Antisemitismus bei Muslimen? Von wo kommt der Judenhass?

9 Antworten

Steht es im Koran?

Kann man so sagen:

Laqueur weist zu Recht darauf hin, dass der Antisemitismus kein ausschließlich europäisches Phänomen sei. In der arabisch-islamischen Welt hätte es schon immer antijüdische Vorurteile gegeben. So enthalte der Koran zwar zahlreiche Stellen, die Toleranz gegenüber Andersgläubigen gebieten, aber auch solche, denen zufolge der heilige Krieg die Pflicht jedes gläubigen Moslems ist. Demnach seien Juden und Christen zu töten, bis der Islam als einzige Religion übrig bleibe (Sure 8,39). In der zweiten Sure des Koran, al-Baqarah (Die Kuh) überschrieben, heißt es, die Juden (die Söhne von Affen und Schweinen) seien zu töten, wo immer man ihrer habhaft werde.

https://www.welt.de/welt_print/article1774338/Die-Soehne-von-Affen-und-Schweinen.html

Ach ja - in der Hadith steht Ähnliches:

Hussein hielt anlässlich des 47. Jahrestages der Fatah eine Rede. Er zitiert aus der Hadith, der Überlieferung über den Propheten Mohammed: "Die Stunde (der Auferstehung) wird nicht kommen, bis ihr die Juden bekämpft. Die Juden werden sich hinter Steinen und Bäumen verstecken. Dann werden die Steine und Bäume rufen: 'Oh Moslem, Diener Allahs, da ist ein Jude hinter mir, komm und töte ihn'".

https://www.israelnetz.com/politik-wirtschaft/politik/2012/01/20/da-ist-ein-jude-hinter-mir-komm-und-toete-ihn/

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.
Von Experte Gryffindor123 bestätigt

Es gibt keinen Antisemitismus im Islam oder bei den Muslimen. Antisemitismus ist ein christlich-europäisches Phänomen.

Als Juden über Jahrhunderte in Europa unterdrückt und vertrieben wurden, haben diese immer wieder Zuflucht bei den Muslimen gefunden, wo sie ihre Religion frei ausüben konnten. Ein Blick in die Geschichte sollte reichen, da sind etliche Beispiele enthalten. Selbst Al Andalus, heutiges Spanien, wurde gemeinsam mit den Juden erobert und Juden hatten unter der Muslimischen Herrschaft ihre Hochphase. Al Andalus galt als Zentrum des Jüdischen Lebens. Bis zur Reconquista.

Wir Muslime haben nichts gegen Juden, sondern sind gegen Zionisten, unter denen nicht nur Muslime leiden, sondern auch Christen und ortodhoxe Juden in Israel, die ebenfalls gegen den Zionismus sind.

Der Zionismus ist ein Jüdischer Nationalismus, dem der Holocaust gerade zu in die Hände gespielt hat, sodass es die Juden ins heute Israel vertrieben hat, sodass sie ihren Staat auf Grundlage von Blut, Terror und Unterdrückung aufbauen können.

Wohl eher weil die Juden momentan versuchen den Palästinensern ihr Land wegzunehmen, vor zig Jahren als in Europa und generell auf der ganzen Welt die Juden verscheucht wurden waren die Palästinenser fast das einzige Volk was die Juden aufgenommen hat weil sie es selbst kennen unterdrückt zu werden. Seit mehreren Jahren haben aber die Israelis gemerkt das die Welt total tolerant gegenüber den Juden sind (auch wegen der Vorgeschichte) und die Palästinenser durch einige radikalen Terrorgruppen( die es in Israel auch gibt)die letzten Jahre ins schlechte Licht geraten sind vorallem in Europa und USA. Die Israelis wissen genau was sie machen, provozieren an Ramadan da sie genau wissen das dort die Moslems am gereizesten sind und die radikalen leute auf Provokationen antworten, das gibt denen jetzt sozusagen das Recht ohne von irgendwelchen westlichen Medien an den Pranger gestellt zu werden da es ja quasi nur eine Antwort war. Jedenfalls kann man das mit David gegen Goliath vergleichen, die Terrorgruppen kämpfen aus Stolz bzw Hass gegen die Israelis und die anderen mit einer ausgebildeten Armee die nur Öl und weitere Gebiete im Ziel hat. Hat zur Folge das sich immer mehr Moslems radikalisieren und das so weit gehen wird das irgendwann die ganze Welt durch die propaganda auf Israels Seite stehen wird. Spätestens dann wird Israel sich das gebiet was momentan noch "umkämpft" ist nehmen.wird auf jeden Fall noch einiges an Blut fließen.

