Anzughose am Bund enger nähen lassen oder neu kaufen?

3 Antworten

Es ist selbstverständlich absolut kein Problem, Hosen enger nähen zu lassen. In deinem Fall sowieso, von 50 auf 48 kann man das einfach hinten am Bund wegnehmen.

Wäre es mehr, müsste man eventuell noch was an der Schrittnaht wegnehmen, was aber auch kein Hexenwerk ist. Wird es noch mehr (über etwa 8cm), ist es etwas komplizierter, weil man dann den Bund abtrennen muss, um an die Seitennähte zu kommen.

Auch das kann jeder ausgebildete Schneider, ist aber natürlich deutlich mehr Arbeit. Lohnt aber trotzdem, da es immer noch günstiger ist, als neu kaufen, zudem man heutzutage auch an die Nachhaltigkeit denken sollte. Das Maximum bei einer Gr. 50 dürften etwa 15cm im Bund sein, hängt aber auch vom Schnitt ab.

Voraussetzung dafür, dass das funktioniert, ist natürlich eine gute Schneidererei. Ein klassischer Herrenausstatter dürfte das beste Ergebnis abliefern (heißt, die Hosen sehen nach der Änderung bedeutend besser aus, als vorher). Eine allgemeine Änderungsschneiderei darf damit aber auch keine Schwierigkeiten haben. Irgendwelche Hinterhofschneidereien, die oft von Laien geführt werden, solltest du aber besser meiden. Die Rezessionen auf Google Maps sind für gewöhnlich vielsagend.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich habe schon einmal eine Anzughose umnähen lassen. Das war beim Schneider kein Problem und man hat nichts davon gemerkt. Gerade, wenn der Anzug teurer war, denke ich schon, dass es sich lohnt. Erkundige dich vorher, wo es einen guten Schneider in deiner Gegend gibt. Vielleicht findest du ja einen, der sich damit gut auskennt, weil er z.B. auch Hochzeitsmode ändert oder so...

Um ehrlich zu sein, denke ich, daß das schwierig ist, da das Modell und der Schnitt nicht erhalten bleibt.

An den Beinen bleibt die Hose trotzdem weit, wodurch die Proportionen nicht mehr passen...

Lieben Gruß 😊


OnkelOzzy  29.09.2022, 05:57

Unfug. Falls man bei 2 Größen die Beine überhaupt enger machen muss, ist das ein Handgriff.

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