Abnehm durch erbrechen?

7 Antworten

Abnehmen tut man nicht, indem man sich den Finger in den Hals steckt, sondern indem man bewusst gesunde und ausgewogene Lebensmittel in den Mund/Hals hineinsteckt und die ungesunden Lebensmittel gar nicht erst hineinsteckt. Dann muss man sie nämlich auch nicht wieder rausbefördern ... auf welche Art auch immer.

Ernähre Dich gesund und ausgewogen. Lass den ganzen Zucker- und Fastfood-Quatsch weg und schon könntest Du bei richtiger Essensdosierung und etwas Sport abnehmen. Das ist weitaus angenehmer als ständig über der Toilette zu hängen. Außerdem ist "Erbrechen" mega ungesund, weil die Magensäure über lange Zeit immer wieder zurück durch die Speiseröhre und Mund läuft und die Schleimhäute massiv reizt.

Alles Gute

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 5 med. Ausbildungen und 4 Semester Medizin, eig. Erfahrung

Du wirst abnehmen, aber nicht auf gesunder Art. Das wird dir so viele Probleme bringen. Du wirst verhungern und magersüchtig werden, im Notfall sogar sterben. Dein Körper nimmt ja nichts auf. Bitte nicht machen!

Mache eine Diät, das ist viel gesünder :)

Von Experte HobbyTfz bestätigt

Damit zerstörst du in erster Linie deine Gesundheit. Die Folgen ständigen Erbrechens:

Mangelernährung: Die wiederholten Diäten, das ständige Erbrechen, aber auch die Einnahme von Abführmitteln können den Elektrolythaushalt stören und eine Mangelernährung verursachen.
Herzmuskelschwäche: Eine zu niedrige Kaliumkonzentration im Blut und den Zellen kann einen unregelmäßigen Herzschlag und Herzmuskelschwäche zur Folge haben.
Osteoporose: Kalzium-Mangel macht die Knochen brüchig.
Nierenschäden: Der Elektrolytmangel kann lebensbedrohliche Nierenschädigungen verursachen.
Bauchschmerzen und Magenriss: Durch das Überessen bläht sich der Magen auf. Das verursacht starke Schmerzen. Im schlimmsten Fall kann ein lebensgefährlicher Riss im Magen (Magenruptur) entstehen.
Verstopfung: Durch das Erbrechen verlangsamt sich der Nahrungstransport im Körper. Es treten Verstopfungen auf.
Zahnschäden: Die Folgen von Bulimie machen sich häufig an den Zähnen bemerkbar. Die Magensäure zerstört erst den Zahnschmelz und dann das Zahnbein. Dadurch können die  Zähne zunächst schmerz- und temperaturempfindlich und dann schadhaft werden.
Speiseröhrenentzündung: Die aufsteigende Magensäure verursacht Schleimhautentzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis). Wenn Magensaft in die Luftwege gerät, besteht im Extremfall die Gefahr zu ersticken oder eine Lungenentzündung zu bekommen.
Gastritis: Außerdem wird beim Erbrechen der Magen gereizt und kann sich ebenfalls entzünden (Gastritis). Stetiges Erbrechen führt dann häufig zu weiteren Verletzungen bis hin zu schmerzhaften Blutungen, Vernarbungen und Organdurchbrüchen.
Bauspeicheldrüsenentzündung: Durch die Fressattacken kann sich eine Bauspeicheldrüsenentzündung entwickeln. Sie macht sich durch starke Bauchschmerzen, Fieber und erhöhten Herzschlag bemerkbar.
Menstruationsstörung und  Unfruchtbarkeit : Häufig wird bei Frauen mit Bulimie die Menstruation unregelmäßig oder bleibt aus. Auch die Fruchtbarkeit nimmt ab.
Hautveränderungen: Bei 10 bis 30 Prozent der Bulimiepatienten sind außerdem trockene  Haut und brüchige  Haare mit  Haarausfall weitere Folgen. Durch das häufige Erbrechen schwellen die Speicheldrüsen an und die Mundwinkel werden wund.
Geistige Veränderungen: Bulimie beeinträchtigt Stimmung und Konzentration. Bei der Hälfte der Betroffenen verändert sich auch die Gestalt des Gehirns (Pseudoatrophie). Die Ursachen und Auswirkungen dieses Phänomens sind jedoch nicht geklärt.
Risiken in der Schwangerschaft: Aufgrund der Mangelernährung entwickeln sich ungeborene Kinder einer bulimiekranken Mutter oft nicht richtig. Das Kind kann bleibende Schäden davontragen.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/bulimie/

Und jetzt denk noch mal darüber nach, ob du dir das wirklich antun willst.

Anonymus284752 
Fragesteller
 25.02.2022, 14:54

Ok Danke für die Information ich werde es nicht machen.

3

Theoretisch. Aber du wirst krank, und zwar richtig

Auf Dauer verhungerst du so, nimmst aber nicht in medizinisch gesundem / notwendigen(?) Sinn ab.