An die Atheisten glaubt ihr wirklich das es kein Schöpfer gibt?

15 Antworten

Allein Der Mensch ist zu Perfekt als das wir aus dem Zufall entstanden sind.

Das behauptet auch niemand. Der Mensch ist nicht durch Zufall, sondern durch Evolution entstanden.

Wir wären irgendwelche deformierten Wesen die nicht mal leben könnten und dazu das vor 1000 Jahren 250 bis 350 Millionen Menschen lebten obwohl die Evolution besagt das es seit Millionen Jahren Menschen gibt das macht also schon sehr wenig sinn müssten es dann nicht mehr Menschen gewesen sein die vor 1000 Jahren lebten, wenn wir schon seit Millionen Jahren existieren.

Die Wachstumsrate der menschlichen Bevölkerung ist aber nicht konstant und hängt von vielen Faktoren ab, wie Geografie, Krankheiten, Technologie, Kriege und so weiter. So kam und kommt es immer wieder dazu, dass ein Plateau erreicht wird, an dem das Wachstum eingegrenzt wird. Was hat das mit der Evolutionstheorie zutun?

Es gibt noch viel mehr Beispiele das die Evolution Theorie kein Sinn macht.

Tut mir leid, aber bisher haben nur deine Argumente keinen Sinn gemacht und ich befürchte, dass dies auf deine weiteren Beispiele ebenfalls zutreffen wird.

Aber ihr werdet keine Ausrede haben den die Bibel sagt Römer 1 vers 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Darum haben sie keine Entschuldigung.

Amen. 🙏

Ich bin gläubiger Christ und schreibe diese Antwort eher als "Unterstützung".

Der Mensch ist zu Perfekt

Da werden dir jetzt einige mit Rudimenten und angeblichen Fehlkonstruktionen kommen. Ich gehe auf einige bekannte Bsp. ein:

Der Wurmfortsatz des Blinddarms ist ein bekanntes Bsp. Es wird gesagt er sei überflüssig und ein Überbleibsel der Evolution. Die Nutzlosigkeit dessen ist aber längst widerlegt:

Er ist ein wichtiger Teil unseres Immunmsystems. Er enthält Lymphgewebe und hat eine ähnliche Funktion wie die Mandeln. Außerdem ist er bei Durchfällen eine Zufluchtsstätte für die Darmflora. Ohne den Wurmfortsatz würde die Darmflora fast völlig ausgeschieden. Dank des Fortsatzes kann der Darm schnell wieder besiedelt werden. Eine gesunde Darmflora ist sehr wichtig, besonders für die Individualentwicklung.

Zudem stellt der Wurmfortsatz eine Herausforderung für die ET dar:

Der Wurmfortsatz kommt bei vielen Tierarten vor, die auch aus evolutionistischer Sicht nicht nah verwandt sind. Er kommt bei Tieren vor, deren (hypothetische) direkten Vorfahren keinen Wurmfortsatz hatten. Er müsste also aus Sicht der Evolutionstheorie vielfach unabhängig entstanden sein. Das ist bei nicht gesteuerten Zufallsprozessen ohne Zukunftsplanung aber äußerst unwahrscheinlich. Ein gemeinsamer Schöpfer ist die bessere Erklärung.

Weisheitszähne werden als überflüssig und störend empfunden. Tatsächlich können viele Menschen heute nichts mehr mit ihnen anfangen und sie können für Schmerzen sorgen. Jedoch sind sie nicht per se nutzlos.

Dass Menschen Probleme mit dem Platz für ihre Weisheitszähne haben, gibt es erst seit der Industriellen Revolution. Davor gab es wenige oder keine Probleme mit diesen Zähnen.

Die wahrscheinlichste Erklärung ist die unterschiedliche Ernährung: Vor 1700 war die Nahrung im Allgemeinen viel gröber und die Abnutzung der Zähne somit größer. Die Abnutzung führt zu einer Verkleinerung der Höhe der Zahnkrone.

Wenn diese Verkleinerung weit genug fortgeschritten ist, schafft sie mehr Platz im Zahnbogen, der es den Weisheitszähnen ermöglicht, normal auszubrechen und wie jeder andere Backenzahn zu funktionieren.

