaren Veränderungen.
1966 berichteten zwei britische Neurologen von einem Test, der bei 11 von 19 Kindern im Autismus-Spektrum abweichende Metabolitenwerte im Urin feststellte. Durch die Gabe einer einzigen Vitamin B6-Tablette normalisierten sich die Werte.
Ich lese von dir öfter solche unsachlichen Angriffe auf Ratgeber mit naturheilmedizinischen Kenntnissen. Schon in deinem eigenen Interesse, damit du dich nicht regelmäßig lächerlich machst, solltest du deine Kommentare künftig sorgfältiger überprüfen.
Gerade der von dir verlinkte Artikel zeigt, dass eine professionelle Diagnose und umfassende Versorgung wichtig ist. Genau damit stützt du mein Argument, dass Laien mangels professionellen Wissens sich hie ausgesprochen zurückhalten sollten, wenn sie Kindern medizinische Ratschläge geben.
Wie du hier im Forum siehst, geben ausgebildete Mediziner keine Tipps, weil sie wissen, wie man verantwortungsvoll mit der Gesundheit von Menschen umgeht. Das gilt auch für Naturheilkundler, denen durchaus bewusst ist, dass vor der Therapieempfehlung immer eine Diagnose zu stehen hat.
Welche "Ratgeber mit naturheilmedizinischen Kenntnissen" meinst du? Spielwiesen hat auch in Naturheilkunde keine Ausbildung. Zum Teil empfiehlt sie Wirkstoffe, die nicht mal den offiziellen Richtlinien entsprechen, wobei sie erklärt, diese hätten ihr nicht geholfen und sie hätte z.B. so lange verschiedene Stoffe ausprobiert, bis der Husten weg war. Natürlich wird ein Husten irgendwann auch von alleine besser. Trotzdem empfiehlt sie seit dem das, was sie als letztes ausprobiert hat. So läuft auch Naturheilkunde nicht!
Meine Kritik an dem hier von Spielwiesen gegebenen pseudo-medizinischen Tipp ist durchaus sachlich. Gerade Kinder muss man vor solchen Übergriffen schützen.
Der Tipp von Spielwiesen war angemessen und richtig. Genauso sollte man an die Problematik gehen und sehen, ob es hilft. Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, was Autismus ist, bzw. Autisten eigentlich sind. Lies mal, was Spielwiesen hier schreibt:
Lies gern dazu auch meine Antwort zum Thema:
' Was sind Autisten bitte erklärt mir jemand diese Krankheit?'
Kann es sein, dass es umgekehrt DIR an Wissen zu einfachen, natürlichen Heilweisen fehlt, wie sie sich aus Heilen LASSEN und Fördern der Selbstheilung ergeben würde? Auch das sollte dir hier schon des öfteren erklärt worden sein!
Es gibt so viele Ansätze - aber ich bevorzuge nun mal immer die, die sich unter Einsatz von Vernunft und Hauswissen, durch Beheben von Mangelzuständen und mit empirischen Mitteln bewährt haben. Und immer nach der Maxime Primum non nocere!
Wenn ich dazu eigene Erfahrung bei der Einschätzung von Symptomen mitbringe, durch die Erkrankungen verhindert oder unkompliziert behoben werden können, ja, dann greife ich doch beherzt auf mein Wissen zurück, das ich seit weit über 40 Jahren laufend erweitere - wozu auch du schon beigetragen hast, allerdings in einem anderen Sinne, als du vielleicht denkst.
Nun danke ich dir für deine Aufmerksamkeit und überlasse dich deinen Spezialgebieten - und du mich meinen.
Wenn ich dazu eigene Erfahrung bei der Einschätzung von Symptomen mitbringe, durch die Erkrankungen verhindert oder unkompliziert behoben werden können, ja, dann greife ich doch beherzt auf mein Wissen zurück, das ich seit weit über 40 Jahren laufend erweitere
Welche fachliche Kompetenz besitzt du beim Thema Autismus und auf welchem Weg hast du sie erworben?
40 Jahre an dir selbst zu experimentieren macht dich in keiner Weise zum Experten. Wenn du wenigstens Kinder mit deinem Halbwissen verschonen würdest...
Ich kann nicht erkennen, was du an Kompetenz speziell für diesen Fall mitbrächtest. Im übrigen darfst du gerne in deinen Antworten zu- und abraten, wie du lustig bist - nur halt dich hier mit deinen übergriffigen Behauptungen und Diffamierungen fern!
Du würdest ja glatt Studien für den Einsatz von Haferflocken befürworten - vor solchen Exzessen bewahre ich Kinder gern!
Du kannst die Frage nach deiner Fachkompetenz offensichtlich nicht beantworten. Das wäre damit geklärt. Trotzdem verteilst du medizinische Ratschläge an Kinder.
Danke, FabianPavian, für das Verlinken der anderen Antwort. Genau dort wurde Spielwiesen von fachlich besser informierten Person aufgeklärt, dass sie beim Thema Autismus falsch liegt.
Inwiefern sollte ich hier deine polemischen Fragen beantworten? Was ginge dich das an und was hättest ausgerechnet du mit welcher Befugnis hier zu klären? Du kannst an meinen Tags gut erkennen, aus welcher Ecke meine Antwort kommt. Wird dir dein Auftritt nicht langsam peinlich? :-)
Solltest du tatsächlich Autismus haben, wird sich das Maskieren - je nach Stärke - früher oder später rächen.
Du magst dadurch zwar einige Zeit "funktionieren", dennoch wird es dann immer schwieriger werden, deine wahren Bedürfnisse zu befriedigen.
Beispiel: Du willst gegen Abend deine Ruhe. Die bekommst du nicht, weil du ja nach außen hin eine gesellige Person darstellen willst.
Ein Zusammenbruch ist da garantiert - und sei es nur, wenn du alleine in deinem Zimmer bist.
Wenn man nur ein paar Eigenschaften maskiert kann man das durchaus lange aushalten aber wenn du dich komplett hinter einer Maske versteckst ne das funktioniert nicht.
wenn du normal sein willst, musst du lernen die Symptome nicht zu verstecken. (ist aber auch immer fraglich wie man normal definiert…)
Der Text hätte 1 zu 1 von mir sein können.
Um aber auf deine Frage einzugehen ich würde dir empfehlen es zu lassen. Das zieht unglaublich an der Energie zu versuchen jemand zu sein der man nicht ist vor allem wenn man das bewusst versucht. Du wirst sehr wahrscheinlich nicht damit glücklich werden „abnormale“ Eigenschaften an dir zu verstecken.
Nein. Autismus ist kein Zink oder Vitamin-Mangel. Darum legen sich die Symptome auch nicht.
Pseudo-medizinische Ratschläge von Laien an Kinder sind verantwortungslos, weil sie ernsten Schaden auslösen können.