Ausbildung zum psychologischen Berater unter 23?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der "psychologische Berater" ist kein geregelter Ausbildungsberuf und schon gar kein Studium, sondern lediglich ein Kurs, der von diversen privaten, kommerziellen Instituten angeboten wird und dann mit einem internen Zertifikat abschließt.

Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, d.h. jeder kann sich so nennen und jeder darf auch Kurse dazu anbieten.

Insofern ist die Frage, ob es überhaupt professionelle Anbieter dafür gibt - richtige Schulen sind dies sowieso nicht. Staatliche Prüfungen dürfen diese Institute nicht abnehmen.

Viel sinnvoller ist es, einen staatlich anerkannten Berufs- oder Studienabschluss zu erwerben. Das wären alle Therapieberufe (Ergotherapie, Logopädie...) oder soziale Berufe (Erzieher, Heilerziehungspfleger...) oder ein Studium in Richtung Soziale Arbeit (wobei da der NC meist auch hoch ist) oder Erziehungswissenschaften.

Elena260699 
Fragesteller
 04.08.2019, 11:12

Okay, das ist gut zu wissen. Dann werde ich mir da wohl was neues überlegen müssen. Danke! :)

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Der "psychologische Berater" ist kein geschützter Begriff. Jede Person ab 18 darf sich so nennen und als diese Berufsbezeichnung arbeiten.

Ergo -> Im Endeffekt machst du eine teure Ausbildung, bei der du am Ende ein Zertifikat bekommst, dass dir sowieso nichts bringt.

Studiere du Mal lieber Psychologie statt so einem Schwachsinn nachzugehen und dich verarschen zu lassen...Hol dir Wartesemester, aber nicht mit so einem Quatsch oder studiere im Ausland.

Selbst eine Ausbildung zum Erzieher ist hier viel mehr Wert als ein Pseudoabschluss für einen Beruf der nicht geschützt ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Elena260699 
Fragesteller
 04.08.2019, 11:05

Oh, das war mir gar nicht bewusst. Dann werde ich diese Idee ganz schnell wieder verwerfen. Vielen Dank!!

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Auf jeden Fall solltest Du eine Ausbildung oder ein "Erststudium" machen. Dann bekommst Du bzw. Deine Eltern solange Kindergeld, und wenn sie mindestens drei Jahre dauert, bekommst Du nachher elternunabhängig BAFöG. Wie wäre es mit Sozialpädagogik?

Elena260699 
Fragesteller
 04.08.2019, 10:58

Danke! Das ist eine gute Idee - das werde ich in Erwägung ziehen :)

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Dewey141  04.08.2019, 11:07

Wenn er Sozialpädagogik studieren wird, dann kann der FS aber keine Wartesemester für sein Psychologie Studium ansammeln, sodass er im Endeffekt danach wieder 4-6 Jahre auf den Studienplatz warten darf!

Außerdem müsste er der Uni dann das 2. Studium Begründen!

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Ottavio  04.08.2019, 11:10
@Dewey141

Ist das tatsächlich so ? Welches sind denn die Voraussetzungen für eine anrechenbare Wartezeit ?

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liavah  04.08.2019, 11:16
@Ottavio

Ja, das ist so.
Jedes Semester, welches man nicht an einer (deutschen) Hochschule immatrikuliert ist, zählt als Wartesemester. Man darf also alles machen - nur nicht studieren.

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Dewey141  04.08.2019, 11:17
@Ottavio

Der FS darf bis zum Beginn des Studiums an keiner (auch nicht ausländischen) Universität eingeschrieben sein!

Das ist bei jedem Fach so. Wartesemester sammelt man automatisch mit einer Ausbildung, arbeiten (auch nach der Ausbildung), einem FSJ oder einfach nur chillen, aber nicht mit einem Studium!

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Ottavio  04.08.2019, 11:22
@Dewey141

Was ist mit einem dualen Studium? Mein Sohn hat erst bei der Sparkasse ein duales Studium als Spatrkassenbetriebswirt absolviert und dann ein Studium an der Uni in WiWi. Es sollte mich wundern, wenn er keine Wartesemester gebraucht haben sollte...

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Dewey141  04.08.2019, 11:42
@Ottavio

Auch ein duales Studium ist ein Studium, bei dem man "an einer Hochschule eingeschrieben ist"!

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Weiß jemand, ob es auch eine (professionelle!) Schule gibt, welche diese Ausbildung auch für jüngere Menschen anbietet? 

Unwahrscheinlich. Das Mindestalter ist vor allem auch deshalb vorhanden, weil eine gewisse (geistige) Reife und Erfahrung vorhanden sein sollen.

Du könntest in der Zeit eine richtige Ausbildung machen und danach das Studium anschließen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – tägliche Arbeit im Beruf
Elena260699 
Fragesteller
 04.08.2019, 10:47

Okay, stimmt, das ist ja eigentlich auch logisch. danke für deine Antwort! :)

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Ähem....nimm´s mir nicht übel. Aber wer sollte denn von einer 23j. Beratung entgegennehmen. Du hast in dem Alter doch selbst noch Eierschalen hinter den Ohren.

Und solltest du solch eine Ausbildung machen - in dem Alter - dann musst du extrem vorsichtig sein. Auf dem Markt gibt es hanebüchende, unseriöse Angebote zu Hauf. Du musst nur in den Anzeigenteil von Psychol. Heute schauen, da sträuben sich einem die Haare.

Wie wäre es, wenn du eine Erzieherausbildung machst. Da verdienst du Geld mit und kannst danach immer noch Psych. studieren.

Elena260699 
Fragesteller
 06.08.2019, 13:30

Danke!

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