Schwerer zu kauende Nahrung hat auch den Effekt, dass die Kieferkochen größer und robuster werden. Durch die Abnutzung der Zähne und das daraus resultierende Wachstum sowie die Entwicklung der Kiefer wird ein größerer Zahnraum für alle Backenzähne geschaffen.

Dadurch sind die Weisheitszähne nicht nur nützlich, sondern auch vorteilhaft und notwendig, um den harten Anforderungen an das Zahnsystem in der vorindustriellen Zeit standzuhalten.

Auch heutige Menschengruppen, wie etwa die australischen Ureinwohner, können ihre Weisheitszähne noch gut nutzen.

Dass heute bei vielen die Weißheitszähne keinen Nutzen erfüllen liegt nicht an der angeblichen Evolution, sondern an unserer, für das Gebiss schonenden, "modernen" Nahrung.

Das Steißbein wird als Überrest eines früheren Schwanzes angesehen. Jedoch hat es eine wichtige Funktion:

Es dient als Ansatzpunkt für verschiedene Bänder und Muskeln des Beckens, Beckenbodens und der Hüftgelenke. Die Bänder und Muskeln in diesem Bereich sind wichtig, um die Organe an ihrem Platz zu halten, da das Becken nach unten offen ist.

Außerdem nimmt es die Kräfte der angewachsenen Muskeln, Bänder und Sehnen des Beckenbodens, des Beckens und der Hüften auf und ist somit wichtig für die Statik des Körpers.

Die gelenkige Verbindung zwischen dem Kreuzbein und den ersten beiden Wirbeln des weiblichen Steißbeins ist bei der Geburt wichtig:

Wenn der Kopf des Säuglings durch den Geburtskanal kommt, bewegt sich durch den Druck die Spitze des Steißbeins um ca. 2 Zentimeter nach hinten und vergrößert so den Beckenausgang, was den Durchtritt des Säuglings erleichtert

Das menschliche Auge: Es wird behauptet, die Netzhaut sei falsch herum eingebaut. Dass das falsch ist, wird in diesem Video auf leicht verständliche Weise erklärt:https://youtu.be/zCpriVLf3og?t=470

Das Auge ist ohne Frage genial konstruiert. In diesem Artikel wird das ausführlicher behandelt: https://www.was-darwin-nicht-wusste.de/wunder/mensch.html

Ein Vortag nur zum Auge: https://youtu.be/x5tOK-ADoFw

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Ende des 19. Jahrh. hatte man eine Liste von über 100 angeblich nutzlosen Organen erstellt. Heute ist fast nichts mehr von der Liste üprig. Bei vielen Dingen wurde der Nutzen mit der Zeit erkannt.

Nun noch einige Bsp. von genialer Konstruktion, die nicht mit (Makro-)Evolution erklärbar sind:

Der Bombardierkäfer:

Dieser Käfer hat einen einzigartigen Verteidigungsmechanismus:

Er produziert 2 verschiedene Chemikalien in von einander getrennten Kammern: Hydrochinon und Wasserstoffperoxid - diese sind von einander getrennt harmlos, kommen sie aber zusammen(mit einem Katalysator) sind sie hochexplosiv. Ohne Katalysator reagieren sie nur langsam, sodass im Notfall nicht die nötige starke Reaktion stattfinden würde.

Wird der Käfer angegriffen entlässt er die beiden Chemikalien durch eine bewegliche Röhre am Ende seines Hinterleibes. Katalytische Enzyme aus einer winzigen Kammer gleich hinter dem Ausstoßventil setzen die chemische Reaktion in Gang.

Genau in dem Moment richtet der Käfer seine "Kanone" aus und schießt auf das Gesicht des Angreifers.

Durch die chemische Reaktion wird das Gemisch so heiß wie kochendes Wasser und verursacht dadurch Überraschung und Verwirrung die stark genug sind, um den Angreifer zu entmutigen.

Der Bombardierkäfer ist in der Lage bis zu fünf Schüsse in schneller Folge abzugeben.

Außerdem weiß er instiktiv wann die Explosion einsetzt, denn diese darf erst eintreten, wenn die Chemikalien ausgestoßen sind. Würden sie schon in der Reaktionskammer explodieren, würde der Käfer das nicht überleben.

