Auf Enkelkinder aufpassen?
Ab und zu passen wir auf die Enkelkinder (Mädchen 7 Junge4) von meinem Lebensgefährten auf. Das empfinden wie beide als sehr stressig. Wir lieben die Beiden heiss und innig,sind aber irgendwie überfordert. Er ist selbstständig arbeitet tgl.12 Stunden (58j.) Ich 62,Pflege seine 91 jährige Mutter. Ausserdem sind wir im Umzugschaos....letztes Wochenende haben die kleinen zum 1.Mal bei uns geschlafen, ich war froh als sie wieder weg waren obwohl es auch schön war.Sie haben gebadet, schön mit uns gegessen gespielt....Aber: das Geschrei ,Springerei auf dem Sofa....letztens haben sie bei der anderen Tochter den Tannenbaum umgeworfen....die Mutter will sie frei erziehen....bei denen zu Hause sind sie so laut dass ich mich frage wie halten die Nachbarn das aus und die Wohnung ist ein einziges Chaos.....andererseits möchten wir aber die junge Mutter ab und zu unterstützen denn sie macht eine Ausbildung und lebt getrennt. Der Mann ist auch schon über 50 und drückt sich vorm aufpassen weil die Kinder so stressig sind.Auch möchte ich nicht dass wie so viel verpassen denn sie werden doch so schnell groß. Wie sieht es denn bei euch so aus? Es kommt hinzu dass wenn 12 Uhr Kinder wieder abholen ausgemacht ist ,sie zu spät kommt und dann auch noch 2 Stunden bei uns bleibt....dann ist 14 Uhr....Mittagessen, Mutter pflegen Mittageinsatz,....dann bin ich platt.....habe keine Energie mehr für mein Pensum was ich mir vorgenommen habe, zb Kartons auspacken, usw....ich hatte ihr schon in der Woche davor eine Absage erteilt ...am kommenden Sonntag unternehmen wir wieder was,gehen dann aber zum Spielplatz....nur den Nachmittag .
5 Antworten
Zum Glück ziehen die Eltern meiner Enkelkinder an einem Strang und ticken so ähnlich wie ich.
Übrigens brauchen Kinder Grenzen, sonst werden sie nicht frei, sondern unsoziale Egoisten, mit denen auch kein anderes Kind etwas zu tun haben will.
Ich werde bald 70 und habe nach wie vor - seit 15 Jahren! - jeden Sonntag (oder Samstag) ein Enkelkind bei mir, jeweils ca. 6 Stunden. Sie dürfen vieles, aber längst nicht alles, und das ist auch für sie völlig ok.
Allerdings muss ich niemanden pflegen, das ist ja allein schon super anstrengend. Hut ab!
da liegt Deine Tochter falsch. Begrüßen, verabschieden, bitte und danke sagen sollte sie schon lange!
Respekt jeden Samstag oder Sonntag….ich hab noch keine, aber ob ich dazu Bock hätte….mal gucken 😘
Also wenn euch das zu stressig ist, würde ich mich da klar rausziehen. Die Kinder haben ja sicher auch noch andere Omas und Opas. Wenn die lieben kleinen dir die Bude auseinander nehmen würde ich ganz klar Grenzen setzen, unabhängig wie antiautoritär die Mutter sie erzieht. Das würde ich ganz klar regeln und auf dem Sofa springen geht garnicht. Du hast auch ein Anrecht auf dein Leben, vor allem wo du noch in die Pflege eingespannt bist.
Dankeschön....ich werde es beherzigen.Ich kann schlecht nein sagen
"die Mutter will sie frei erziehen..." - Da liegt das Problem. Es ist Vernachlässigung, den Kindern die Erziehung vorzuenthalten. Sie sind dadurch nicht freier, sondern bekommen an allen Enden Probleme. Kinder brauchen Grenzen. Bekommen sie keine, suchen sie sich welche. Was das z.B. in der Schule bedeutet, kannst Du Dir vorstellen.
Ich bin Vater mehrerer Kinder. Keines hat je einen Tannenbaum umgeworfen, die Großeltern haben die Kinder regelmäßig und nehmen sie gerne (und die Kinder sind sehr gerne dort). Kinder müssen lernen Rücksicht zu nehmen. Andererseits müssen sie natürlich Kinder sein dürfen - alles an seinem Platz.
Aber: das Geschrei ,Springerei auf dem Sofa....
Mutter will sie frei erziehen
Euer Haus - eure Regeln..... so einfach ist das..... meine Kinder haben schnell gelernt wo sie was dürfen und wo nicht.... und so werde ich das mit meinen Enkelkindern auch handhaben....
Stell dir nur vor, was passiert, wenn tatsächlich etwas passieren sollte beim springen ect..... dann bist du diejenige, die sich Vorwürfe macht...
Regeln aufstellen.... und einhalten.....
Zeig dieses Schreiben deinem Lebensgefährten und den Eltern. Ich fürchte, dass eine Konfrontation ansteht. Immer wenn es sich um Kinder dreht, wird es schnell emotional. Also musst du dir GENAU überlegen was du sagst und wie du es sagst.
Aber es nützt niemandem, wenn du zusammenklappst oder unglücklich wirst.
Das stimmt....mein Lebensgefährte sieht das genauso wie ich sogar noch strenger.
Aber ich denke ich werde die richtigen Worte finden und alles gerecht werden.AUCH MIR....übrigens sehen die anderen Erwachsenen Kinder das auch so, nur die Mutter halt nicht
Ich verstehe das - Liebe zu den Enkelchen gegen Liebe zu dir selbst. Bleib neutral, lass dich nicht auf emotionale "Argumente" ein: "wenn dir das alles so egal ist...", "wenn du nicht mal das für die Kinder tun willst..." so'n Sch... halt. Ganz neutral.
UND: was wirst du tun, wenn es nicht zu einem Kompromiss kommt? Dessen musst du dir GANZ BEWUSST SEIN! Sonst wirst du leiden.
Aber du packst das - nichts wird so heiß gegessen...
Dankeschön.....die eine Schwester nimmt auch immer nur einen,weil es ihr sonst zuviel wird.Die große zb möchte nicht grüssen wenn sie kommt, was meinen Mann sehr ärgert.Die Tochter meint dazu sei sie aber mir 7 noch zu klein. Er erwartet keine Umarmung oder Hand,...nur eine Antwort auf sein ,GUTEN TAG NINA....auch antwortet sie teilweise nicht auf Fragen während des Essens.