Guckst du HIER (S. 16-18):

Im Islam wird über die Versuche Muhammads berichtet, drei jüdische Stämme zu seiner Glaubensauffassung zu bekehren. Als diese Bemühungen scheiterten, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die mit der militärischen Niederlage der Stämme endeten. Diese Ereignisse bilden den Hintergrund für die im Koran zu findenden judenkritischen Stellen. Im Wesentlichen lautet die Anschuldigung, die Juden hätten den Bund mit Allah und den Muslimen gebrochen, indem sie Muhammad nicht als den von Gott auserwählten Propheten anerkannten. Außerdem wird der Vorwurf erhoben, Juden würden bei den von ihnen getätigten Geldgeschäften betrügen. Diese Koranstellen, die bis in die Gegenwart hinein immer wieder aus ihrem historischen Zusammenhang gelöst und wortwörtlich verstanden wurden und werden, bilden im Islam die Grundlage für eine Judenfeindschaft, die „einen integralen Bestandteil des religiösen Selbstverständnisses“4 darstellt.
Nichtsdestotrotz konnten Juden über viele Jahrhunderte hinweg ein – insbesondere im Vergleich zum christlich geprägten Mitteleuropa – sicheres Leben in islamischen Ländern führen. Antisemitische Ausschreitungen oder Pogrome ereigneten sich vergleichsweise selten. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der europäische Antisemitismus in zunehmendem Maße auch in der islamischen Welt. Eine spürbare Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen ist ab den 1920erJahren feststellbar, als zahlreiche europäische Juden nach Palästina auswanderten und dort in wirtschaftliche und politische Konkurrenz zur ansässigen arabischen Bevölkerung gerieten. Im organisierten Islamismus gewannen antisemitische Einstellungen ab dieser Zeit ebenfalls zunehmend an Bedeutung.
Insbesondere der Mufti5 von Jerusalem Mohammed Amin el-Husseini pflegte enge Kontakte zu den deutschen Nationalsozialisten und hetzte in Radioansprachen offen gegen die Juden. Aber auch in der ägyptischen „Muslimbruderschaft“ (MB) fanden arabische Übersetzungen europäischer judenfeindlicher Schriften ab den 1930er Jahren weitere Verbreitung und großen Anklang. Im Jahr 1948 stellte die Gründung des Staates Israel und dessen militärischer Sieg über die verbündeten arabischen Staaten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak im Unabhängigkeitskrieg den Höhepunkt der Eskalation dar. Es kam im Verlauf des Krieges zu Flucht und Vertreibung von hunderttausenden muslimischen Palästinensern, wodurch das israelisch-palästinensische Verhältnis bis heute stark belastet wird. Auch in den übrigen arabischen Staaten führte diese militärische Niederlage zu einer stärkeren Ausweitung antisemitischer Einstellungen in weiten Kreisen der Bevölkerung. Eine Erklärung der unerwarteten Niederlage gegen das kleine und vermeintlich schwache Land schien lediglich durch das Konstrukt einer „jüdischen Weltverschwörung“, wie sie in der antisemitischen Schmähschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ dargestellt wird, möglich. Der von der ägyptischen Regierung forcierte Nachdruck einer arabischen Übersetzung dieser Schrift führte schließlich zu ihrer massenhaften Verbreitung im arabischen Sprachraum.

HIER noch ein Hadith (S. 250):

2925 - ... ‘Abdullāh Ibn ‘Umar, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass � der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: � ”Ihr werdet gegen die Juden solange kämpfen, bis sich der eine von ihnen hinter � einem Stein versteckt und dieser (Stein) spricht: »Du Diener Allāhs, hier ist ein � Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.«“430 