Mutation und Selektion sind beim besten Willen keine Erklärung dafür:

  • Es müssen die beiden richtigen Chemikalien produziert werden.
  • Sie müssen in von einander getrennten Kammern produziert werden.
  • Sie müssen zur richtigen Zeit zusammen gebracht werden.
  • Es braucht die richtigen katalytischen Enzyme.
  • Und der Käfer muss genau zielen und schießen können, bevor die Chemikalien explodieren.

Alle diese unabhängigen Teile des Systems müssen zu 100% ausgereift und zeitgleich in der richtigen Anordnung und Reihenfolge vorhanden sein. Es kann sich nicht schrittweise entwickelt haben.

Jeder Zwischenschritt müsste einen Vorteil bringen, damit er nicht ausselektiert wird. Auch eine neutrale Mutation(die meisten sind schädlich) würde ausselektiert werden, da sie keinen Vorteil bringt. Wenn eine Zwischenform des Bombardierkäfers also bsw. alles bis auf die katalytischen Enzyme hätte, wäre diese Kontruktion trotzdem nutzlos und würde ausselektiert werden. (der Käfer könnte ja nicht wissen, dass seine Nachfahren die Konstruktion mal brauchen könnten)

Manchmal argumentieren Evolutionisten, dass Wasserstoffperoxid allein schon eine chemische Waffe sein könne. Jedoch ist diese Chemikalie nur für Mikroorganismen giftig, größere Tiere würde sie allein nicht abschrecken.(nach Aussage eines Chemikers, den ich persönlich kenne)

Aber selbst wenn eine Chemikalie schon einen Nutzen hätte, wäre die Frage, was der nächste Schritt ist:

  • Kommt zuerst die 2. Chemikalie, sind sie in einer Kammer und es käme nicht zu der notwendigen starken Reaktion. Es wäre nutzlos und würde ausselektiert werden.
  • Kommt zuerst die zweite notwendige Kammer, erfüllt sie ohne die zweite Chemikalie noch keinen Nutzen und würde auch ausselektiert werden.
  • ...

Der Bombardierkäfer ist bei genauem hinsehem nicht-reduzierbar komplex.

Der Wiesensalbei:

Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.

Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.

Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.

Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Allmäliche Entwicklung ist keine Option:

  • fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
  • Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
  • Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden
  • ...

Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Die Frauenschuh-Blüte:

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern
  • ...

Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Es gibt so viele Blüten, die einfacher aufgebaut sind und sich auch super vermehren. Auch hier ist die Blüte unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Unterschiedliches Blut vor und nach der Geburt:

In den roten Blutkörperchen befindet sich das Hämoglobin-Molekül. Es bindet den Sauerstoff aus der Atemluft, damit dieser zu den Organen transportiert werden kann.

Dieses Molekül besteht aus 4 Aminosäureketten, bei denen es sehr wichtig ist wie genau die einzelnen Kettenglieder angeordnet sind, weil diese Aminosäureketten die besondere Eigenschaft besitzen sich im Raum zu knäueln.

Diese räumliche Struktur des Hämoglobin-Moleküls bestimmt wie viel Sauerstoff es transportieren kann und ist bei jedem gesunden Menschen exakt auf den Sauerstoffgehalt der Erde abgestimmt.

Soviel zu den Grundlagen.

In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft (Embryonalstadium) wird ein ganz anderer Sauerstoffgehalt benötigt, als später wenn das Kind das Licht der Welt erblickt hat.

Für dieses lebenswichtige Zwischenstadium ist die DNA so programmiert, dass ein anderes Hämoglobin-Molekül, mit einer anderen Reihenfolge von Aminosäuren gebildet wird. Das hat zur Folge, dass es sich anders knäuelt und so eine andere Menge Sauerstoff transportiert.

Nach diesen 3 Monaten ändert sich der Sauerstoffbedarf des Kindes aber erneut. Also wird die Blutproduktion innerhalb kürzester Zeit auf eine Hämoglobinart umgestellt, die wieder eine andere chemischen Struktur hat und sich dadurch wieder anders im Ruaum knäuelt - und das exakt so, dass jetzt genau die richtige Menge an Sauerstoff transportiert wird, die von nöten ist.

Da im 9. Monat aber bekanntlich die Geburt ansteht und deshalb das Hämoglobin-Molekül für die Atmung an der frischen Luft benötigt wird, ist unsere DNA so programmiert, dass die Produktion für das Blut nach der Geburt schon einige Tage vor der Geburt auf Hochtouren läuft.

