Alleine wohnen mit Hund?

17 Antworten

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Man kann einem Hund wenn man alleine wohnt gerecht werden wenn:

-Man von zuhause aus arbeitet

-den Hund mit zur Arbeit nehmen kann

-Familie oder Freunde hat die aufpassen

-oder jemanden bezahlt der sich um den Hund kümmert.

Man sollte aber immer gut überlegen ob man, nach einem langen anstrengenden Tag von 8-10 Stunden wirklich noch Lust hat sich stundenlang mit einem Hund zu beschäftigen und das 10-15 Jahre lang. Dann ist nämlich nichts mit ausruhen und Füße hochlegen wenn du wieder kommst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Davon solltest Du Abstand nehmen.

- Hat das Tier ausreichend Auslauf? Wer ist dafür verantwortlich?
- Ist die Hundehaltung durch die Hausverwaltung oder dem Vermieter genehmigt?
- Wie sieht die Hundehaltung in ca. zehn Jahren aus?
- Ist eine Versorgung im Krankheitsfall oder während des Urlaubs geregelt?
- Gibt es noch andere Haustiere daheim und sind diese mit einem Hund kompatibel?
- Sind ausreichend finanzielle Mittel für Futter, Steuern, Tierarztkosten und Versicherungen vorhanden?
- Sind diese finanziellen Mittel auch zukünftig gesichert? 

http://www.hunde.de/hund/anschaffung-haltung/hundeanschaffung/

http://www.tierchenwelt.de/haustiere/haustier-hund/1677-wie-viel-kostet-ein-hund-im-monat.html?start=1

Destiny6619 
Fragesteller
 21.08.2017, 13:55

Die Hausverwaltung und die Finanzierung ist safe. Den Hund würde ich selbstverständlich mit in den Urlaub nehmen und es gibt keine weiteren Tiere zu Hause. Für ausreichenden Auslauf würde ich natürlich das bestmögliche tun ( Park, Wald etc).

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Meine Tochter lebt allein, mit Hund.

Am Anfang hat Sie Urlaub gehabt, zur Eingewöhnung. Auch wir Eltern haben Anfangs viel mit ihm unternommen, als sie wieder arbeiten musste. Inzwischen (der Hund ist schon 2) nimmt sie ihn regelmäßig mit ins Büro. Klappt wunderbar und ist in Ihrer Firma üblich und gern gesehen. Das passt natürlich super. Auf Geschäftsreisen kommt er aber nicht mit. Da hat sie ein Netwerk von Freunden und Familie, die ihn nehmen können-

Also wichtig ist: Vorher Wissen, was machbar ist. Nicht einen Hund anschaffen und dann mal schauen ob es klappt!

Naja Haustiere sind wirklich viel Arbeit. Alleine hast du also echt viel Arbeit damit und zusätzlich das Problem, dass wenn was ist, du erst immer jemanden suchen musst, der dir vllt mal helfen kann.

Es bleibt alles an dir hängen halt, das muss dir bewusst sein. Zudem sind Hunde ja etwas menschenbezogener als Katzen, wenn du nur einen Hund hast und der auch noch lange alleine ist, ist das auch nciht so gut für den Hund.

Ich würde dir davon abraten und noch ein paar Jahre warten, bis zu vllt mal voll im Leben stehst. Weil Tierarzkosten sind meist lächerlich hoch.

Es ist durchaus möglich, alleine einen Hund zu halten. Allerdings will dieses Vorhaben gut überlegt und geplant sein - mehr noch, als wenn sich zwei oder mehr Leute um den Hund kümmern.

Zunächst brauchst du min. zwei verlässliche Hundesitter (den zweiten, falls der erste ausfällt) für Notfälle.

Als nächstes musst du dir überlegen, wer sich um den Hund kümmert, während du in der Uni, im Betrieb oder in der Berufsschule bist. Verlass dich nicht darauf, dass du den Hund mitnehmen darfst. Das geht in den allermeisten Fällen nicht.

Und dann solltest du mal in dich hineinhorchen, ob du wirklich bereit bist, deine gesamte Freizeit für den Hund zu opfern. Denn der muss immer raus. Egal ob du dich lieber mit Freunden treffen willst oder grad überhaupt keine Lust hast, zwei Stunden durch Regen und Schnee zu waten.

Wenn du für all diese Dinge eine Lösung gefunden hast, die nicht nur für dich sondern auch für den Hund gut ist, musst du noch schauen, ob diese auch in den nächsten Jahren noch safe sind. Es kann immer etwas unerwartetes passieren, was das Leben komplett auf den Kopf stellt, aber man sollte doch wenigstens versucht sein, dieses Risiko so gering wie möglich zu halten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater