Auf Radtour zelten oder Unterkunft?

Wieder eine sehr individuelle Frage.

Wer erst noch eine Campingausrüstung kaufen müsste, stellt ggf. fest dass Hotelübernachtungen günstiger wären.

Camping-Ausrüstung ist schwer und voluminös, das bremst die Fahrt spürbar.

Wenn man wild campt, kann man die nächtlichen Stops sehr kurz halten (Sonnenuntergang anhalten, Sonnenaufgang wieder losfahren) und hat dadurch täglich mehr Zeit zum Fahren. Hotel und Frühstücksbuffet fressen deutlich mehr Zeit.

Beim Campen ist das mit der Verpflegung schwieriger, als einfach in der Nähe eines Hotels eine Pizzeria zu suchen und sich morgens ans Frühstücksbuffet zu stellen. Gleichzeitig ist je nach Fahrertyp eine reichliche Ernöhrung notwendig, um von Tag zu Tag überhaupt sinnvoll weiter zu kommen.

In einem Hotel kann man auch mal eine Sturmnacht überdauern. Und verschwitzte Klamotten im Waschbecken auswaschen und zum Trocknen aufhängen.

Beim Campen auf einem Campingplatz besteht dagegen die Chance auf einen geselligen Abend mit Nachbarn.

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In meinen Augen reicht es, ein Experiment zu machen. Man muss nicht gleich zwei Experimente machen. Entweder du machst deine erste mehrtägige Tour, oder du campst zum ersten Mal. Aber nicht beides gleichzeitig.

Beispiel Alpenradtour (Salzburgerland) zu dritt (Arbeitskollegen). Uebernachteten auf unserer Tour immer in Hotels (taeglich ein anderes). Wurden genauso behandelt als waeren wir mit einen Mercedes vorgefahren. Gruende fuers Hotel hast du ja schon einige aufgezeichnet. Alleine ? Nur halb so viel Spass ! Zelten hat auch seine Vorteile, wenn man laenger an einem Ort verweilt. Auf Tour ist das Hotel aber immer im Vorteil selbst bei einer billigen nicht so konfortablen Unterkunft.

Ich mag lieber Zelten. Und dann abends schön draußen sitzen, n paar Nudeln mit irgendwas kochen oder so und des Sonnenuntergang genießen. Ich freu mich schon wieder auf meine Tour gegen Ende August.

Unterkunft ist komfortabler.