Allah - Warum spricht er nur arabisch?

13 Antworten

Götter oder was man dafür hält sprechen gar keine Sprache. Früher wurden Gottesdienste der Katholiken nur auf Latein gehalten, kein Mensch hat was verstanden, und das über 5 Stunden im Stehen. Und wer nicht hin ging und keinen guten Grund hatte, z.B. Erkrankung, der wurde an den Pranger gestellt und mit fauligen Eiern beworfen.

Die Sprache der Religion ist immer die Landessprache in der sie ausgebübt wird, oder wie will man erklären, dass in einer Moschee im Iran PERSISCH / Farsi gesprochen wird, nicht arabisch? Und welche Sprache spricht man in türkischen Moscheen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

das ist für ihn die angemessene sprache, auf seine "sich gott zu unterwerfenden" einzugehen.

Das haben alle Götter so an sich. Der jüdische/christliche Gott spricht ja auch nur hebräisch.

Die können immer nur die Sprache in denen die Religion entstanden ist.

Wäre aber ziemlich clever von Allah wenn er Mal nen Koran auf deutsch oder Englisch. Oder anderen Sprachen rausbringen würde.

Ne super Idee wäre ein Buch was von jedem gelesen werden kann. Selbst blinden. (Also ein und das selbe Exemplar)

Das wäre genial.

Das da noch keiner von denen draufgekommen ist und sie sich immer mit zweitklassogen Übersetzungen und Abschriften der originale zufrieden geben kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

verreisterNutzer  10.11.2019, 21:00
Die können immer nur die Sprache in denen die Religion entstanden ist.

Merkwürdig finde ich auch, dass Allah die frohe Botschaft nicht gleichzeitig überall auf die Welt gesandt hat, sodass Hunderte von Jahren viele Millionen Menschen gar keine Chance hatten sie zu erhalten.

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FouLou  10.11.2019, 21:01
@verreisterNutzer

Das ist auch so eine Eigenart. Die scheinen einzelne Fürsprecher sehr zu mögen. Ganz so als würden sie den Anschein erwecken wollen das die Leute an irgendwelche Spinner glauben würden.

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FouLou  12.11.2019, 22:08
@kisstoday

Blöd nur das es genügend Menschen gibt die das ganze wortwörtlich toternst nehmen

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NoahMalvaas  28.10.2022, 08:55
@verreisterNutzer

Der Islam lehrt, dass es über 124.000 Propheten gab. Ja, 124.000, ich habe mich nicht verschrieben. Jedes Volk und jede Nation hatte einen Prohpheten, der die Botschaft Gottes überbracht hat. Denn alles andere wäre ja unfair, richtig? Die Torah war für das Volk Mose, das Evangelium für die Juden, die die Torah veränderten und nicht so folgten wie einst mit Gott vereinbart. Dass sie sich so ähnlich sind, ist kein Zufall. Gott ging ein neues Bündnis mit den Juden ein, daher ein neues Buch, das aber immer noch dieselbe Grundessenz enthielt. Auch im Koran sind sehr ähnliche Lehren drinnen, tatsächlich werden sogar die Propheten "der anderen" ebenfalls genannt und als Vorbilder vorgegeben. Aber irgendwann sandte Gott eine letzte Botschaft. Eine Botschaft, die die Fehler der Menschen der vorigen Generationen ausmertzen sollte. Daher ein Buch, eine Sprache. Unsere germanischen Vorfahren hatten ebenfalls ihre Propheten, doch sind sie ihnen gefolgt? Das weiß ich nicht.

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Der Islam ist die jüngste aller großen, monotheistischen Weltreligionen.

Dh. der Islam konnte aus den Fehlern der vorausgegangen Religionen lernen und hat auch den Anspruch die "einzig wahre Religion zu sein", bzw. der wahre weg zu Erlösung.

Dieser Anspruch basiert maßgeblich auf der Argumentation, dass die anderen Religionen (namentlich Judentum und Christentum) über die Jahrhunderte durch Menschen verfälscht wurden. Bspw. wurde das Christentum durch das römische Reich bzw. Kaiser Konstantin instrumentalisiert und angepasst, u. a. deswegen heißt es auch "römisch-katholisch" und der Papst gilt auch als Bischof von Rom.

Um diesem Kritikpunkt aus dem Weg zu gehen, hat der Islam (bzw. Mohammed) das Gebot aufgestellt, dass der Koran nur in seiner ursprünglichen Sprache auf arabisch gelehrt und weitergegeben werden darf, um eben keinen Spielraum für Interpretationen zu lassen, welche bspw. bei Übersetzungsfehlern auftreten könnten.

