Äpfelbäume sind schlecht?

3 Antworten

Hallo ArthurHuisle

Das ist die Kernhausfäule bei Äpfeln.
Eine Pilzkrankheit, die schon während der Blüte anfängt.
Wahrscheinlich hat es während der Blüte zu viel geregnet, und dann konnten die Pilzsporen leicht keimen.

Du solltest das nicht mehr essen, weil Pilzfäden auch im scheinbar gesunden Fruchtfleisch drin sind.

MIt Maden oder Ameisen hat das nichts zu tun.
Maden kommen vom Apfelwickler, und dann ist das nur ein Wurm im Apfel(-fruchtfleisch, nicht im Kernhaus).

Wenn Ameisen an so einem Baum herumkrabbeln, ist das immer ein Hinweis auf Läuse am Baum, meist an den Triebspitzen.
Ameisen wollen nichts von den Früchten, sie wollen den Honigtau, die süßlichen Ausscheidungen der Läuse.

Erwerbsgärtner haben gegen Kernhausfäule ein vorbeugendes Fungizid, was aber im Haus- und Kleingartenbereich nicht erlaubt ist.

Du kannst gegen diesen Befall leider gar nichts machen.

Woher ich das weiß:Hobby

Sehen die alle so aus, oder sind das eher wenige? Da muß man so viel wegschneiden, das es kaum noch lohnt. So schlimm kenne ich das eigendlich nicht. Ich weiß aber auch nicht, warum es bei dir schlimmer ist, und bei mir weniger schlimm.

Die Äpfel, die einen Wurm haben fallen als erstes runter, weil sie krank sind. Die Äpfel, die später fallen, sind normalerweise besser.

Das ist halt Bio. Die Alternative wäre massiver Chemieeinsatz.