Zudem ist dieser Prozess plastisch. D.h er kann sich Veränderungen anpassen. Wenn also z.B eine Frühgeburt eintritt, findet auch die Umstellung früher statt. Plaszitität spricht üprigens auch für einen Schöpfer, da Anpassung vorprogrammiert ist. Das ist Zukunftsplanung und nicht von natürlichen Zufallsprozessen zu erwarten. Ausführlicher dazu hier.

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Dieser komplex und exakt ablaufende Prozess kann sich nicht schrittweise entwickelt haben - es wäre in jedem Fall tödlich für das ungeborene Kind.

Denn wäre die Zusammensetzung des Hämoglobins in diesen 3 Entwicklungsabschnitten nur leicht anders oder fände die Umstellung der Hämoglobinarten zu einem späteren Zeitpunkt statt, so könnte nicht die lebensnotwendige Menge an Sauerstoff transportiert werden.

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Aber wir können schreiben was wir wollen. Wer perdu an keinen Schöpfer glauben will, wird sich nicht überzeugen lassen. Es ist eine bewusste Entscheidung Gott von vorn herein auszuschließen:

"Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen d arf.Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Scott C. Todd, Immunologe)

Philosoph Thomas Nagel: "Ich möchte, dass der Atheismus wahr ist, und es bereitet mir Unbehagen, dass einige der intelligentesten und bestinformierten Menschen, die ich kenne, gläubig sind. Es geht nicht nur darum, dass ich nicht an Gott glaube und natürlich hoffe, dass ich mit meinem Glauben richtig liege. Es geht darum, dass ich hoffe, dass es keinen Gott gibt! Ich will nicht, dass es einen Gott gibt; ich will nicht, dass das Universum so ist."(https://www.goodreads.com/quotes/325845-in-speaking-of-the-fear-of-religion-i-don-t-mean)

Selbst Dawkins definiert die Biologie als "das Studium komplizierter Dinge, die so aussehen, als seien sie zu einem Zweck entworfen worden".

Also es wird zugegeben, dass die Natur den Eindruck macht eine Schöpfung zu sein und doch ist man nicht bereit den Schöpfer anzuerkennen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
 - (Religion, Christentum, Bibel)
SurvivalRingen  03.07.2023, 05:08

Ergänzung:

dazu das vor 1000 Jahren 250 bis 350 Millionen Menschen lebten obwohl die Evolution besagt das es seit Millionen Jahren Menschen gibt das macht also schon sehr wenig sinn müssten es dann nicht mehr Menschen gewesen sein die vor 1000 Jahren lebten,wenn wir schon seit Millionen Jahren existieren.

Es ist schwer zu verstehen, auf was du du hinaus möchtest. Aber die Menschheit hat für 2 Millionen Jahre Menscheitsgeschichte tatsächlich zu wenig Bevölkerungswachstum. Ausführlich behandelt wird das in dem Artikel: https://www.genesisnet.info/artikel/artikel.php?Sprache=de&Artikel=43661&l=1

An die lieben Atheisten, die meine Antwort jetzt kommentieren wollen: Ich habe kein Interesse an sinnlosen Diskussionen und es kann gut sein, dass ich widersprechende Kommentare einfach links liegen lasse. Also tu uns beiden bitte den Gefallen und schreib eine eigene Antwort, wenn du widersprechen möchtest - Danke :)

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leckaschmecka  03.07.2023, 13:18

"Rudimentär" bedeutet nicht "nutzlos". Es bezieht sich immer auf die ursprüngliche Funktion des Merkmals, welche teilweise oder ganz verloren gegangen ist. Dies trifft bei deinen Merkmalen zu.

Ende des 19. Jahrh. hatte man eine Liste von über 100 angeblich nutzlosen Organen erstellt. Heute ist fast nichts mehr von der Liste üprig. Bei vielen Dingen wurde der Nutzen mit der Zeit erkannt.

Das bedeutet "rudimentär" auch nicht. Wenn du die Liste gelesen hättest, würdest du wissen, dass selbst der Autor Rudimente nicht als "nutzlos" definiert hat und dies bereits im Titel der angeführten Liste unterteilt. Sofern du nicht die Liste von Robert Wiedersheim meinst, bleibt deine Argumentation falsch.

Deine anderen Argumente zur "irreduziblen Komplexität" wurden bereits gründlich widerlegt, wie zum Beispiel hier.

