Atmosphärische Wassergewinnung mittels E-Feld, Magnetfeld?
Wäre es theoretisch möglich, das Wasser, welches sich in der Luft befindet mittels eines E-Feldes zu filtern? Wassermoleküle sind ja Dipole. Es gibt ja auch dieses Experiment mit dem geladenen Stab, den man an einen Wasserstrahl hält, das Wasser bewegt sich dann zum Stab.
Könnte man mit so einer Konstruktion nicht auch die Wassermoleküle, welche in der Luft gelöst sind, anziehen?
Oder mit einem elektrischen Feld, mittels der Lorentzkraft, welche ja auf bewegte Ladungsträger wirkt.
Vielen Dank und LG
2 Antworten
Viel zu aufwändig und energieintensiv. Wasser aus der Luft auszukondensieren ist viel einfacher. Außerdem würdest du dir ja auch alle anderen Gase anziehen, die ein Dipolmoment haben.
.... schwierig, Wasser ist nur in der flüssigen Phase ein Dipol.
Ist es Gasförmig ist es kein Dipol mehr weil die Wasserstoffatome nicht mehr im 105° Winkel zum Sauerstoff stehen.
Um das Wassergast zu verflüssigen braucht es mehrere Parameter die stimmen müssen, die Temperatur muss passen und es braucht einen Kondensationskeim.
Der genaue Vorgang ist noch Ziel der Forschung und nicht vollständig geklärt.
In der ETH-Zürich widmet sich das Eawag (das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs) ganz der Erforschung der Kondensationseigenschaften von Wasser.
Ebenso die Universitäten in Genf, Lausanne und Freiburg.
mfe
Was genau soll mir das jetzt sagen? Ich hab gefragt, woher du weißt, dass sich da angeblich die Struktur ändert, nicht wie die aussieht...
liegt vielleicht an meinem Beruf, das war eines der Haupthemen da.
wenn sich zwei Gase verbinden (H/O) ergibt das erstmal ein Gas, Wasser ist das einzige Molekül das durch den 105° Anstellwinkel der H-Atome den gasförmigen Aggregatzustand verlässt und flüssig wird, dieser Anstellwinkel macht es auch zum elektrischen Dipol, sind die nicht angestellt ist der normale Zustand, Gas, widerhergestellt, dabei wird es auch elektromagnetisch neutral.
Durch Einfluss von Microwelle (2,4 GHZ, rotierend), kann auch das Gasmolekül in Rotation versetzt werden, allerdings weniger stark als in der flüssigen Phase.
Tatsächlich hab ich auch mit einigen Arten von Spektroskopie gearbeitet.....
Das Wassermolekül ändert seine Konformation aber nicht beim Phasenübergang. Das ist schlichtweg falsch. Mal abgesehen von den ganzen anderen fragwürdigen Statements in dieser Antwort.
Und du hast meine Frage woher du das weißt immer noch nicht beantwortet.
Wo hast du das her, dass Wasser in der Gasphase seine Struktur ändert? Das ist Blödsinn. Sonst würden Techniken wie Mikrowellen-Spektroskopie bei gasförmigem Wasser nicht funktionieren.