Angewandte Chemie (Hochschule) vs Chemie (Universität)?
Welcher Studiengang ist "einfacher" in Bezug auf das Lernen, Nachbereitung, Stoffdichte etc. Sind beide gleich schwer ?
Kann man mit angewandter Chemie auch in die Forschung?
Habe oft gehört, dass das Chemiestudium viel Freizeit raubt. Gilt dies denn auch für die angewandte Chemie, welches ein Teilgebiet der Chemie deckt ?
Danke für die Antwort!
2 Antworten
Kann man mit angewandter Chemie auch in die Forschung?
Mit einem (Fach-)Hochschulabschluss ist es fast ausgeschlossen in die Forschung zu kommen. Die Institute stellen für die entsprechenden Stellen meist nur Universitätsabsolventen ein.
Du könntest da maximal als Laboringenieur an einer forschenden Hochschule an der Forschung beteiligt sein. Oder dich in der Industrie auf eine Stelle hoch arbeiten, wo du dann forschen darfst. Das wird aber auch schwierig.
Das ginge, wenn du eine Uni findest wo du einen passenden Master aufsetzen kannst. Mit dem Unimaster kannst du dann in die Forschung.
So etwas wie einfacher gibt es nicht, auch wenn du einfacher in Klammern verpackst :)
I.d.R. wird ein Uni-Studium als intensiver betrachtet, weil vielen das abstrakte Denken schwerfällt. Ob es dann aber tatsächlich schwerer ist, ist eher eine Frage der persönlichen Präferenz.
MINT-Fächer gelten meist als zeitintensiv. Da wirst du an der FH nicht weniger zu tun haben als an der Uni. Aber auch das ist abhängig von dir und weniger vom Studienfach.
Klassische Forschung wird mit einem FH-Abschluss wohl schwer, zumal du dafür eher einen Master benötigst. Machst du den an einer Uni, sollte es schon möglich sein.
Allerdings wird Forschung auch in der Wirtschaft betrieben. Wenn du dich da für einen Fachbereich interessierst und gut drin bist, wirst du da auch ein Eck finden, auch wenn es hier wohl wieder auf einen Master hinauslaufen wird.
Wenn ich meinen Bachelor an einer Hochschule mache und dann den Master an einer Uni ?