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SurvivalRingen  04.07.2023, 18:55
@leckaschmecka
"Rudimentär" bedeutet nicht "nutzlos".

Das widerspricht allem, was ich bisher dazu gehört hatte. Ich hab dazu nochmal recherchiert und das Ergebnis ist eine Mischung aus beidem ("vollkommen funktionslos" und "nur ohne ursprüngliche Funktion verloren gegangen") :

Als Rudiment (lat.rudimentum „Anfang“, „erster Versuch“, „Probestück“) wird in der Biologie ein in der Stammesentwicklung (Phylogenese) teilweise oder gänzlich funktionslos gewordenes rückgebildetes, aber noch vorhandenes Merkmal (Organ, Organteil, Organstruktur oder auch Verhalten) bezeichnet.
...
Einige [Nicht alle] Rudimentationen sind auch mit einem Funktionswechsel verbunden,
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudiment

Also aus naturalistischer Sicht können Rudimente sowohl völlig funktionslos sein, als auch nur einen Teil der ursprünglichen Funktion haben oder eine andere Funktion haben. Insofern gebe ich dir z.T recht.

Aber das macht es für Naturalisten nicht besser.

Wo ein angeblich rudimentäres Organ eine Funktion hat, behauptet ihr seine ursprüngliche sei eine andere gewesen. Diese Behauptung beruht jedoch lediglich auf der Annahme, dass dieses Organ evolviert ist. Ihr setzt Evolution vorraus, um Evolution zu belegen, das ist zirkuläre Logik.

Es ist ja bspw. kein Blinddarm eines menschlichen Vorfahren erhalten. Dass der Wurmfortsatz früher eine andere Funktion(bessere Verdauung pflanzlicher Nahrung) hatte, ist schlicht Spekulation und beruht (m.W) auf der Annahme, dass die ersten Menschen hauptsächlich von Pflanzen lebten.

Die jetztige Funktion könnte aber auch einfach die ursprüngliche sein, wenn man von Schöpfung ausgeht. Die ET ist nicht die einzige Erklärung.

Wenn du die Liste gelesen hättest, würdest du wissen, dass selbst der Autor Rudimente nicht als "nutzlos" definiert hat und dies bereits im Titel der angeführten Liste unterteilt.

Ich habe von dieser Liste in einem Vortrag gehört, konnte sie aber nicht finden. Ich hab nur einen Artikel gefunden, in dem Folgendes steht:

Im Jahr 1893 stellte der deutsche Anatom Robert Wiedersheim eine Liste von 86 angeblich im Laufe der Evolution nutzlos gewordenen Organen vor.
https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article11440169/Rudimentaere-Organe.html

Nach diesem Artikel geht es bei dieser Liste also tatsächlich um nutzlose Organe. Wenn du also einen Link zur originalen Liste hast, gerne her damit.

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leckaschmecka  04.07.2023, 20:09
@SurvivalRingen

Hier ist zum Beispiel eine Definition aus dem Lehrbuch:

"have lost much or all of their original function"

Oder um gleich Darwin selbst zu zitieren, schreibt er in seinem Buch "On the Origin of Species":

"An organ serving for two purposes, may become rudimentary or utterly aborted for one, even the more important purpose; and remain perfectly efficient for the other."

... oder weiter:

"Again, an organ may become rudimentary for its proper purpose, and be used for a distinct object."

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Wo ein angeblich rudimentäres Organ eine Funktion hat, behauptet ihr seine ursprüngliche sei eine andere gewesen. Diese Behauptung beruht jedoch lediglich auf der Annahme, dass dieses Organ evolviert ist. Ihr setzt Evolution vorraus, um Evolution zu belegen, das ist zirkuläre Logik.

Nein, sie werden unabhängig von der Evolutionstheorie als eine reduzierte und rudimentäre Struktur im Vergleich zu der gleichen komplexen Struktur in anderen Organismen gesehen. Deswegen waren Rudimente auch schon lange vor der Entstehung einer wissenschaftlichen Evolutionstheorie bekannt. Der Anatom Geoffroy St. Hilaire schrieb zum Beispiel bereits 1798 sehr ausführlich über die rudimentären (aber nicht funktionslosen) Flügel von Straußenvögeln. Sogar Aristoteles schrieb über die rudimentären Augen bei Maulwürfen. Rudimente sind eine Tatsache, und es gibt sie, ob die Evolution nun wahr ist oder nicht. Wir müssen nicht wissen, warum sie existieren, um sie als Rudiment zu erkennen.

