53 Grad Skoliose sehr schlimm?
Hallo, ich bin 17 Jahre alt und habe eine Skoliose mit 53 Grad. Ich weiß das ich zur OP neig aber könnte man nicht einf ohne eine OP Leben. Nur mit Physio und Schroth hab echt Angst vor der OP.
7 Antworten
kommst du aus nrw? bzw nähe Herne wenn ja kann ich dir jemanden empfehlen der macht richtiges Training mit dir so dass die Wirbel sich wieder verbessert bzw grade steht. Ich war bei mehreren Ortopäden wegen meiner skoliose und alle Orthopäden waren Junk haben nicht weiter geholfen
Nein leider nicht aber wär trotzdem nett wenn sie mir den Vorschlag sagen würden.
Also wahrscheinlich kannst du durchaus "nein" zu der OP sagen, wenn du das nicht möchtest. Es ist dein Körper...
Mit der Gradzahl stehst du ziemlich sicher in der Indikation für eine OP, aber ein "muss-unbedingt-sein" gibt es tatsächlich eher selten. Wenn eine Lähmung oder ein Organschaden droht zum Beispiel. Wenn das der unmittelbare Fall wäre, wüsstest du das wahrscheinlihc.
Ich würde persönlich würde dir auch eher raten es nicht zu machen, wenn sich bei dir innerlich wirklich etwas dagegen sperrt. Manchmal hat ein Bauchgefühl auch "recht". Außerdem ist das ein schwerer Eingriff, der sicher schwerer zu ertragen ist, wenn man da nicht dahinter steht. Man kann es auch nicht rückgängig machen.
Grundsätzlich läuft eine OP auch nicht weg. Oft macht es Sinn erstmal mit Korsett, Physiotherapie etc die Sache anzugehen. Wenn deine Schmerzen, Krümmung und der allgemeine Leidensdruck größer werden sollten, kannst du dich immer noch operieren lassen.
Ich bin selber operiert, habe die OP noch keine Sekunde bereut. Aber ich wollte sie, mein Leidensdruck davor war groß und ich war bereit die "Opfer" zu bringen, die diese OP mit sich bringt.
Ich würde dir empfehlen dich weiter darüber zu informieren, mit Betroffenen zu sprechen, um die OP besser einschätzen zu können. Was könnte sie dir bringen, worunter würdest du leiden? Was überwiegt? Wovor genau hast du Angst, ist diese Angst begründet oder nicht? Bild dir eine Meinung, überprüfe dein Bauchgefühl! Du musst auch nicht sofort eine ja-oder-nein-Entscheidung treffen. Du kannst ja auch sagen: "Jetzt nicht, aber in einem Jahr schau ich mir meine Situation nochmal an, vielleicht hat sich was verändert..."
Falls du konkrete fragen zur OP hast, beantworte ich sie dir gerne. (soweit möglich. ;))
Alles gute!
E kommt häufiger vor, dass im Bereich der Narbe am Rücken kleinere Areale taub sind. Bei mir auch, es gibt ein ca 10x10cm große Stelle, an der ich oberflächliche Berührungen nur sehr abgeschwächt wahrnehme. Am Rücken stört mich das aber überhaupt nicht. Es kann theoretisch auch mehr passieren, dass zb an der Brust etwas taub wird, das kommt aber nur sehr selten vor. (Ich würde mich an deiner Stelle auf die "häufigen Nebenwirkungen" konzentrieren und mir überlegen, ob ich damit zurecht käme.)
Ich persönlich bin stolz eher stolz auf meine Narbe. Und ich hab sie ja nicht im Gesicht. Mit der Zeit wird die auch hell und unauffällig.
Rein objektiv vermute ich, dass ein alter zwischen 16 und 20 ideal ist, da man ausgewachsen ist, mehr persönliche Reife vorhanden ist als bei einem Kind, aber man körperlich noch in der Lage ist sich umzustellen nach der OP. Aber ich würde immer sagen: Vorher unbedingt alles andere ausprobieren, die OP ist die letzte Möglichkeit und nicht bei jedem sinnvoll!
Man kann [nach der Genesungsphase! je nach Alter usw 6-12 Monate] durchaus Sport machen. Aber Die Wirbelsäule ist in dem Bereich versteift, was eine Bewegungseinschränkung zur Folge hat und in einigen Sportarten zumindest Nachteile mit sich bringt . Sportarten mit harten Stürzen usw sollte man wohl lieber lassen. Also Football, Bunjeejumping usw eher nicht empfehlenswert. Muskelaufbau kannst du sicher machen, aber gut dosiert (!!) und manche Übungen werden nicht mehr gehen, zb Situps fallen wahrscheinlich weg. Da würde ich mit einem Physiotherapeuten sprechen, welche Übungen du in welcher Dosis machen darfst. Ich denke es geht viel, wenn die Muskulatur das Gewicht zu hebende Gewicht weitestgehend abfängt. Übernimmst du dich, leidet die Wirbelsäule als erstes. Wie groß diese Bewegungseinschränkung ist, hängt von der Höhe und der Länge der Versteifung ab. Faustregel: je länger und je "tiefer" die operierten Wirbel, umso stärker die Einschränkung. Es gibt mittlerweile auch OPs die etwas "flexibler" operieren, sind hier aber meines Wissens noch nicht der Standard und auch nur für bestimmte Personen geeignet.
Geh zu verschiedenen Ärzten das hilft! Und wenn du denen sagst wovor du Angst hast und wie groß welche Wahrscheinlichkeiten sind werden sie dir fachmännisch helfen können!
Aber von meinem Empfinden Klingen 53Grad echt nicht so gut
Ich wünsche dir alles gute!
In welchem Bereich deiner Wirbelsäule hast du sie denn? 53 Grad klingt an sich schon recht kritisch (bin auch auf einem guten Weg dazu), da lässt sich die OP auch schon nachvollziehen.
Sonst kann dir diese Frage nur der Arzt beantworten. Ich bin mir auch sicher, dass er der eheste ist, welcher dir die Angst vor der OP nehmen kann (:
Ahh okay da wäre eine OP auf jeden Fall von Vorteil. Mit Physiotherapie kriegt man da nicht mehr viel hin :/
Vor allem ist das Problem das ab einer bestimmten Gradzahl der Wirbelsäule (mein Arzt hat zu mir gesagt 45 Grad) wird die Wirbelsäule immer schiefer und bleibt ab dem Wachstumsende nicht bei ihrer Gradzahl
Hast du denn immer bei harter Matratze nur auf einer
Seite geschlafen ?
Hast du denn in irgendeiner Form zur Zeit Rückenprobleme ?
Also suche auch die Ursache, vielleicht kannst etwas besser
machen und Dir die Probleme erleichtern ?
Muss ehrlich sagen, eine OP wäre für mich die allerletzte
Lössung. Was will man den dabei für Konstrukt vornehmen ?
Mein Heilpraktiker meint es liegt daran, dass ich so durch ein Kaiserschnitt auf die Welt gekommen bin und die Geburt im allgemeinen auch sehr hart war.
Das mag schon sein, aber ein Säugling hat weiche Knoche
(Gummiknochen) dies sich bis zur Aushärtung ca 16- 18 Jahre
noch verändern . In dieser Zeit sollte man darauf achten das
sich die Wirbelsäule zum Positiven verändert, was nicht
möglich ist wenn dem Körper Fehlhaltungen zugemutet
werden, wie z.B. Bauchschlaf, reiner Seitenschlaf auf harten
Unterlagen nur auf einer Seite, einseitige tägliche
Belastungen und und und …..
Kann man sich ja vorstellen in der Kindheit geht es um
Schlafzeiten von 12 bis später 8 Stunden durchgehend.
Da wirken sich natürlich Dauer-Fehlhaltungen besonders aus
wenn die Wirbelsäule verbogen wird.
Dann kann man sich in der Tat selbst ausrechnen, das sich
später die ausgehärteten Wirbelkörper nicht mehr verändern
lassen.
Die beste Therapie hilft auf Dauer nicht - solange die Ursachen
(Fehlhaltungen) weiter bestehen.
Noch eines, die Op landet meist bei einer Versteifung im
Problem-Wirbelbereich. Kann man sich doch dann vorstellen
das danach die daneben liegenden Bandscheiben (Oben u.Unten)
durch Bewegungen erst recht bzw. stärker belastet werden.
Frage: Hast du denn schon Probleme mit der WS ?
Alles Gute
opi ehrsam
Ich hab Angst davor zum Beispiel dass die bei der Op ein Nerv treffen und ich somit keine Gefühle mehr hab an der Stelle, ist die Narbe sehr schlimm? , kann man damit leben ? Würden sie es eher früher oder später empfehlen? Haben sie Beschwerden im Alltag, kann man Sport machen... (Muskelaufbau) das sind meine gröbsten Fragen sie müssen natürlich nicht alles beantworten, wäre aber sehr nett!!