Argumente die FÜR Tierversuche sprechen?
Hey, ich verzweifle gerade total, da ich eine Erörterung zu Tierversuchen schreiben muss, allerdings keine Argumente finde, die dafür sprechen würden. Alles (wirklich ohne Ausnahme) was ich gefunden habe, würde meinen Contra-Argumenten widersprechen. Es mag ja sein, dass es stimmt, dass Tierversuche die Medizin weit gebracht haben, aber es gibt Methoden mit denen wir schon viel weiter wären. Kann ich beispielsweise den bisherigen Fortschritt als Argument benutzen und später trotzdem sagen, dass wir mit anderen Methoden bereits weiter sein könnten? Oder kann ich den Pro-Teil gar ganz weg lassen? Ich habe Angst, dass ich dann eine schlechte Note bekommen werde. Bitte helft mir!
9 Antworten
naja... pro Argumente können Contra Argumenten widersprechen wenn sie das gegenteil aussagen was das Contra sagt...
mögliche Vorteile sind natürlich all jene warum das überhaupt gemacht wird... würd ja nciht gemacht werden wenn das nicht Vorteilhaft für uns wäre... Bessere Erforschung von Effekten, Stoffen und Medikamenten an Tieren um deren Wirkung und vor allem Nebenwirkung zu erforschen damit Menschen nicht sterben weil ein neues XY-Mittel entdeckt wurde das aber eigentlich sehr schädlich wäre...
Prinzipiell sagt es nur aus das Tiere unter Menschen stehen und deswegen sind sie ersetzbar und wir nicht. Da stimmt das auch in soweit das niemand ernsthaft sagt Mensch soll sterben und ein Tier überleben...
In der medizinischen Forschung sind die immer noch sinnvoller, als ein neues Krebsmedikament (z. B.) direkt am Menschen auszuprobieren. Ich meine, es ist besser, es stirbt eine Maus daran - wenn es nicht funktioniert -, als ich.
1. Hauptargument die Tierversuche sind viel billiger, wenn alles am Menschen getestet würde, wäre die Forschung noch weiter hinten als sie jetzt schon ist, da der Hauptteil der Finanzierung in die Probanden gehen würde die als Tester sich die Medikamente verabreichen lassen.
2. Wenn Stoffe entdeckt werden müssen sie erstmal getestet werden bevor sie am Menschen ausprobiert werden. Man stelle sich vor ein Proband wird getestet und stirbt dabei. Natürlich gibt es Leute die Tiere auf die gleichen Ebene setzten wie einen Menschen und deren Tod ebenfalls gleichbedeutend ist, sehe ich aber nicht so
3. Tierversuche helfen den Forschern den Stoff/Chemikalie die sie vor sich haben besser zu verstehen und können mit Experimenten an verschiedenen Tieren deren Wirkung besser nachvollziehen. Es kann die Wirkung auf jedes Körperteil genauer erforscht werden, bei einem Menschen könnte man nicht eben mal die Niere oder andere Organe rausnehmen und untersuchen, da der Proband den Versuch aufjedenfall überleben müsste.
Das Problem ist dabei nur teilweise das Geld.
Bei Tierversuchen kann auch herauskommen, dass der Patient einfach und schlicht am Medikament stirbt, oder aber der Patient stirbt, weil das Medikament unwirksam ist. Letzteres wird bei klinischen Studien in Kauf genommen, aber nur wenn die Tierversuche hoffen lassen, dass das Medikament wirksam ist.
Woher weißt Du denn, dass die Forschung mit anderen Techniken als mit Tierversuchen weiter wäre, als sie jetzt ist? Um sich so ein Statement zuzutrauen, musst Du ja so richtig viel Ahnung über die Geschichte der Pharmakologie haben. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass Du die hast.
Das große Argument für Tierversuche ist, dass man die Wahrscheinlichkeit minimieren möchte, dass man bei der Medikamentenentwicklung Menschen tötet und man bisher noch nichts besseres gefunden hat.
Die Aussage kommt von der Fragenstellerin, nicht von mir. Wie gesagt halte ich das Statement, dass dies der Fall sei, für verstiegen, wenn es nicht von einem Vollprofi kommt.
Tierschützer bekommen Arbeit ;)
Menschen werden keine Versuchskaninchen
Gegenfrage, wie kommst du auf die Idee das die Forschung ohne Tierversuche weiter wäre?