Die Evolutionstheorie erklärt einfach nur, warum wir rudimentäre Strukturen bei verschiedenen Arten erwarten sollten. Die Evolution sagt sogar voraus, welche Rudimente wir erwarten sollten.

Nach diesem Artikel geht es bei dieser Liste also tatsächlich um nutzlose Organe. Wenn du also einen Link zur originalen Liste hast, gerne her damit.

Hier ist das originale Buch von Wiedersheim und darin erklärt er auf Seite 233:

"Physiological considerations must determine the ultimate method of grouping the facts, especially because, as was pointed out in the introduction, the term vestigial is, as a rule, only applied to such organs as have lost their original physiological significance."

Und auf Seite 228 beginnt er mit der Liste folgend:

"Retrogressively modified, the Organs still performing clearly recognisable Functions"

... weiter unterteilt er als:

"Retrogressively modified, the Organs having become wholly or in part functionless, some appearing in the Embryo alone, others present during Life constantly or inconstantly. For the greater part Organs which may be rightly termed Vestigial"

... und so weiter. Wiedersheim hat nie die Liste erstellt mit der Bemerkung, jetzt lauter funktionslose Organe gefunden zu haben. Der Artikel von WELT liegt somit falsch.

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Allein Der Mensch ist zu Perfekt als das wir aus dem Zufall entstanden sind.

Da du deine eigene Spezies beurteilst kommst du natürlich zu dem Schluss, dass der Mensch perfekt ist. Welche Lebensform, die durch "Zufall" entstanden ist, würde sich denn eingestehen, nichts besonderes zu sein?

Wir wären irgendwelche deformierten Wesen die nicht mal leben könnten

Was meinst du denn, wie viele deformierten Wesen gestorben sind? Wir sind nur eine deformierte Lebensform, die überlebt hat, mehr nicht.

...müssten es dann nicht mehr Menschen gewesen sein die vor 1000 Jahren lebten,wenn wir schon seit Millionen Jahren existieren.

Wie kommst du darauf, dass es mehr sein müssten? Die Lebenserwartung war deutlich geringer, die Sterberater von Kindern und Müttern höher. Populationswachstum entsteht, wenn die Reproduktionsrate höher ist als die Mortalitätsrate. Da die Lebensräume zudem damals nicht hoch besiedelt waren, war die Reproduktion somit gering und die Mortalität aufgrund von Krankheit etc. sehr hoch.

Aber ihr werdet keine Ausrede haben...

Wir haben die Wissenschaft und ihre Erkenntnisse, das wird reichen.

Klar glauben wir das. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Mag auch daran liegen dass die Propheten der Gegenseite häufig nicht zwei fehlerfreie Sätze in Folge zustande bekommen. Das kompensieren sie dann mit Bosheit.

Grüß Dich Animefive

"Aber ihr werdet keine Ausrede haben denn die Bibel sagt Römer 1 vers 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt, an seinen Werken ersehen. Darum haben sie keine Entschuldigung".

Nimm es mir nicht übel. Aber Deine Art der Fragestellung lässt erkennen, das Du schon eine vorgefertigte Verteidungsstrategie hast. Du hast Dir ja schon selbst eine Antwort gegeben.

Bleibt nur noch zu sagen, das die Bibel kein wissenschaftliches Werk ist. Darauf käme es aber an, um Deine Frage zu beantworten. Ich unternehme dennoch einen Versuch, der Dich aufklären kann.

Das Thema "Evolution" ist auf YouTube praktisch vollständig von laienhaften Darstellungen fundamentalistischer Christen besetzt, die über inhaltsleere, aber professionell hergestellte Filme die Biowissenschaften als Ganzes diskreditieren. Haupt-Zielgruppe sind interessierte Laien, Oberstufenschüler und Studienanfänger.

Die Inhalte der beiden Videos sollte man daher wissen. Sie stammen von der Uni-Kassel aus einem Studiengang Biologie.

Was ist Evolution? [Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte]

https://www.youtube.com/watch?v=jh-Oyf_t3c0

Was ist Kreationismus? [Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte]

https://www.youtube.com/watch?v=HQZacHdupyI

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung