An bwl studis - lohnt es sich manchmal eine Klausur nicht zu schreiben um dafür in den anderen Klausuren bessere Noten zu kriegen?
zB schreibe ich bald 4 Klausuren in einem Monat. Ich überlege eine bestimmte Klausur die in der Mitte liegt nicht zu schreiben und eben später zu schreiben.
Kann das Sinn machen? Wahrscheinlich müsste man halt 1 Semester dranhängen aber das wäre mir egal, ich könnte es mir eigentlich erlauben da ich 18 bin.
Also die Frage ist theoretisch: 1 Semester dranhängen = evtl. besserer Schnitt?
Oder
alles in 6 Semestern durchschreiben = evtl. schlechterer Schnitt?
3 Antworten
Du musst bei solchen Plänen SEHR genau aufpassen, dass du dir damit kein Bein stellst! Es gibt immer wieder Veranstaltungen, die man nur dann besuchen kann, wenn man die vorherige bereits erfolgreich = mit Klausur absolviert hat. Lies hier wirklich sehr genau die Prüfungsordnung bzw. frag beim Fachschaftsrat nach!
Ansonsten, so aus Sicht einer Personalerin: Abschlussnoten bei Ausbildung und Studium sind kaum "spielentscheidend" bei Bewerbungen. Das liegt allein schon daran, dass die Einordnung der Abschlussnote nur dann gelingt, wenn man damit vertraut ist, welche Noten dort tatsächlich als "gut" und "schlecht" gelten. Ich mein, schau mal bei den Juristen als Extrembeispiel - da gibt's ein "Prädikatsexamen", also ein außerordentlich grandios gutes Examen, ab 9 Punkten. Und das bei einer Notenskala, die bis 18 Punkte geht ;).
Wesentlich spannender ist bei Bewerbungen, was die frischgebackenen Absolvent*innen noch so abseits vom Studium vorweisen können, also, welche ersten Erfahrungen in der "echten Welt" sie schon gemacht haben. Wenn du die Klausur also schieben würdest, weil du in deinem spannenden Werkstudentenjob die Chance bekommen hast, in einem interessanten Projektteam mitzuwirken, dann würde ich dir klar zum Verschieben raten! Wenn du es nur tust, um eine 2+ statt einer 3 zu bekommen, dann schreib die Klausur jetzt und zerbrich dir nicht den Kopf über die 3.
zB schreibe ich bald 4 Klausuren in einem Monat.
Ich hab zwar kein BWL studiert, aber 4 Klausuren für eine Prüfungsphase sind gar nicht so viele. In den Klausurenphasen hatte ich zum Teil 10 Prüfungen! Es gab sogar Modulprüfungen über 4 Fächer, die zusammen in 4 Stunden geschrieben wurden.
Also die Frage ist theoretisch: 1 Semester dranhängen = evtl. besserer Schnitt?
Heutzutage studiert gefühlt fast jeder zweite sowieso ein Semester länger. Also schaue wie es für dich passt!
4 Prüfungen in einem Monat? 🥺
4 Prüfungen in einer Woche und trotzdem 1,0 Schnitt. Ist machbar. Und ich studiere nicht mal so etwas triviales wie BWL!