Anhand welcher chemischen Eigenschaft kann man entscheiden, ob ein Metall als Reduktionsmittel wirken kann bzw. ein Metalloxid sich von einem Metall reduzieren?
chemie
4 Antworten
Anhand der elektrochemischen Spannungsreihe. Einfach gesagt sind edle Metalle positiv und unedle negativ.
Wenn ein Metall in reiner Form vorhanden ist und ein anderes als Salzion in Lösung, wird das edlere Metall reduziert (nimmt Elektronen auf) und setzt sich in reiner Form ab, während das unedlere oxidiert wird (gibt Elektronen ab) und als Ion in Lösung geht. Ist das edlere Metall bereits in reiner Form vorhanden und das unedlere in Lösung, findet keine Reaktion statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe
Dies gilt auch für Metalle und Oxide in Pulverform. Hier ein Beispiel von Aluminium und Eisenoxid. Aluminium ist unedler, d.h. ein Gemisch aus Aluminiumpulver und Eisenoxid reagiert heftig und wird sogar zum Schweissen verwendet. Vergl. Thermitreaktion.
Der EN Wert ist sicherlich ein Aspekt, aber dazu kommt, dass es entscheidend ist, dass jedes Element versucht eine stabile Konfiguration zu erreichen. Bei den Übergangsmetallen kann das auf verschiedene Arten geschehen
Ich denke mal die Elektronegativität spielt da eine große Rolle.
Elektronegativität bzw Redoxreihe