Trotzdem ist der Islam eine weitestgehend völlig zerstrittene und uneinige Religion mit vielen, verschiedenen Interpretationen, da Mohammed nach seinem Tod keinen eindeutigen Nachfolger bestimmte. So sind unmittelbar danach die Shiiten und Suniten entstanden und seit dem viele weitere Konfessionen innerhalb des Islams.

verreisterNutzer  12.11.2019, 21:09
Um diesem Kritikpunkt aus dem Weg zu gehen, hat der Islam (bzw. Mohammed) das Gebot aufgestellt, dass der Koran nur in seiner ursprünglichen Sprache auf arabisch gelehrt und weitergegeben werden darf …

Wo findet sich dieses Gebot?

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verreisterNutzer  12.11.2019, 21:22
@thetee99

Ich finde da nur:

Wahrlich, Wir haben ihn zu einem Qur'an in arabischer Sprache gemacht, auf daß ihr (ihn) verstehen möget.

Aber ich habe nichts dazu gefunden, dass "dass der Koran nur in seiner ursprünglichen Sprache auf arabisch gelehrt und weitergegeben werden darf".

Habe ich etwas übersehen?

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thetee99  12.11.2019, 22:35
@verreisterNutzer
Aber ich habe nichts dazu gefunden, dass "dass der Koran nur in seiner ursprünglichen Sprache auf arabisch gelehrt und weitergegeben werden darf".

Warum? Leis doch weiter:

Und wahrlich, er ist bei Uns in der Mutterschrift hochgehoben (und) voller Weisheit.

Bedeutet: arabisch steht über allem; enthält Weisheit = das direkte Wort Gottes/die Offenbarung.

Wieviele Propheten entsandten Wir schon zu den früheren Völkern! Und nie kam ein Prophet zu ihnen, den sie nicht verspottet hätten.

Bedeutet: das was die anderen Propheten (in ihrer eigenen Sprache) weitergegeben haben, wurde "verspottet" bzw. verfälscht.

Sure 42 Vers 7:

U nd so haben Wir dir den Qur'an auf Arabisch offenbart, auf daß du die Mutter der Städte warnest und alle rings um sie, und (auf daß) du (sie) vor dem Tag der Versammlung warnest, über den kein Zweifel herrscht. Eine Gruppe wird im Paradies sein und eine Gruppe im flammenden Feuer.

Sure 46 Vers 12:

Und vor ihm (war) die Schrift Mūsās als Vorbild und Barmherzigkeit. Und dies ist ein bestätigendes Buch in arabischer Sprache, um diejenigen, die Unrecht tun, zu warnen, und als frohe Botschaft für die Gutes Tuenden.

Nach islamischer Vorstellung wurde bereits die im Himmel aufbewahrte, wörtliche Ur-Schrift (mm al-kitab) in arabischer Sprache verfasst und aufbewahrt.

Früh-islamische Interpretationen:

« Arabisch ist die von Allah gewählte Sprache. Er hat sein kostbares Buch (den Koran) auf Arabisch offenbart und Arabisch zur Sprache seines letzten Propheten gemacht. Aus diesem Grund ist es die Pflicht eines jeden, der dazu in der Lage ist, Arabisch zu lernen, denn Arabisch ist die erste Sprache. » Imam asch-Schafi’i (767-820)

Zudem kommt hinzu, dass neben dem Koran auch die in den Hadithen beschriebene Sunna - also das Streben nach der selben Lebensweise und den Geboten Mohammeds - auch wichtig für die Ausübung des Islams sind.

Aber ich habe nichts dazu gefunden, dass "dass der Koran nur in seiner ursprünglichen Sprache auf arabisch gelehrt und weitergegeben werden darf".

Ich denke das sollte jetzt eindeutig sein.

Was ist aber vom religiösen Grund abgesehen, der tatsächlich historische Grund dafür? - Der Islam war zum Zeitpunkt seiner Gründung bereits als politisches Bündnis ausgelegt. Er sollte eine gemeinsame, höherwertige Identifikation zwischen den arabisch-sprechenden Stämmen schaffen, damit sich diese verbünden um gegen die Vormacht des römischen Reichs zu bestehen. Kurz nach Gründung des Islams wurde Konstantinopel/Byzanz (bzw. Ost-Rom) erobert.

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Allah spricht gar nicht. Nichts kann nicht sprechen. Es sind immer nur Menschen gewesen und sind es noch die dieses Hirngespinst verbreiten.

Ein durch nichts zu beweisendes Geistwesen.

Das schlimme daran ist nur das durch diesen Unsinn so viele Menschen leiden und sterben müssen

Gilt für die anderen Religionen genauso